Soll ich meinen 18-Jährigen Jack Russell Terrier einschläfern lassen?

Ich habe einen Jack Russell Terrier der 18 Jahre und 4 Monate alt ist. Er hat Arthrose, besonders seine Hüfte ist geschwächt und er hat kaum halt in den Hinterbeinen, sodass er auf glatten Boden wegrutscht. Hinzukommt, dass er keine Treppen mehr steigen kann und ich ihn daher trage. Zusätzlich hat er Demenz, steht teilweiße mehrere Minuten vor einer Wand oder verirrt sich. Er ist komplett taub und nimmt keine Geräusche mehr wahr. Seine Augen sind schlecht, ich meine, er hat grauen Star. In der Wohnung läuft er oft nur im Kreis oder er läuft irgendwo vor. Da er nicht gut sieht, läuft er auch oft durch den Wassernapf. Wenn er sein großes Geschäft draußen macht, dann kann es passieren, dass er den Halt verliert und voll in die Sch* reinklatscht.

Soweit es geht, nehme ich mir sehr viel Zeit für meinen Hund, im Grunde ist es echt ein Pflegefall und benötigt eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung. Durch meine Hilfe kann ich viele der oben genannten Symptome kompensieren. Zum Beispiel unterbinde ich das Drehen im Kreis und passe auf, dass er nirgends vorläuft. Das kann ich aber auch nicht immer verhindern. Im Grunde kann man mein Hund nicht mals 5 Minuten alleine lassen. Draußen ist er nur noch im Garten und da muss ich auch ständig aufpassen, dass nichts passiert.

Positiv ist noch, dass er selber frisst und trinkt (wenn, er denn mal den Napf gefunden hat). Durch seine gute Nase kann er sich zudem noch halbwegs orientieren und er läuft von selber sehr viel.

Meine emotionale Bindung ist so stark, dass ich irgendwie nicht mehr objektiv entscheiden kann. Andererseits, beim Lesen meines eigenen Textes, würde ich den Besitzer dazu raten, den Hund einschläfern zu lassen.

Was meint ihr?

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Hund Pupertät, hört nicht auf mich?

Zu Beginn muss ich erwähnen, dass es sich hier nicht um meinen Hund handelt, ich die Hündin aber später übernehme wenn meine Lebensumstände besser passen.

Es geht um eine Jacky Dame, welche jetzt 9 Monate alt ist.

Mit 9 Wochen zog die Dame bei meiner Familie ein, wo meine Schwester die Bezugsperson war. Problem war, dass meine Schwester nur mit ihr rumlag und kuschelte. Kurze Zeit später fing ich an mit der Hündin spazieren zu gehen, sie zu loben, aber auch ihr Dinge zu untersagen. Es war mir einfach nicht wichtig, ob sie mich mögen würde.
Mit der Zeit wurde mir die Maus immer wichtiger und ich unternahm mehr mit ihr. Wir fingen an eine Bindung aufzubauen, die Bindung zu meiner Schwester wurde weniger.

Bis dahin war es kein regelmäßiger Kontakt zur Hündin, bis meine Mutter sagte dass sie die Hündin weg geben möchte weil meine Geschwister ihr nicht halfen.

Ich versicherte meiner Mutter die Erziehung und alles in die Hand zu nehmen und die Hündin später zu übernehmen. Sie willigte ein und ich hielt mein Wort.

Unsere Bindung wurde immer stärker und auch wenn noch vieles vor uns lag, war es eine gute Teamarbeit von der Maus und mir mit der Erziehung.

Mit 5 Monaten wurde sie das erste mal dann läufig, diese Zeit war auch etwas anstrengend, aber im Gegensatz zu jetzt noch harmlos.

Nach der Läufigkeit begann auch das Freilauf Training mit Rückruf und es klappte gut (nicht perfekt, aber wenn der Rückruf nicht geklappt hat, hat zur Not das Leckerei geholfen).

Jetzt vor ca 2 Wochen fing das ganze richtig an. Erst noch ”harmlos“ mit nerven wenn ich sie nicht beachtet habe.

Mittlerweile sind wir beim Seele rauskläffen, wenn jemand am Balkon vorbeigeht. Bis vor paar Tagen war es noch aufs extremste Fahrräder jagen, wodurch als Konsequenz die Leine wieder ran kam.
Scheint bis jetzt auch zu funktionieren, selbst wenn sie ohne ist. Mein Ziel ist es halt, dass sie dazu keine Leine braucht.

Am aus hakts momentan auch, wenn sie was aufschnappt was sie nicht soll.

Der Rückruf wird fast schon ignoriert, bis ich in eine andere Richtung gehe, aber dass ist für mich auch nicht Sinn und Zweck.

Ich verbringe wirklich viel Zeit mit der Hündin, aber ich komme langsam an einen Punkt wo ich gefühlt meine Nerven verliere und die Hündin fast schon anzische, was mir direkt danach auch so leid tut und was auch schon zu tränensusbrüchen geführt hat.

Jetzt kommt noch dazu, dass mir meine Mutter und Schwester erzählen, dass die nicht solche Probleme mit ihr haben und dass lässt mich stark an mir zweifeln und alles in frage stellen, weil bis vor kurzem ein Blickwechsel gereicht hat um manches zu verstehen und jetzt ist sie so mir gegenüber aber anscheinend auch nur bei mir.

Ich weiß, sie ist in der Pupertät, aber ist das wirklich die Pupertät und warum so extrem bei mir, obwohl wir davor uns so nahe standen? Ich stehe langsam am Rande der Verzweiflung, weiß aber dass wenn ich es nicht durchziehe, alles an Training für nichts war, weil die anderen sie eher machen lassen und ich nicht

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Jack russel Terrier und Mali?

Ich würde mir später gerne mal einen eigenen Hund holen, bzw gerne zwei, damit die beiden sich dann auch in meiner Abwesenheit haben.

Da mein Herz stark für den verrückten Jacky schlägt, aber auch für den Mali, würde ich gerne beide.

Ich hatte mir überlegt die separat zu holen, damit ich mich genügend der Erziehung des jeweiligen Hundes widmen kann (oder lieber gleichzeitig?)

Welche Rasse wäre sinnvoller, als erst Hund? Für mich klingt der Mali logischer, weil ich mich da ”ungestörter“ der Erziehung widmen kann und der Jacky (der wird auch erzogen) sich einiges von Mali ”abgucken“ kann.

Bei einem andersrum, also erst Jacky und dann Mali, habe ich schon bedenken dass der Jacky (sind halt auch vom Wesen einfach anders drauf) mich nicht in Ruhe erziehen lässt und der Mali sich dann die Dummheiten abgucken wird.

Natürlich ist es eine Erziehungssache, aber Jackys sind von Natur aus was eigenwilliger und dass respektiere ich auch.

Zudem stellt sich mir die Frage ob die beiden Rassen überhaupt kompatibel für ein Zusammenleben sind, da die ja auch unterschiedliche Charaktere haben und Wesen.

Wäre es sinnvoll die beiden zu holen und wenn ja, erst mal einzeln und in dieser Reihenfolge oder lieber beide zusammen?

Das ganze würde sowieso erst in paar Jahren erfolgen, aber bis dahin will ich einen festen Plan haben wie ich was mache, weil ich mir vorher keinen Hund anschaffen möchte

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