neuer Eigentümer will Hecke auf 2m gekürzt haben

Wir, eine Eigentümergemeinschaft aus 3 Geschwistern haben auf der Südseite unseres Grundstück einen neuen Eigentümer. ca 1Jahr. Diese Seite wird durch einen Maschendrahtzaun und eine Hainbuchenhecke begrenzt. ca 12m lang, danach schließen sich zum Nachbargrundstück 3 gemauerte Garagen mit der Rückseite an. Hecke und Garagen schließen einen Garten ein, den ich mit meiner Familie nutze Auf Seiten des Nachbarn verläuft an dieser Seite eine gepflastere Einfahrt zum hinteren Bereich des Grundstückes. Unsere Hecke ist ca 50 Jahre alt, 1m dick und so hoch wie die anschließenden Garagen, ca 3m.

Im vorderen Bereich hat der Nachbar ein Stahltor, welches im offenen Zustand an der Seite mit einem Schnapper offengehalten wird.

Der Nachbar hat sich Anfang diesen Monats(März 2015) bei meinem Schwager, der auch auf diesem unseren Grundstück wohnt, darüber beschwert, das er diesen Schnapper nicht mehr nutzen kann, weil unsere Hecke auf seine Seite wächst.

Heute,29 03.2015, bekomme ich einen "netten" Brief, indem der Nachbar nochmal schriftlich auf diesen Umstand hinweist.

Soweit so gut, ich schneide diese Hecke seitdem wir vor 15 Jahren hierher gezogen sind. Und zwar wie mein Schwiegervater davor immer im Juli.

Leider weist der Nachbar auch darauf hin, das an Grundstücksgrenzen die Hecke nicht höher als 2m sein darf, was er mit diesem Brief anmahnt und zur Wahrung der Verjährungsfrist hiermit angibt, falls ihn die Hecke irgendwann mal stört.

Meine Frage jetzt: muss ich die Hecke auf 2 m zurückschneiden, wenn er innerhalb von 5 Jahren das jetzt verlangt. Den Vorbesitzer hat das nicht gestört. Die Hecke war bei unserem Einzug weit über 3m hoch, zwecks des leichteren Beschneidens habe ich sie auf 3m gekürzt. Wenn ich sie auf 2m kürze habe ich Angst, das die Hecke abstirbt, zum anderen können die Nachbarn, da gibt es eine offene Tagesbetreung, uns dann quasi auf die Terrasse schauen, die auf Wohnungshöhe ca. 1.50m über Gartenniveau liegt.

Nachbarschaftsrecht, Frist
Nachbar lässt durch eine Firma ohne meine Erlaubnis meine Garagenwand -zigfach durchbohren, um einen

Hallo :) Gesetzt den Fall, man erwirbt ein Grundstück, auf dem sich direkt an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn eine eigene Garage befindet, an die der Grundstücksnachbar vor geraumer Zeit seinen Sichtschutzzaun angedübelt hat, ohne dass der frühere Grundstückseigentümerund Garageneigentümer eine (schriftliche) Einwilligung gegeben hat.

Der Käufer des Grundstücks mit der grenzständigen Garage hat kürzlich mitbekommen, dass der Nachbar dessen Sichtschutzzaun, der garagenhoch ist, durch einen neuen hat ersetzen lassen und das, ohne mit dem aktuellen Grundstücksnachbarn und Garageneigentümer zu sprechen, vielmehr hat dieser jetzt die Garagenwand mind. 20x beim Durchbohren etc.-zigfach beschädigt (multiple Sachbeschädigung). Der frühere Eigentümer der Garage hat zu keiner Zeit seine Einwilligung zum Anbohren seiner Garage gegeben, der neue, jetzige Eigentümer verlangt unverzüglich den Rückbau des ohne Zustimmung angebrachten hohen Sichtschutzzauns und eine Wiederherstellung und fachgerechte Reparatur der Garagenwand bzw., dass diese durch eine neue ersetzt wird, nur dies ist bei einer Fertiggarage wohl nur schwerlich zu bewerkstelligen.

Ich sehe es juristisch so, dass der aktuelle Grundstückseigentümer den Rückbau bzw. die Entfernung des Zauns verlangen kann, so auch die vollständige Reparatur bzw. Wiederherstellung der Garagenwand. Auch wurde mit dem Garageneigentümer zu keiner Zeit über die Erneuerung des Zauns gesprochen, erst recht hat dieser natürlich nicht gewusst, dass seine Garagenwand zifgach durchbohrt und hierbei massiv beschädigt worden ist, er verlangt, dass der Nachbar für den gesamten Schaden in voller Höhe aufkommt und seinen Zaun so anbringt, dass die Garagenwand, die ihm ja nicht gehört, nicht in Anspruch genommen wird.

Selbst dann, wenn der fühere Garageneigentümer seine Zustimmung zur Anbringung des Zauns gegeben hätte, muss der jetzige hiermit nicht einverstanden sein und hätte schon allein deshalb den Rückbau bzw. die Entfernung des Zauns von seiner Garagenwand verlangen können.

Wie seht ihr diesen Fall ?

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Mietrecht, Immobilien, Jura, Nachbarschaftsrecht
Wurzeln einer alten Eiche stören Nachbarn

Hallo, ich habe mich gerade hier neu registriert, war aber auch vorher schon ziemlich oft auf dieser Seite unterwegs. Nun habe ich selber eine Frage, die hier so noch nicht diskutiert wurde.

Folgender Sachverhalt. Auf unserem Grundstück befindet sich am Rand, quasi auf Grenze, eine 100jährige Eiche. Als wir vor ca. 25 Jahren dort gebaut haben, wollten wir sie fällen lassen, was uns jedoch untersagt wurde, da sie unter Naturschutz steht ("vitale, landschaftsprägende Eiche"). Unser Nachbar hatte bereits einige Jahre zuvor dort gebaut und sein (unterkellertes) Haus steht nur 3 meter davon entfernt.

Nun macht uns eben dieser Nachbar darauf aufmerksam, dass das Pflaster, dass direkt zwischen der Eiche und seinem Haus verläuft, durch die Wurzeln angehoben wurde und er befürchtet außerdem, dass sie in das Mauerwerk seines Kellers eindringen könnten bzw. bereits sind. Er hat es zwar noch nicht so formuliert aber er will natürlich darauf hinaus, dass wir für die Beseitigung der Wurzeln und Schäden aufkommen sollen.

Frage: Darf er das tatsächlich von uns verlangen? Grundsätzlich hat er natürlich das Recht auf seiner Seite(?). Aber a) steht die Eiche unter Naturschutz, b) stand die Eiche bereits, bevor er dort gebaut hat und c) er musste damit rechnen, dass das früher oder später passiert.

Für Eure Antworten bedanke ich mich herzlichst Voraus. Evtl. gibt es ja einen ähnlichen Präzedenzfall, den jemand kennt.

Gruß, KivasF

Baum, Gesetz, Bauamt, Baurecht, Nachbarschaftsrecht, Wurzel
Nachbarn wollen mich Rausekeln?

Hallo zusammen,

ich (w.22) und mein Freund (m.21) wohnen nun grade mal seit knapp 3 Wochen in meiner neuen Wohnung. Da mein Freund hier ein paar Leute kennt die in der Gegend wohnen, wurde mir anfangs schon gesagt, dass die Nachbarn recht anstrengend seien. Der Mietvertrag war aber bereits unterschrieben und wir konnten es sowieso nichtmehr ändern. Nun ist es aber so, dass mir bereits etliche Dinge zu Ohren gekommen sind, die eine Dame aus der Nachbarschaft nun bei allen anderen Nachbarn über mich und meinen Freund verbreitet. Das wissen wir jedoch nicht, weil irgendwer uns persönlich angesprochen hat, sondern da mein Freund den Sohn der genannten Dame kennt.
Als wir hier eingezogen sind haben wir uns bei den Mietern auf unserer Etage vorgestellt, waren aber noch mitten im Umzug und haben ehrlich gesagt auch nicht daran gedacht bei jedem zu klingeln und hallo zu sagen. Ein paar haben wir schon beim Einzug getroffen und uns vorgestellt, mir kam daher auch nicht in den Sinn dort noch einmal klingeln zu müssen. Außerdem war ich damals nicht persönlich in der Lage bei der wohnungsbesichtigung dabei zu sein, da ich so kurzfristig nicht bei der arbeit absagen konnte und es keine Chance auf einen zweiten Termin gab. Dies wird mir von der gesamten Nachbarschaft nun vorgeworfen, da es sich ja nicht gehören würde und man ja ebenfalls bei jedem klingeln müsse. Ich habe die Damen die hier wohnen nun schon mehrmals lauthals über mich lästern hören und nun kamen eben noch Beschuldigungen dazu, die eben nicht der Wahrheit entsprechen. Hier ein paar Beispiele der Dinge die wir durch den Sohn erfahren haben.

zu laute Musik (ich habe einen Podcast über mein Handy gehört und für 2min gelüftet. Beim lüften hat mein freund die besagte frau im Flur noch gegrüßt und niemand hat sich beschwert)

seitdem ich hier wohnen würde, würden binden im Papiermüll liegen (ich benutze weder binden, noch besitze ich welche)

wir würden nachts streiten und rumrennen, was ebenfalls nicht sein kann

es wurde sich beschwert, dass während des Einzugs so viele Menschen ein und aus gehen würden ( was bei einem Umzug ja durchaus mal vorkommen kann. Außerdem haben uns nur unsere Eltern geholfen)

die genannte Dame stand 2 Tage nach der schlüsselübergabe, um 9uhr vor meiner Türe und Beschwerde sich, dass sie es ja schon um 7uhr versucht hatte aber keine auf gemacht hat, um mir die hausregeln und mülltrennung erklären. Am Ende wurde sich das Maul darüber zerrissen, da ich ja um 9uhr noch im Pyjama zuhause war anstatt zu arbeiten.
Ich muss erwähnen, dass diese Dame weder meine vermieterin ist sondern nur dafür ernannt würde, für Geld die Flure im Treppenhaus zu wischen und sich mir als die Ansprechpartnerin alles Nachbarn vorstellte.

nun habe ich einzig und allein durch den Sohn erfahren, dass wir bereits 2 Verwarnungen bekommen haben und die dritte an den Vermieter gehen würde und wir laut seiner Mutter, schneller rausfliegen würden als wir gucken könnten. Der Sohn schämt sich total für seine Mutter und diese Aussagen und hat sich mehrmals bei uns entschuldigt. Er sagt selbst dass mich seine Mutter einfach nicht leiden kann aufgrund der genannten Dinge, und mich nun rausekeln will. Die Art wie die Dame mir und meinem Freund entgegenkommt ist immer Respektlos und uneinsichtig, deshalb weiß ich nun nicht so recht wie ich auf die Dinge die mir nun zu Ohren gekommen sind reagieren soll. Ich habe dort niemanden etwas getan noch auch nur eine persönliche Beschwerde bekommen. Mir wird von keinem mehr hallo gesagt und ich bekomme nur blöde Blicke. Der Sohn der Dame sagt selbst dass ich nichts an der Meinung seiner Mutter ändern kann, ich möchte das aber auch ungerne so hinnehmen da die Anschuldigungen und Verwarnungen nun mal nicht der Wahrheit entsprechen aber auch die Situation nicht weiter provozieren.

ist all das wirklich Grund zur Sorge, dass ich meine Wohnung verliere?
kann man jemanden verwarnen ohne je persönlich mit mir geredet zu haben?

was soll ich eurer Meinung nach tun?

danke im Voraus

Kündigung, Mobbing, Wohnung, Recht, Nachbarn, Nachbarschaftsrecht, Nachbarschaftsstreit, Streit

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