Unterschied Sucht/Leidenschaft, sind Süchte etwas Positives?

Hallo,

ich persönlich finde, dass Leidenschaften das Leben erst wirklich lebenswert machen. Wenn man nichts hat, was einen total Freude bereitet, ist es sehr traurig. Eine extreme Leidenschaft, wird jedoch meist mit einer Sucht von Außenstehenden bezeichnet. Ich mache beispielsweise jeden Tag 2x (1,5 Stunden) Sport ohne Pausetag. Ich liebe es einfach und ich habe keine negativen Begleiterscheinungen. Erfahrungen wie 2 wöchige Urlaube haben gezeigt, ich kann auch ohne aber ich will eben nicht. Selbst dumm gesagt, wenn ich es nicht könnte und ich an Tagen ohne Training total aufgedreht und schlecht gelaunt wäre (es somit glaube ich eine Sucht wäre) ist es doch noch lange nicht Schlimmes. Es gibt ja immer die Möglichkeit jeden Tag Sport zu machen. Es wäre doch erst eine negative Sucht, wenn ich beispielsweise Gelenkschmerzen bekomme und weiter mache und meine Gesundheit damit ruiniere. Ich finde diese Sportleidenschaft ist keine Sucht und selbst wenn wäre es eine positive weil sie mich glücklich macht. Dumm gesagt, ist es Sucht nicht erst schlecht, wenn sie dich unglücklich macht/ du das Gesetz brichst oder Ähnliches? Selbst wenn du esssüchtig bist, 200kg wiegst, an einem Herzinfarkt stirbtst, aber bis zum letzten Tag dein Leben 100% genossen hast und dich das Essen jeden Tag glücklich gemacht hast, ist es dann etwas Negatives? Wo ist denn der Unterschied von einer extrem Leidenschaft und einer Sucht?

Sucht, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Leidenschaft, Liebe und Beziehung

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