Wie kann man Verluste besser verarbeiten?

Hey, ich habe gestern meinen 19 Jahre alten Kater verloren. Er hatte einen riesigen Lebertumor, der in die Lunge gestreut hatte, weswegen er kaum noch Luft bekam. Wir waren dann beim Tierarzt, als es immer schlimmer wurde und er richtig nach Luft hecheln musste. Dieser machte dann ein Röntgen von seiner Luftröhre, die einen gewaltigen Knick hatte. Er meinte darauf, dass wir ihn einschläfern lassen sollten…

Ich war gottseidank nicht dabei. Ich hätte das nervlich nicht ausgehalten. Meine Mutter war bei ihm und er ist friedlich in ihren Armen eingeschlafen. Darauf haben wir ihn in unserem Garten unter einem Strauch beerdigt, unter dem er immer gerne gelegen hat. Meine Mutter hat ihn in ein Shirt von sich gewickelt. Das war furchtbar emotional, wir haben so geweint…

Ich komme irgendwie jetzt nur ganz schwer damit klar, weil ich das Gefühl habe, es wäre ein Teil von mir gestorben. Er begleitete mich wortwörtlich schon mein ganzes Leben lang. Er war schon da, als ich geboren wurde und war bisher immer an meiner Seite. Er war praktisch mein Bruder… Ich weiß auch nicht.. ich hätte einfach nicht gedacht, dass er wirklich irgendwann sterben würde, dieser Gedanke wirkte immer so surreal. Genau so surreal fühlt es sich jetzt an, dass er nicht mehr auf seiner warmen Decke im Wohnzimmer liegt, sondern unter der kalten Erde im Garten… Ich werde schon wieder emotional 😔 Wie kann ich das irgendwie besser verarbeiten, denn aktuell zieht mich alles herunter.

Hier ist mal ein Bild vom kleinen Kerl


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Wie kann man einer Katze beibringen, nicht von Autos überfahren zu werden?

Ich hab einen Mitbewohner, der je nach Jahreszeit drinnen oder draussen seine Tage und Nächte verbringt. Nun, wo man schon fast von Sommer reden kann, ist er die meiste Zeit draussen im freien, sowohl tags wie auch zur Nacht, als Freigänger ja auch nichts ungewöhnliches. Da kann er ein riesiges Feld neben unserem Block zum jagen nutzen oder sich vorm Haus in die Sonne legen, alles besser als drinnen im stickigen Dachgeschoss.

Wenn da nicht das Probolem wäre, das zwischen Wohnblock und dem riesigen Feld eine Strasse lang führt, die zwar als Zone 30 ausgeschildert ist, doch leider hält sich nicht jeder an diese Geschwindigkeitsbegrenzung, was in der Vergangenheit schon anderen Katzen hier aus dem Block das Leben kostete, die haben dann auf dem Asphalt geklebt, nachdem sie überfahren worden sind.

Natürlich würde ich meinem kleinen Kumpel gerne ein soplches Schicksal ersparen, aber Katzen sind nun mal keine Hunde, die man an der Leine führt, Katzen haben ihren eigenen Kopf, da machste nichts dran. Und wie ich vorhin sah, wie er aus dem Feld gerannt kam und ohne die Strasse zu überblicken über die selbige gerannt kam, sehe ich es jetzt schon kommen, das auch er irgendwann von der Strasse gekratzt wird. Wie lässt sich ein solches Schicksal verhindern ohne ihn Tag und Nacht in der Wohnung gefangen zu halten?

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Kater sieht mir tief in die Augen?

Ich habe vor kurzem einen Kater bei mir aufgenommen, um den sich eine Bekannte nicht mehr kümmern wollte. Dieser sieht mir oft sehr tief in die Augen, während ich ihn streichle. Er schnurrt dabei auch und wirkt auch relativ entspannt (wedelt nicht mit dem Schwanz, wirkt nicht ängstlich oder sonst was), also scheint er sich dennoch wohlzufühlen. Trotzdem sieht er dabei meistens zu mir hoch und tief in meine Augen, es ist fast schon ein Starren. Ich blinzele dann langsam, "lächel" ihn also quasi in Katzensprache an. Er blinzelt aber nicht zurück, sondern starrt einfach weiter in meine Augen. Was genau hat das zu bedeuten? Ich habe dieses Verhalten noch nie zuvor bei anderen Katzen beobachtet und finde auch keine Artikel zu dieser Art von Starren im Internet. Dort steht immer entweder, dass es als Drohung bzw. Angst oder Aggression (kann nicht sein, weil wäre dann in Verbindung mit anderen Körpersignalen), Interesse (kann eigentlich auch nicht sein, weil mache ja nichts außergewöhnliches oder wirklich interessantes wenn er auf meinem Schoß liegt und ich ihn streichle), als Aufforderung (Ist auch nicht, habe schon ausprobiert ob er da irgendwas z.B. Futter oder die Tür von mir geöffnet haben möchte, scheinbar will er dann aber auch nichts anderes von mir als einfach weiter gestreichelt zu werden) oder halt als Zuneigung (was dann aber halt in Kombination mit dem besagten Blinzeln geschehen müsste, das er ja nicht macht) zu verstehen ist.

Kennt jemand diesen tiefen Blick von Katzen in Kombination mit dieser Körpersprache? (Schnurren, entspannt, Ohren aufrecht, Schwanz hängt entweder gelassen herunter oder ist freudig in die Höhe gestreckt)

Kann mir jemand erklären, warum er mich so durchdringlich ansieht?

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