Habe ich richtig gehandelt?(Belästigung im Zug)

Ich (M) war am Samstag mit dem Zug auf dem Rückweg nach Hause. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden. Bereits zu Beginn ist ein Mann, etwa Mitte 30, eingestiegen. Er sah zwar unauffällig aus, doch er hat ständig die umstehenden Personen beleidigt. Mal beschwerte er sich über Menschen mit längeren Haaren, mal über Kinder, ältere Menschen oder Migranten - also nahezu alle Gruppen im Zug. Auch mich hat er zwei Mal dumm angemacht, aber es war mir egal, weil mir klar war, dass er nicht ganz normal tickt, deshalb habe ich ihn die meiste Zeit ignoriert.

Später ist eine blonde Frau eingestiegen und sich mir gegenüber hingesetzt. Nach einer Weile fing der Mann an, sie zu belästigen. Er starrte sie ununterbrochen an und sagte Dinge wie: „Ich würde deine Fot** auseinandernehmen. Ich würde dich so hart erwürgen und weich prügeln. Du bist meine Nut**"

Die Frau setzte sich zur Wehr und entgegnete: „Es reicht jetzt! Hören Sie auf, mich zu belästigen. Ich möchte weder angestarrt noch angesprochen werden." Doch der Mann ließ nicht locker.

Der Zug war voll, doch niemand griff ein, was ich auch nachvollziehen konnte. Man weiß nie, ob eine solche Situation eskaliert.

Irgendwann hatte ich genug von der Belästigung und Demütigung der Frau. Ich sagte zu ihm lautstark: „Hör auf, die Frau zu belästigen! Du hast sie gehört, sie möchte nicht von dir angesprochen werden! Warum belästigst du sie? Ich habe es langsam satt"

Der Mann war sichtlich schockiert und versuchte, sich herauszureden: "Ich meinte das nicht ernst. Es war alles nur spaß"

Erst danach ließ er von der Frau ab entfernte sich von uns.

Ich war erst unsicher gewesen, ob ich es machen soll oder nicht, weil er unberechenbar war. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, ich solle es tun, damit es endlich ruhe gibt.

Wie hättet ihr die Situation geklärt?

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Neffe ist schwul?

Meinem Neffen (16,m) ging es einige Tage sehr schlecht und er wollte es erst nicht erzählen, dann habe ich mich gestern mit ihm hingesetzt um zu reden.

Ich sagte, dass ich ihn liebe und immer für ihn da sein werde und derjenige sein will, dem er sich zu 100% anvertrauen kann. Denn das war ich immer als sein ,,bester" Onkel. So nannte er mich immer.

Dann hab ich einfach paar Fragen gestellt, da er nicht reden konnte. Ich hab dann z.B. gefragt ob er gemobbt wird und sowas, er sagte immer nein.

Dann habe ich ihn gefragt:

,,Bist du schwul ?"

Und er hat dann bitterlich angefangen zu weinen, und es hat mir so schrecklich leid getan, dann habe ich ihn erstmal in den Arm genommen und wir haben uns minutenlang nur schweigend umarmt und er hat geweint.

Dann habe ich ihm gesagt, dass ich das zwar nicht gut finde (ich bin gläubiger Christ), dass ich ihn aber trotzdem liebe weil er wie mein Sohn ist und, dass das nichts ändern wird, und ich ihn akzeptiere wie er ist. Und es war auch sehr liebevoll, er war dann dankbar und hat sich hinterher wieder sehr wohl gefühlt.

Es geht ihm besser 😊

Aber ich habe jetzt innerlich Probleme damit das so zu realisieren. Ich finde sowas einfach unnatürlich und nicht von Gott gewollt. Was nicht heißen soll, dass es etwas an meiner Liebe zu ihm ändert !

Aber ich weiß noch nicht wie ich das für mich innerlich realisieren soll. Aber ich hätte darauf kommen sollen, er hatte noch nie eine Freundin ...

Was soll ich tun ?

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