Drücke ich mich wirklich zu gehoben aus?

Guten Tag liebe Community,

Ich besuche derzeit die 11. Klasse und mache mein Abitur.

Heute ging es im Unterricht um die deutsche Sprache und ob diese verkümmern würde, im Laufe der Zeit. Zu Beginn ist alles ganz entspannt gewesen und wie gewöhnlich, jedoch behauptete jemand allen Ernstes, dass ich in der gesamten Oberstufe bekannt wäre und zwar dafür, dass ich sehr gehoben spreche.

Infolgedessen fing die gesamte Klasse an zu munkeln, nachdem die Lehrerin danach sagte, dass ich sehr schriftsprachlich sprechen würde.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, wie ich mich fühlen sollte. Ich war verzweifelt und fing einfach an mitzulachen. Aber diese Euphorie war gestellt.

Zu meinem Problem:

Es begleitet mich bereits seit der 10. Klasse, wo Leute meinten, ich würde ihr Gesagtes wiederholen, aber in anderen Worten wiedergeben. Sie würden intelligenter klingen und ich würde dadurch besser benotet werden.
Ich hatte das gefühlt, als würde ich ausgestoßen werden. Seitdem hab ich meine mündliche Beteiligung im Unterricht reguliert und versuche, weniger dem beizutragen.
Nun begleitet mich das wie eine Einschränkung und das hat irgendwie eine Auswirkung auf meine Psyche, da ich sehr schnell beeinflussbar bin. Diese Art zu sprechen macht mich nun mal aus. Und ich tue es mittlerweile unterbewusst.

Ist es falsch so zu sprechen? Ist es nicht das Niveau der Oberstufe? Bin ich echt gehoben? Fühle ich mich unbewusst vielleicht sogar besser als die anderen? Weil ich kann es nicht mehr sagen, denn das einzige, was ich fühle ist Leere.

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Biologie oder Physik im Abitur als GK?

Vorab: Wenn ich könnte, würde ich auf beides verzichten, weil ich einfach in beiden Fächern miserabel bin. Deswegen habe ich nun keinen Dunst, was ich als Naturwissenschaftliches Fach nehmen sollte (Chemie werde ich auf jeden Fall abwählen).

Als Vergleich: Ich war eigentlich immer besser in Physik, als in Biologie gewesen (dennoch beide Schnitt 2), und habe mich allgemein dafür mehr interessiert, jedoch wendete sich dies in der 9. Klasse, da der Magnetismus echt nicht mein Ding war, und allgemein alles folgende... In der 9. hatte ich also tatsächlich sogar bessere Noten in Bio (Schnitt: 2), als in Physik (Schnitt: 3). Nun in der 10. habe ich einen Lehrer mit sehr hohem Niveau abbekommen, weswegen ich im Schnitt nur 3en habe, aber wenn ich ehrlich bin, denke ich, dass ich bei meinem vorherigen Lehrer mehr verstehen würde, da dieser auch nicht die Themen so hintereinander weg hetzte.

Aber im Abi soll Physik sich ja nur noch um Rechnungen drehen... damals gelang es mir ja eigentlich recht gut, trotz meiner Mathe Schwäche (Schnitt: 3), jedoch habe ich da aktuell so meine Bedenken...

Und noch einmal zu Biologie: ich bin kein wirklicher Freund von viel auswendig lernen, da ich beim Lernen eher ein Kurzzeitgedächtnis habe, also es für den Moment zwar kann, aber leider wieder den Großteil vergesse... deswegen hätte ich auch extreme Angst vor der Prüfung (muss eine in Mathe oder dem Naturwissenschaftlichen Fach schreiben - werde die Prüfung NICHT in Mathe wollen).

Normalerweise hätte ich auch gesagt, dass ich in Physik, im Gegensatz zu Biologie, logisch Mitdenken kann, wobei ich mir mittlerweile jedoch nicht einmal mehr sicher bin... Nun in der 10. Klasse stehe ich auch in beiden Fächern 3.

Und egal für welchen Beruf ich mich einmal entscheiden werde, ich weiß jetzt schon, dass weder Physik, noch Biologie, ein Bestandteil davon sein wird.

Ihr seht also, wie kompliziert das im Endeffekt für mich ist und ich echt nicht den Hauch einer Ahnung habe, was davon ich wählen sollte...

Hoffe also, dass Ihr mir vielleicht irgendwie weiterhelfen, bzw. etwas empfehlen könntet... Wohne übrigens in Brandenburg, falls es relevant ist.

Danke schon einmal im Voraus!

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