Keine Ausbildung mit 23 Jahren?

Hallo

Ich, Männlich, 22 Jahre, habe ziemlich viele Bewerbungen rausgeschickt für eine Ausbildungsstelle als Mediengestalter Bild und Ton. Bekomme aber immer wieder Absagen.

Ich beschäftige mich liebend gerne mit 3D Animation aber auch so Videoschnitt. Ich habe mir 3D Animation komplett selber beigebracht. Ich habe auch schon bei einigen Vorstellungsgesprächen gesagt bekommen, dass es echt krass ist, dass ich mir 3D Animation komplett selber beibringe und dass ich es weiter machen soll.

Ich wurde auch schon einige male auf einige Vorpraktika eingeladen, wo ich mich auch von der besten Seite gezeigt habe, indem ich alle vorgegebenen Aufgaben gemacht habe. Doch, irgendwie, nimmt mich niemand für eine Ausbildung danach.

Mir ist klar, dass es extrem viel Konkurrenz in diesem Bereich gibt (Medieproduktion, 3D Animation/Videoschnitt usw.). Es gibt extrem wenige Plätze, wo man mit so 50 anderen Bewerbern nur um 1 Ausbildungsplatz kämpft.

Ich werde nächstes Jahr 23 Jahre alt. Ich arbeite zurzeit an so eigenen 3D Projekten für mein Portfolio um es aufzubessern. Viele Arbeitsgeber sagten mir im Bewerbungsgespräch, dass sie von meinem Portfolio sehr begeistert waren. Aber am Ende nehmen die immer jemanden anderen.

Ich habe einen Mittlere Reife Abschluss. Ich hätte an sich auch noch einen Fachhochschulreife Abschluss, aber ich habe die 12 Klasse zwei mal wiederholt. Beim ersten mal habe ich das Fachabitur nicht bestanden, da nur 1 Punkt gefehlt hat. Und beim zweiten Durchgang auf einer anderen FOS, hab ich nicht mal die Probezeit bestanden. Ich bin sozusagen seit Mitte Dezember 2023 nicht mehr in der Schule und arbeite deswegen seit dem her an eigenen 3D Projekten, für mein Portfolio, und neben bei schicke ich Bewerbungen raus.

Meine Frage ist nun, wäre es schlimm, wenn ich mit 23 Jahren noch keine Ausbildung habe?

Wäre auf hilfreiche Antworten gespannt :)

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Job-/Branchenwechsel. Ohne Berufserfahrung in die IT Branche (Quereinsteiger)?

Hallo zusammen,

Derzeit arbeite ich als Sachbearbeiter in der Lagerlogistik, wo ich aktuell nach meiner erfolgreichen Ausbildung zum Bürokaufmann seit drei Jahren tätig bin (ich bin 22 Jahre alt). Obwohl ich in dieser Zeit viel Erfahrung gesammelt und mich persönlich weiterentwickelt habe, habe ich festgestellt, dass die Logistikbranche nicht zu mir passt. Mein Interesse liegt mittlerweile in der IT, die ich als sehr zukunftsorientiert und spannend empfinde. Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich mit IT-Themen und habe die Grundlagen gut im Griff. Leider habe ich mit 16 noch keinen klaren Kopf gehabt und habe nicht darüber nachgedacht, was ich beruflich machen möchte, aber jetzt bin ich klarer und motivierter, den Weg in die IT einzuschlagen, würde ich behaupten. Mittels Cisco Networking academy möchte ich einige Kurse absolvieren und mich so privat weiterbilden und gewisse Kenntnisse mir aneignen (Cyber security, Netzwerk, Grundlagen der IT usw.)

Denkt ihr, ich kann mich mit meinem bisherigen Werdegang als Quereinsteiger im Bereich IT bewerben mit den entsprechenden "Auszeichnungen bzw. Nachweise", dass ich mich privat in dem Feld bereits weiterbilde oder wäre eine komplett neue Ausbildung hier der bessere Weg? Habt ihr eventuell auch solche Erfahrungen gemacht mit einer ähnlichen Umorientierung?

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Achtstundentag abschaffen: "Das darf nicht der Normalfall werden"?

(Jens Spahn während einer Bundestagsdebatte (Archivbild):
Der ehemalige Gesundheitsminister plädiert für eine Reform des Arbeitszeitgesetzes. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)

Guten Tag sehr geehrte GF-Community.

Unionsfraktionsvize Jens Spahn fordert flexiblere Regelungen für die tägliche Höchstarbeitszeit. Der Arbeitgeberverband gibt ihm recht, die Gewerkschaft Verdi und Unternehmer Carsten Maschmeyer halten dagegen.

Der Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn, hat eine Abschaffung der Höchstarbeitszeit von acht Stunden gefordert. Zudem plädiert der CDU-Politiker für eine Reform des Arbeitszeitgesetzes.

Das derzeitige Arbeitszeitgesetz bezeichnete Spahn im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland als "aus der Zeit gefallen", Arbeitgeber und Beschäftigte würden darunter leiden. "Wir brauchen moderne Regeln, die den Schutz für Arbeitnehmer mit hoher Flexibilität verbinden", forderte Spahn. "Beschäftigte können selbst am besten entscheiden, wie lange sie an einem Tag arbeiten wollen."

Spahn begründete seinen Vorstoß damit, dass die Tageshöchstarbeitszeit von acht Stunden in vielen Berufen nicht praktikabel sei, "zumal in Zeiten von mehr Homeoffice". Das habe er selbst früher beim Kellnern auf Hochzeiten festgestellt, wo er "regelmäßig gegen die Tageshöchstarbeitszeit verstoßen" habe. "Mehr Freiheit würde helfen, Familienleben und Berufsalltag besser zusammenzubringen", so der ehemalige Gesundheitsminister.

Arbeitgeberpräsident fordert Wochenhöchstarbeitszeit

Bei Arbeitgebern, Unternehmern und Gewerkschaften stößt Spahns Vorstoß auf gemischte Reaktionen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger befürwortete auf Anfrage von t-online den Vorschlag. "Eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten passt in unsere digitale Welt", so Dulger. Viele Arbeitnehmer würden sich mehr Freiheit wünschen.

Das derzeitige Gesetz hält der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wie auch Spahn für aus der Zeit gefallen: "Die starren Regeln stammen aus dem Zeitalter der Industrialisierung", so Dulger. Sie passten nicht mehr in das Zeitalter der Digitalisierung. "Wir wollen keine Erhöhung der Wochenarbeitszeit, aber wir wollen weg von dem unflexiblen Achtstundentag", forderte er.

Dulger schlägt vor, stattdessen eine Wochenhöchstarbeitszeit einzuführen. Das würde es Unternehmen wie Beschäftigten ermöglichen, die Arbeitszeit an die tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen. "Flexibilität ist eine Chance für mehr Selbstbestimmung, Zufriedenheit und Produktivität", erklärte Dulger.

Maschmeyer: "Die Diskussion dreht sich zu viel um die Länge der Arbeitszeit"

Der Unternehmer Carsten Maschmeyer hingegen hält die Debatte für fehlgeleitet. "Die Diskussion dreht sich zu viel um die Länge der Arbeitszeit und zu wenig um das Allerwichtigste: Zielerreichung und Ergebnisse", sagte Maschmeyer t-online. Es brauche weniger "pünktlich angetretene und abgesessene Arbeitszeit, sondern mehr Kreativität, Innovationen und Ideen". Es stimme nicht, dass mehr Arbeitszeit auch mehr Produktivität bedeute: "Sonst wären wir im Jahr 1900 viel produktiver gewesen als heute." Damals arbeiteten die Menschen laut dem Unternehmer bis zu 60 Stunden pro Woche.

Auch Maschmeyer glaubt, dass es "im Einzelfall" nötig sein kann, länger als acht Stunden am Tag zu arbeiten. "Aber das darf nicht der Normalfall für Arbeitnehmer werden", so der Unternehmer. Denn eine längere Arbeitszeit würde auch eine Abnahme von Konzentration und Kreativität bedeuten – und darunter leide letztlich die Leistung. Maschmeyer befürchtet, dass die "Aufhebung der täglichen Höchstarbeitszeit in erster Linie den Menschen schaden wird, die ohnehin schon überlastet sind", besonders in der Pflege und anderen Gesundheitsberufen.

Eine Lösung könnte laut Maschmeyer in der Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI), in der Digitalisierung und Robotik liegen. Damit komme man zu schnelleren und besseren Ergebnissen. "KI wird unsere Produktivität enorm steigern", so Maschmeyer.

| Artikel:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100479036/jens-spahn-will-achtstundentag-abschaffen-verdi-widerspricht-deutlich.html

| Eigene Meinung:

Wenn sich manche für einen 1-Stunden-Arbeitstag entscheiden, ergibt diese Regelung keinen Sinn, da das "Bürgergeld" attraktiver erscheint. Warum sollte man also eine Stunde arbeiten, wenn man auch Bürgergeld erhalten könnte?
Das ist doch viel bequemer. Oder? Zumindest für die Leute die lieber Zuhause auf der Couch sitzen bleiben wollen und nicht mal bereit wären 1 Stunde für ihr eigenes Bürgergeld zu Arbeiten. (Meine Meinung)

| Frage:

Wäre diese Regelung also nicht so sinnvoll?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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