Hauskauf - Wann ist was fällig?

Wir stecken grade mitten im Hauskauf…Beim Notar waren wir schon nur werde ich aus dem Passus bzgl. der Zahlungsfälligkeit im Kaufvertrag und Übergabe nicht so wirklich schlau. Darin steht folgendes:

„§ 5 Kaufpreisfälligkeit Der Kaufpreis ist am 31.03.2016 zur Zahlung fällig. Die Fälligkeit tritt jedoch frühestens eine Woche nach dem Vorliegen der nachfolgenden Voraussetzungen ein: 1. #Die für den Erwerber in diesem Vertrag beantragte Eigentumsvormerkung muss im Grundbuch eingetragen sein. Der Eigentumsvormerkung dürfen nur die in dieser Urkunde genannten Belastungen des Vertragsgegenstandes nach Abt. II und III des Grundbuchs und gegebenenfalls Finanzierungsgrundpfandrechte des Erwerbers vorgehen. 2. #Die erforderliche Bescheinigung der zuständigen Behörden über das Nichtbestehen oder die Nichtausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts muss erteilt sein.

Über das Vorliegen der Zahlungsvoraussetzungen werden sich die Vertragsschließenden selbst informieren. Eine Betreuungstätigkeit des Notars wird nicht gewünscht. Der Kaufpreis ist zum Fälligkeitszeitpunkt auf das Konto des Veräußerers bei der xxxxxxxxxx, zu entrichten.“

§ 8 Übergabe, Steuern, Abgaben u. Gefahrübergang

Die Besitzübergabe des Vertragsgegenstands erfolgt Zug um Zug gegen vollständige Kaufpreiszahlung…

§ 10 Vermietung, Verpachtung

Der Vertragsgegenstand wird vom Veräußerer selbst bewohnt, Dieser verpflichtet sich zur vollständigen Räumung des Vertragsgegenstandes bis zum 31.03.2016…“

o.g. Teile des Kaufvertrags sind nur Passagen welche ich denke das wichtige enthalten, also nicht der ganze Vertrag.

Die nötigen Bescheinigungen u. Eigentumsvormerkung etc. sind da (außer Zahlungsaufforderung vom Notar) Nun bin ich mir unsicher ob wir überhaupt noch eine noch eine Zahlungsaufforderung vom notar bekommen? Die Bank sagt, das gibt es immer, aber für mich hört sich das so an, als müsste ich zum 31.03.2016 automatisch zahlen oder?

Derzeit wohnt der Verkäufer noch in dem Haus. Müssen wir nun auch zum 31.03.2016 zahlen wenn der Verkäufer noch darin wohnt oder verschiebt sich die Zahlungsfälligkeit dann der Räumung durch den Verkäufer entsprechend?

Wie lange darf sich der Verkäufer nach Zahlungseingang noch mit der Schlüsselübergabe zeitlassen?

Kaufvertrag, Hauskauf, Zahlung
Hauskauf: Gutachtertermin auch noch nach einer Kaufabsichtserklärung möglich/sinnvoll?

Hallo!

Meine Frau und ich beabsichtigen bald ein Haus zu kaufen und haben auch schon ein konkretes Objekt im Auge. Nach unserer Laieneinschätzung ist das Haus gut in Schuss, ist auch erst 15 Jahre alt, so dass ich eigentlich keine bösen Überraschungen erwarte. Da es sich ja doch um eine ganz erhebliche Investition handelt möchte ich gern ganz auf Nummer Sicher gehen und noch mal einen Gutachter hinzu ziehen. Beim letzten Termin mit Verkäufer/Makler haben wir aber schon eine Kaufabsichtserklärung abgegeben, weil man uns mit dem Preis noch mal ein gutes Stück entgegen gekommen ist und wir uns diese Konditionen sichern wollten. (Ich vermute da läuft im Hintergrund die Scheidung und die möchten das Thema Hausverkauf jetzt schnell abhaken). Trotzdem würde ich gern noch mal mit dem Gutachter durchlaufen. Nicht weil ich noch mal versuchen möchte den Preis zu drücken, sondern weil ich sicher gehen möchte, dass auch ein Fachmann der Meinung ist, dass keine aufwändigen Reparaturen in nächster Zeit anstehen die unser Budget sprengen würden. In dem Fall würde ich wohl von der Kaufabsichtserklärung zurücktreten und dem Makler die entstandenen Kosten erstatten.

Seht Ihr eine Möglichkeit den Makler/Hausbesitzer noch mal zu einem solchen Termin zu bekommen? Im Prinzip ist mit der Kaufabsichtserklärung ja der Preis verhandelt und der Makler kennt sein Honorar. Da wird er wenig Lust haben noch mal einen extra Termin zu machen der Ihm im schlimmsten Fall noch das Geschäft versaut. Oder gibt es ggf. irgendetwas auf das man sich berufen kann, dass er so einem Termin zustimmen muss?

Danke für die Hilfe und viele Grüße!

Hauskauf, Makler
Wie gehe richtig mit dem Makler um, nachdem ich ein Angebot abgegeben habe, ist meine Panik übertrieben, liegt in der RUhe wirklich die Kraft?

Liebe Community. Ich bin verzweifelt!

Wir haben am vergangenen Wochende unser Traumhaus besichtigt. Wir hatten sowohl von der Substanz, also auch vom Makler einen guten Eindruck und so haben wir am nächsten Tag ein erstes Kaufangebot abgegeben. Ganz kurz die Eckdaten: Lage: innenstadtnah, aber DIREKT, wirklich direkt an der Bundesstraße, gegenüber einer großen Brauerei, also ruhig ist es nicht! (das kennen wir aber schon und könnten damit leben - wir wohnen derzeit ca. 200 Meter die Straße runter) Wohnfläche: 110 qm. Baujahr 1928 aber ganz gut instand gehalten. Grundstück: knapp 400 qm, aber eben laut. Schnitt: für uns als (noch) zwei Personen Haushalt ideal, ab 2 Kindern könnte es durch die verwinkelten und eher kleinen Zimmer sehr eng werden. Inseriert war das Haus mit 399.000 Euro. Es muss aber Baujahres bedingt schon was gemacht werden, wie Böden, Bad, Fenster im Bad, Bodendämmung im Dach, neue Heiztherme etc. Außerdem wird das Haus erst frei, wenn der derzeitige Mieter etwas neues gefunden hat. Dafür hat er vertraglich fix bis 2017 Zeit! Also wir hätten keine Ahnung, wann das Haus wirklich frei wird!

Wir haben 350.000 Euro als erstes Angebot gemacht - die Nebenkosten kommen ja auch noch auf uns zu - und wären bereit noch höher zu gehen, nur wollten wir das Gegenangebot abwarten, und nicht direkt unser letztes Angebot abgeben. War das ein Fehler? Bin ich zu panisch?

Der Makler war sehr freundlich. Doch der Besitzer möchte jetzt noch einige Beischtigungen abwarten und dann erst ein Gegenangebot abgeben. Außer uns waren noch zwei weitere Interessenten an diesem Tag eingeplant, von denen wohl keiner Interesse hatte, sonst hätte der Makler uns das ziemich sicher gesagt. Der Markt hier ist leer! Und es werden unglaubliche Preise für Immobilien bezahlt im Moment, die die Hütten wirklich meist nicht wert sind!

Ich wills mir selbst nicht eingestehen, und dem Makler gegenüber natürlich erst recht nicht - aber ich WILL dieses Haus! Ich schlafe schon ganz schlecht. Soll ich mich von mir aus nochmal beim Makler melden? Um nachzuhören? Oder lieder abwarten und Tee trinken und hoffen, dass die Lautstärke wirklich alle anderen Interessenten abschreckt? Jetzt nachzurufen könnte ja auch meine Verhandlungsposition schwächen? Oder stärkt nachzurufen den Eindruck, wir hätten echtes Interesse?

Ach, einfach drüber schreiben tut schon gut. Ich glaube, ich bin ein bisschen zu emotional... Danke für die Aufmerksamkeit! Ich werde noch wahnsinnig...

Immobilien, Hauskauf

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