Kann eine Beziehung zu einem Jüngerem funktionieren?

Grundsätzlich weiß ich das Beziehungen zwischen jüngeren und älteren funktionieren können, bin aber trotzdem immer mal wieder am zweifeln... Ich bin Mitte 30 und habe vor einigen Monaten einen 10 Jahre jüngeren Mann kenngelernt . Es ist das erste mal das ich mich auf jemanden eingelassen habe der dann doch ein gutes Stück jünger ist. Irgendwie habe ich bestimmte Vorurteile Jüngeren gegenüber....zu unreif, wollen sich noch ausleben, zu wenig Verantwortungsbewusstsein, das man wohl was unterschiedliches in einer Beziehung sucht etc. An und für sich gibt er mir keinen wirklichen Grund zu zweifeln. Wir verstehen uns sehr gut, haben viele gemeinsame Interessen , gute Gespräche doch immer wieder überkommen mich die Zweifel...ich muss dazu erwähnen das er noch keine ernsthafte Beziehung geführt hat . Ich schon zwei längere ( beide um die 5 Jahre ) hinter mir habe. Ich frage mich manchmal ob das auf Dauer funktionieren kann, ob man nicht vielleicht doch an zwei zu unterschiedlichen Punkten im Leben ist. Da wäre zB das Feiern/Ausgehen , das hat für mich keine große Bedeutung mehr . Ich habe meine Party Zeit hinter mir...gehe selten noch aus . Er wiederum geht ab und zu aus. Manchmal weiß ich halt nicht ob es nicht schöner für ihn wäre jemanden zu haben mit dem er dies Teilen kann. Wir haben das auch schon das ein oder andere mal Thematisiert und er sagt da das es so für ihn schon in Ordnung ist und für ihn der Altersunterschied keine Rolle spielt, da wir uns grundsätzlich sehr gut verstehen. Hinzu kommt das ich dann doch ziemlich eifersüchtig bin, eben aus dem Grund das ich denke das er sich mit Sicherheit erstmal austoben/ausleben will. Verurteile ich da zu schnell ?

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Ist mein Freund schwul (bi)?

Hallo ihr Lieben,

ich bin seit gut zwei Monaten mit meinem Freund zusammen, nennt es weibliche Intuition oder Bauchgefühl, denn irgendwas meldet sich da ab und zu... Vielleicht sind ja auch Männer unter euch, die ähnlich sind und von sich sagen, nicht schwul zu sein (Evtl. kann ich das dann ja auch auf mein Freund übertragen! Hihi 😊😉)

Er ist liebevoll, küsst mich, will kuscheln, aber dabei bleibt es denn oft, wenn ich die Initiative nicht ergreife. Wenn ich es tue, habe ich das Gefühl, er schläft nur aus Gefallen mit mir und erbarmt sich. Er genießt es zwar, aber ich fühle mich nicht richtig begehrt. Eine Frau merkt das einfach, an Gesten und Mimik....

Es ist einfach so merkwürdig, weil seine Worte und sein Handeln im Widerspruch stehen. Fast jeden Tag sagt er mir, wie lieb er mich hat und dass er mich sehen will (sehen uns jeden Tag). Wenn wir dann zusammen sind küsst und kuschelt er mich. Bei mir ist es ganz anders. Ich spreche viel seltener meine Zuneigung aus,aber dafür mag ich es, wenn es im Bett mal heiß her geht und er mich RICHTIG WILL, nur mich.

Ich habe es ihm vorgemacht, im Bett... Ich meine, jeder Idiot merkt, dass ich ihn am liebsten 24/7 spüren möchte.

Er zeigt überdurchschnittlich viel Interesse an meinen schwulen Freunden. Er hält ab und zu Smalltalk mit ihnen, erzählt mir dann begeistert davon und sagt mir, wie nett sie seien. Am Anfang fand ich es cool, jetzt irgendwie nur noch komisch. Einer von ihnen hat ihm dann "Hier... meine private Nr. :)" geschrieben... Er hats mir gezeigt. Ich habe gesehen, wie ihm das geschmeichelt hat, ich bin nicht bescheuert. Seitdem bin ich echt vorsichtig geworden und bin emotional etwas auf Abstand gegangen.

Ich habe auch schon ein Perspektivwechsel durchgeführt... also wie ich mich verhalten würde bei lesbischen Frauen... schwierig

Ich war noch nie so verliebt und habe einfach angst, dass es das Schicksal nicht gut mit mir meint :(

Was meint ihr? Ansprechen oder beruhigen?

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Ist dies ein guter Outing Brief für meine unwissende Familie?

Ich habe nie über Sexualität nachgedacht, nicht einmal gesehen, dass ich auch eine habe. Als ich 18 war, hat sich das Blatt gewendet. Es hat sich ein Schalter umgelegt ich habe gemerkt, dass auch ich mich mal damit beschäftigen möchte. Ich habe dann immer an eine Beziehung gedacht nie an Geschlechter. Von außen wurde zwar immer von Frauen gesprochen, aber für mich stand Beziehung und Liebe im Vordergrund. Mir war klar, eine Beziehung zu knüpfen würde schwierig, da ich halt sehr schüchtern war und noch nie eine Person attraktiv oder auch interessant fand. Somit dachte ich an Dating-Apps. Doch schnell wurde dies ein "Das mach ich mit 25 wenn ich noch alleine bin." Doch schwups hatte ich mich angemeldet. Dort wurde dann gefragt nach was ich suche. Da ich noch nichts von Homosexualität wusste, habe ich Frauen angegeben. Na dann gingen Tage ins Land und ich bemerkte gar nicht, dass ich jeder Frau ein Nö gab. Da fragte ich mich, das allererste Mal was los ist, aber bedrückt war ich nicht. Klar wusste ich das die Frauen cool waren, selbstbewusst, groß und stark, was ja nicht gerade zu mir passt. War jetzt nicht die richtige dabei oder sollte ich mal nach Männern sehen. Aus jucks tat ich dies. Auch da war nicht viel. Eines Tages aber gab es einen Mann dem ich Ja gab. Das hat mich nicht gestört, aber auch nicht gefreut. Immer mehr Leute bekamen ein ja, aber es haben sich immer nur Leute gemeldet denen ich ein Nein gab, daher noch kein Ergebnis. Ja nun wusste ich "Ich sehe also nach Männern und mir gefallen welche". Dann schnallte ich es " Hey ich sehe nach Männern." Zuerst blieb ich locker "Ja dann bin ich eben schwul." Nach der Zeit zweifelte ich zunehmend. "Ich schwul? Wenn ich wirklich schwul bin, dann ist das ok, stört mich nicht ich möchte einfach nur gerne mal Liebe erfahren. Aber bin ich den wirklich schwul?" Lange dachte ich nach, meldete mich auf GuteFrage.net an und stellte eine Menge Fragen über mich und Homosexualität. Das verwirrte mich einerseits, half mir anderseits aber auch eine ganze Menge. Ich lernte eine ganze Menge und über legte ob dies bei mir auch so ist. Ich dachte an die Realität und fand heraus, das ich viel dachte und tat, was total auf schwul sein hindeutet. Aber immer wusste ich noch nicht ob ich jetzt definitv schwul bin. Also stellte ich weiter Fragen, bis mir dort mal Menschen antworteten, die mir sagten, ich sei schwul und fragten warum ich das nicht merken würde. Ich stellte Fragen die ich zum Thema im Kopf hatte und diese waren wie sich herausstellte alles Klischee. Ja ich habe immer geglaubt, das man als schwuler Mann bestimmte Dinge machen, tun, denken muss um wirklich schwul sein zu müssen. Ich habe lange gebracht um zu verstehen, das Homosexualität einfach nur Mann liebt Mann bedeutet. Irgendwann habe ich mir einfach gesagt "Ich bin schwul und das gefällt mir, aber wenn das eine wackligen Homosexualität ist, dann ist es auch ok wenn ich hetero werde." Jetzt bin ich schwul und habe ja vielleicht bald mein Outing.

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