Hat Chemotherapie in Kombination mit dem Schmerzmittel „Methadon“ eine hohe Krebsheilungsquote?

Es gibt tatsächlich Berichte über eine mögliche Wirksamkeit von Methadon in Kombination mit Chemotherapie bei der Krebsbehandlung, vor allem im Zusammenhang mit den Forschungen der Wissenschaftlerin Dr. Claudia Friesen an der Universität Ulm. Diese Studien zeigen in Laborversuchen vielversprechende Ergebnisse, insbesondere bei der Behandlung von aggressiven Tumoren wie Glioblastomen. Dabei soll Methadon Krebszellen empfindlicher für Chemotherapeutika machen, was zu einer verstärkten Wirkung führen könnte.

Allerdings gibt es erhebliche Kontroversen darüber, wie diese Laborergebnisse auf den Menschen übertragbar sind. Aktuell gibt es keine ausreichende klinische Evidenz, um Methadon als Standardtherapie in der Onkologie zu empfehlen. Einige Experten und Institutionen, darunter das Universitätsklinikum Ulm, betonen, dass die propagierte Anwendung von Methadon in der Krebstherapie derzeit wissenschaftlich nicht gesichert ist und daher kritisch betrachtet werden sollte.

Obwohl es weiterhin Studien gibt, die die Rolle von Methadon in der Krebstherapie untersuchen, sind Behauptungen über eine 90%ige Erfolgsquote in der Behandlung von Krebs nicht durch belastbare klinische Daten gedeckt und könnten zu falschen Hoffnungen führen [oai_citation:3,MEFOX-Studie: Methadon plus Chemotherapie bei metastasiertem Darmkrebs | Universitätsklinikum Ulm](https://www.uniklinik-ulm.de/innere-medizin-i/gastroenterologie/tumoren-des-magen-darm-traktes-gastrointestinale-onkologie/mefox-studie-methadon-plus-chemotherapie-bei-metastasiertem-darmkrebs.html) [oai_citation:2,Tumortherapie mit Methadon | Universitätsklinikum Ulm](https://www.uniklinik-ulm.de/aktuelles/detailansicht/tumortherapie-mit-methadon-1.html) [oai_citation:1,Ethische Aspekte: Methadon in der Krebstherapie | Universitätsklinikum Ulm]https://www.uniklinik-ulm.de/aktuelles/detailansicht/ethische-aspekte-methadon-in-der-krebstherapie.html).

Medikamente, Krankheit, Krebs, Methadon
Ovestin Vaginalcreme während der Periode?

Hi, ich nehme seit dem 14.8. (also seit knapp 2 1/2 Wochen) Ovestin Vaginalcreme 1x täglich. Die Hormoncreme wurde mir von meiner Frauenärztin verschrieben, da ich einen sehr empfindlichen Scheideneingang habe und zuletzt beim Sex stark geblutet habe. Seither führe ich jeden Abend mit dem Applikator die empfohlene Dosierung ein.

Nun ergeben sich bei mir allerdings einige Fragen, zu denen ich weder in der Packungsbeilage noch im Internet etwas finden konnte.

  1. Ich kriege voraussichtlich Anfang der kommenden Woche meine Tage. Nun habe ich gelesen, dass Ovestin nicht während der Menstruation angewendet werden soll und die Behandlung somit vorher schon abgeschlossen sein sollte. Wenn jedoch nächste Woche meine Periode startet, bin ich mit der Behandlung wahrscheinlich noch nicht durch, da ich die in der Packungsbeilage empfohlenen 3-4 Wochen Anwendung zu dem Zeitpunkt noch nicht voll "erfüllt" habe, zumal außerdem die Tube noch recht viel Produkt enthält. Soll ich die Anwendung dann mit Beginn meiner Menstruation einfach komplett beenden oder nach Ende der Blutungen wie gewohnt 1x täglich weiterführen oder nach meiner Periode auf 2x wöchentlich (laut Beipackzettel nach 3-4 Wochen) reduzieren?
  2. Ich habe außerdem vor, in naher Zukunft den Verhütungsring (Circlet) anzuwenden. Vorher habe ich noch nie andere Verhütungsmittel verwendet/eingenommen. Wenn ich die Anwendung der Creme fortsetzen soll, ist der Ring dann mit Ovestin kompatibel oder wird da irgendetwas beeinträchtigt?

Ich bedanke mich jetzt schonmal für eure Antworten und freue mich auf eure Erfahrungsberichte.

LG

Medizin, Gesundheit, Medikamente, Frauen, Anwendung, Creme, Verhütung, Blutung, Frauenprobleme, Gynäkologe, Hormone, Hormontherapie, Menstruation, Periode, Scheide, Verhütungsmittel, Zyklus, scheidentrockenheit
Auskunft Medikamente Wechselwirkungen?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell im Ausland und habe seit etwa zwei Wochen konstant Bauchkrämpfe (Vermutung Darm). Ich war bereits beim Arzt, um was "Schlimmes" auszuschließen (auch wenn es sehr schwierig war, hier einen Termin zu bekommen). Die Ärztin hat vermutet, dass es von der Blase kommt und mir ein Antibiotikum verschrieben (Nitrofurantoin). Einnahme bereits abgeschlossen, hat nicht geholfen (habe nur Krämpfe, es brennt nichts).

Jetzt bin ich am überlegen, einfach ein paar Tage lang Buscopan, Trospiumchlorid 5mg und Paracetamol gleichzeitig einzunehmen, in der Hoffnung, dass die Krämpfe irgendwie weggehen. Wie gesagt, die Krämpfe sind konstant, aber auszuhalten. Dennoch sehr unangenehm.

Die Ärzte und Apotheker hier wollten sich nicht zu "Medikamenten aus Deutschland" äußern.. fragwürdig, da sie hier sicher die gleichen Wirkstoffe haben, aber gut...

Daher jetzt die Frage an Apotheker/Ärzte:

Kann ich die 3 oben genannten Medikamente ohne Bedenken zeitgleich einnehmen? Besteht die Gefahr auf Wechselwirkungen? (Ich vermute nicht, aber ich möchte sichergehen).

Ich vermute auch, dass die gleichzeitige Einnahme von Trospiumchlorid und Buscopan ggf. die Nebenwirkungen der Anticholinergika erhöhen könnte, aber ich will endlich diese unangenehmen Bauchkrämpfe loswerden.

Ich wäre sehr dankbar für eine fachkundige Auskunft!!! (Gerne auch andere Vorschläge)

Danke und LG

Und bevor jemand sagt "Geh doch in DE zum Arzt":

Das werde ich tun, es wird aber noch etwas dauern, bis ich wieder in Deutschland bin und wie gesagt, hier ist es sehr sehr schwer, zum Arzt zu kommen. Habe Überweisungen für einen Internisten und einen Gastroenterologen bekommen und Terminvorschläge für Juli und November nächsten Jahres bekommen....

Medizin, Medikamente, Krankheit, Apotheke, gastroenterologie, Innere Medizin, Internist, Pharmazie, apotheker, Medikamenteneinnahme

Meistgelesene Beiträge zum Thema Medikamente