Freund hochbegabt, aber keine Empathie...

Hallo zusammen,

ich habe ein kleines „Problem“, obwohl es eigentlich kein richtiges Problem ist. Mein Freund (wir sind noch nicht so lange zusammen) ist hochbegabt, sehr analytisch und extrem ehrgeizig. Ich bin vollkommener Durchschnitt (Optik, Intelligenz, alles), was ja eigentlich nicht schlecht ist. Ich hab eigentlich immer gut damit gelebt und bin so auch absolut zufrieden. Wir haben sehr viel Spaß zusammen, in vielen Bereichen. Er ist der erste, dem ich gesagt habe, dass ich ihn liebe, das heißt bei mir eine Menge. Mir ist nur aufgefallen, dass er häufig null Empathie zeigt, er geht oft nicht auf das ein, was andere (und ich) sagen, er erzählt nahezu nur von sich und scheint sich wenig für die Meinung und die Probleme anderer zu interessieren.

Ich hab im Internet gesucht und eigentlich keine Lösung gefunden. Ich hab ihn unglaublich lieb und würde alles für ihn machen. Aber ich weiß nicht, ob ich das mal ansprechen soll. So nach dem Motto „Ist ja alles interessant und spannend, was du erzählst, aber geh bitte auch mal auf mich ein. Und zwar nicht rational, sondern auf meinem (sozialen, emotionalen) Niveau.“. Ich glaube ich traue mich das nicht, ich weiß zwar, dass er mich lieb hat, aber ich hab das Gefühl, ich liebe ihn mehr und ich will ihn nicht verärgern. Das klingt irgendwie albern und naiv, aber so ist es nun mal.

Habt ihr irgendeinen Rat für mich? Wie (und ob überhaupt) ich das anspreche?

Bitte entschuldigt diesen langen Text, und schon mal vielen lieben Dank für eure Ratschläge.

Gefühle, Freunde, Hochbegabung, Empathie
Miserable Schulnoten trotz Hochbegabung

Hallo, ich bin 15 Jahre alt und habe ein Atest, dass ich fast hochbegabt bin (IQ=126, ab einem IQ von 130 gilt man als hochbegabt). Wenn man das Wort "hochbegabt" hört denkt man doch normalerweise an überdurchschnittlich schlaue Menschen?! Ich besuche jetzt die neunte Klasse des Gymnasiums und bin wirklich sehr schlecht in der Schule. Wahrscheinlich werde ich auf die Realschule wechseln müssen. Ich bin auf's Gymnasium gegangen, weil ich in der Grundschule nur "Einser" und "Zweier" geschrieben habe, ohne mir nachmittags je den Stoff anzuschauen oder Hausaufgaben zu machen. Aber seit ich auf dem Gymnasium bin, geht's bergab. Kann es sein, dass ich deswegen so schlecht bin, weil ich früher nie lernen hab müssen? Ich gehe nicht gern zur Schule. Vor ein paar Wochen, habe ich ein Praktikum in einer Zeitschriften-Redaktion gemacht und dass hat mir 1000 mal mehr Spaß gemacht, obwohl ich jeden Tag von morgens bis abends gearbeitet habe (also eigentlich hatte ich gar keine Freizeit). Dort habe ich den ganzen Tag Artikel geschrieben, die dem Chefredakteur so gut gefallen haben, dass diese veröffentlcht werden. Redakteur wäre mein Traumberuf, aber dafür brauche ich einen guten Abschluss. Meine Fragen sind folgende: 1. Wieso bin ich trotz Hochbegabung so schlecht? 2. Was kann man dagegen tun? Ich will ja später mal einen guten Abschluss haben. Hoffentlich könnt ihr meine Fragen beantworten.

Schule, Hochbegabung

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