Wie Chef auf eigene Leistung hinweisen?

Hallo, ich arbeite als Nebenjob zu meinem Studium als Lagerhelfer. Ich bin mit 20h/Woche beziehungsweise 4 Stunden pro Tag angestellt. Meine Hauptaufgabe ist es, die Produktionslinien mit Material zu versorgen. Da jede Transaktion im System hinterlegt wird, kann man sehr genau nachweisen, wer wie viel gearbeitet hat.

In 4h habe ich in der Regel zwischen 130 und 180 Transaktionen (je nach Art und Menge des Artikels), also im Schnitt etwa 150. Meine Kollegen arbeiten alle Vollzeit (7,5h). Die auf der Gegenschicht haben in 7,5h zwischen 100 und 130 (115) Transaktionen, der Kollege, der mit mir zusammen arbeitet schafft im Schnitt etwa 170 Buchungen pro Tag.

Wenn man meine Buchungen mal auf 7,5 Stunden hochrechnet kommt man auf etwa 280 Transaktionen. Ich arbeite also in der selben Zeit mehr als das Doppelte von denen auf der Gegenschicht, an manchen Tagen sogar fast das Dreifache.

Meinen Vorgesetzten ist bewusst, dass ich viel und effizient arbeite und deshalb habe ich bei der letzten betrieblichen Gehaltserhöhung auch ein paar Prozent mehr bekommen als der Rest. Trotzdem finde ich das dafür, dass ich als Teilzeitkraft nur halb so viel koste, aber Vollzeitleistung erbringe immer noch wenig.

Meine Frage bezieht sich jetzt aber eher darauf, wie ich meine Vorgesetzen noch deutlicher auf meine Leistungen hinweisen kann, ohne andere zu diskreditieren.

Die Transaktionen verdeutlichen das zwar sehr gut, aber es ist mit Sicherheit nicht gerne angesehen, wenn man andere "kontrolliert" und sich mit diesen vergleicht. Das Problem ist, dass so gut wie keiner weiß, dass man auch die Lagertransaktionen nach einzelnen Personen filtern kann, also von selbst würde da auch nie ein Vorgesetzter mal nachschauen, wie viel wer so am Tag macht.

Was kann ich also machen? Wie kann ich meinen Vorgesetzten zeigen, wie viel ich wirklich arbeite? Bisher basierte das immer alles nur auf dem Eindruck, aber nicht auf tatsächlichen Zahlen.

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Ausbildung, Elektro: Was soll ich am besten tun?

Hi. Ich habe dieses Jahr eine Ausbildung als Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik angefangen. Die Ausbildung ist allerdings schulisch (kein Betrieb, nur Ausbildungswerkstatt am selben Standort wie die Berufsschule). Laut den Lehrern wäre man nach der Ausbildung dort an der Handwerksschule sehr begehrt. Am Anfang war ich auch noch zuversichtlich, aber mir gefällt das Konzept und System da irgendwie nicht. Wir sind 26 Leute, haben nur 2x lange Tage, ansonsten bis 13 Uhr und die meisten sind nur dort als Notlösung, weil sie im Betrieb raus geschmissen wurden oder eben nichts anderes gefunden haben bzw vom Jobcenter her geschickt wurden. Habe die Befürchtung, evtl nicht ausreichend für das Berufsleben im Betrieb vorbereitet zu sein. Kenne einige die einen Job bekommen haben und denen der Meister oder Techniker auch deutlich einfacher gefallen ist wegen guter theoretischer Vorbereitung, habe aber auch gehört dass ein paar keinen Betrieb gefunden haben da zu wenig Praxiserfahrung im echten Leben - nur 2 Wochen Praktikum sind zu absolvieren. Zudem gibts es da auch kein Ausbildungsgehalt. Fühle mich auch unterfordert, kann locker ohne jegliches Lernen einen sehr guten Schnitt halten - liegt aber vielleicht auch daran, dass ich Abitur habe. Oder eben, weil es kein hohes Niveau ist. Ich weiß es nicht. Allerdings kann es im Betrieb ja genauso oder noch schlechter sein, hab ja keinen Vergleich.

Hat jemand einen Rat für mich zwecks im 2. Jahr in einen Betrieb wechseln,....oder dort bleiben + Nebenjob in der Branche machen,....? Fachrichtung wechseln? Bin echt ratlos. Gibt ja auch Vorteile, wenn man die Ausbildung schulisch macht.

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