Wenn man blockiert wird und derjenige sich zurück zieht: ist so was vorübergehend oder dauerhaft?

Ein Freund von mir und gleichzeitig Arbeitskollege… Wir haben uns super verstanden, Gefühle haben sich in Laufe 2021 beidseitig entwickelt.. alles war Monatelang wunderschön und vielversprechend… dann hat er sich immer mehr zurückgezogen, Gefühle auf stumm geschaltet… er meinte: Stress, er ist überarbeitet und kann nicht mehr… ich dachte er spielt nur mit mir… von Freundin hab ich die Wahrheit erfahren: die sieht ihn fast täglich auf Arbeit.. Fazit: er leidet unter Burnout… sie hat mir das genauer erklärt… leider hab ich die Wahrheit zu spät erfahren… er fühlte sich unter Druck zusätzlich auch von mir gesetzt, weil ich wissen wollte, warum er sich so verändert hat… dann kam das schweigen und Ghosting seinerseits.. Anfang Juni hat es zwischen uns gekracht und er hat mich blockiert.. nur auf WhatsApp.. auf Signal Messenger nicht..

Frage 1 : ist die Blockierung als Notlösung von ihm und vorübergehend, weil er Ruhe und Abstand braucht um seine Probleme zu lösen? Oder soll ich es als definitives „goodbye“ verstehen?

Frage 2 : warum blockierte er mich bisher nur auf WhatsApp und auf Signal nicht?
ich habe mich bei ihm entschuldigt in einer ausführlichen Nachricht bei Signal, dass hat er nach 4 Tagen gelesen und bisher kam keine Reaktion von ihm.. Blockiert hat er mich bei Signal aber bisher nicht

Frage 3: Ist da noch Hoffnung auf eine Versöhnung bei live Treffen? (Wenn wir uns in der Arbeit begegnen..? Wird in ca 2 Wochen erst sein..)

Frage 4: Was soll ich machen, dass wieder Frieden zwischen uns wird? :-( es war ein Missverständnis und Kommunikationsfehler.. ich hab seine Lage leider erst zu spät verstanden…

Danke für die Hilfe.. ich würde gern mehrere Antworten lesen, vielleicht war jemand in so einer Situation…

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Findet ihr Online - Dating für die Partnersuche wirklich förderlich?

Zwar hat man durch sämtliche Online-Dating Plattformen wie Parship, Tinder und Co die Möglichkeit Leute außerhalb seiner Umgebung zu treffen, jedoch habe ich das Gefühl, dass genau WEIL die Auswahl so groß ist die Partnersuche nicht wirklich vorangetrieben wird. Man ist zum Teil mit zehn Leuten einzeln am schreiben von denen die einen sofort antworten, die anderen nur alle paar Stunden oder Tage und obwohl mir viele gefallen haben und ich mich normalerweise gut unterhalten kann, habe ich es nie richtig geschafft ein Gespräch aufzubauen weil es immer so schleppend voranging und ich das Gefühl hatte man will nie der erste sein der sich um ein Treffen kümmert.

Ich hab auch gehört, bestätigen kann ich es noch nicht, dass generell der Wille sich zu binden (natürlich nicht gleich heiraten, aber eben eine feste Beziehung einzugehen) viel geringer dadurch wird weil man dauernd das Gefühl vermittelt bekommt es wartet noch "etwas Besseres" auf einen.

Und in Anbetracht der Tatsache, dass alle normalen Beziehungen von Angesicht zu Angesicht stattfinden, halte ich es irgendwie für kontraproduktiv, dass sie dann mit dem Chatten anfangen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass in den letzten Jahren wo Online-Dating wirklich alltäglich wurde und jeder anfing so etwas zu nutzen, das ganze zu einer Art Machtspiel auch verkommen ist. Klar, Liebe und das Spiel damit sind so alt wie die Menschheit, aber vom ersten Anschreiben bis zur Dauer der Zeit bis man antwortet, die Zahl der Emojis die man verschickt und am Ende das Ghosting wenn man keine Lust mehr hat sind inzwischen echt zur primitivsten Art zu kommunizieren verkommen. Früher hat er wenigstens "nur" nicht mehr angerufen 😂

Wie seht ihr das Ganze? Sind soziale Plattformen eher hinderlich als wirklich förderlich für menschliche Beziehungen?

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