Ist da vielleicht Asbest drin?

Hallo liebe Freunde des Handwerks,

ich bin vor zwei Wochen in eine Dachgeschosswohnung eingezogen, wo im Eingangsbereich Teppichboden und Laminat verlegt ist. Da ich vor allem den Teppichboden gerne austauschen würde, habe ich davon mal ein bisschen entfernt, um zu gucken, wie der Untergrund ist. Und dabei bin ich auf einen pappartigen Bodenbelag mit Vinylbeschichtung gestoßen. Dieser Belag scheint als Meterware verlegt und individuell zugeschnitten worden zu sein (also keine quadratischen Platten). Das Material ist auf der Oberfläche glatt (Vinyl) und darunter faserig, ähnlich wie Sisal oder eine Pressholzplatte. Außerdem bricht es, wenn man es zu sehr biegt.

Aufgrund der Faserstruktur bin ich besorgt, dass es sich um asbesthaltiges Material handelt. Habe auch im Internet ein wenig recherchiert und stieß auf "Asbestpappe" und "Cushion-Vinyl". Bin mir aber nicht sicher, ob etwas davon zutrifft.

Ich schätze mal, dass das Haus aus den 60er Jahren stammt. Das Dachgeschoss wurde vermutlich später ausgebaut und sieht an vielen Stellen sehr "selbstgemacht" aus. Beim Einzug habe ich mich tatsächlich nach Asbest erkundigt, aber der Vermieter meinte, dass er nicht glaubt, dass im Haus Asbest verbaut wurde. So sicher bin ich mir da jetzt aber nicht mehr…

Hat jemand einen Tip? Ich freue mich über sämtliche Ratschläge!

Ganz lieben Dank!

(Verzeihung falls die Bilder verdreht sind…)

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Wohnung, Handwerk, Renovierung, Sanierung, Asbest, Material, Dachgeschoss
Tischler Gewerbe (Künstler/Unikate) ohne Meister?

Hallo,

ich habe eine Frage zu der Gewerbeanmeldung im Bereich des Möbelbaus.

Es macht mir privat Spaß mich mit dem Werkstff Holz zu beschäftigen und ich habe diverse Möbelstücke hergestellt. Das Design stammt komplett von mir selbst und ich habe sie selbst gebaut. Dabei handelt es sich immer um Unikate, die ich bisher ohne Auftrag gefertigt habe. Ich hatte eine Idee, hab sie umgesetzt und dann entweder selbst benutzt oder zum Kauf angeboten.

Nun würde ich das ganze gerne größer und offiziel aufziehen. Ich habe eine Ausbildung als Technischer Zeichner und studiere aktuell Maschinenbau. Also keinen Bezug zu dem Beruf des Tischlers.

Ich habe mich jetzt bei der HWK meiner Region erkundigt und sie meinte, es gäbe für mich aktuell keine Möglichkeit ein Gewerbe anzumelden. Ich könne entweder einen Tischlermeister einstellen oder nach meinem Studium gibt es wohl eine Sonderregelung, dass ich als Ingenieur den Status eines Meisters bekommen kann, Aber nur dann wenn mein Studium in dem Bereich Holzbearbeitung liegt. Da ich jedoch im Metallbau tätig bin, habe ich da wohl keine Chance.

Nun habe ich im Internet diverse Beiträge gelesen, wo von einer Ausnahme für Künstler die Rede war. Dort hieß es, wenn man Unikate herstellt, gibt es eine Ausnahemregelung. Meine Ansprechpartnerin bei der HWK hat mir jedoch gesagt, dass das nicht möglich wäre.

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Ich stelle wirklich nur Unikate her und bisher ohne Auftrag. In Zukunft stelle ich mir durchaus vor, dass ich Aufträge annehme, aber auch dann ohne genaue Beschreibung der Möbel. Der Kunde sagt mir nur: "Entwirf mir was passendes für mein Haus" und ich setze es dann um.

Kann ich dabei nicht eigentlich die WHK umgehen? Weil ich sozusagen ein freischaffender "Künstler" bin und mich nur beim FInanzamt melden? Oder muss es über die WHK gehen, weil ich Holzmöbel herstelle?

Möbel, Handwerk, Gewerbe, HWK, Schreiner, Tischler, Handwerkskammer, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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