🏠Immobilien-Besitz nur für Privilegierte?

Was is eure Meinung dazum Imobilienkreislauf in Deutschland.

Besonders junge Menschen können sich kein Eigentum leisten und sind gezwungen, zur Miete zu leben, was ein Teufelskreislauf ist, denn die Mieten sind hoch, die Zinsen fürs Ersparte niedrig und die Immobilienpreise gehn durch die Decke.

Der Eigentumsbesitz wird immer mehr zu einem Privileg der Oberschicht, denn da ist das nötige Eigenkapital da, um Immobilien zu kaufen und mietfrei zu wohnen und noch mehr Imobilien zu haben, um Mieteinnahmen zu generiern.

Ein paar Zahlen:

Über 90% der Mieter haben zu wenig Erspartes um überhaupt an Eigentum zudenken. (20 - 30% der Kreditsumme müssen vor Abschluss vorhanden sein)

Das durchschnittsalter des 1. Imobilienkaufs liegt bei 49 Jahren (1984 lag er bei 37 Jahren)

2017 lag die Zahl der Menschen die das 1. Mal Eigentum erwerbt haben bei 400.000 (2001 noch bei 700.000)

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Macht es euch Sorgen das Wohnraum zu besitzen immer mehr zu einem Privileg der Oberschicht wird und die anderen im Mietkreislauf gefangen sind (hohe Mieten, niedrige Zinsen, hohe Imobilienpreise)

Quelle

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Ja macht mir Sorgen dagegen sollte was gemacht werden 51%
Ne jeder is sein Glückes Schmidt, einfach mehr hacken gehn 25%
Is mir eigentlich egal 8%
Macht mir Sorgen aber der Markt regelt das schon 6%
Ne, die Welt verändert sich halt 4%
Ne is doch gut wenn nur wenige Imobilien haben 4%
Ne, junge Menschen/Familien brauchen eh kein Eigentum 2%
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Was sind die Motive der Verschwörungstheoretiker, die an den "Gender Pay Gab" glauben?

Die Verschwörungstheoretiker klagen seit Jahren an, dass Männer ca. 21 % mehr verdienen als Frauen... dabei gehen sie noch immer von dem unbereinigten Wert bei der Berechnung aus. Kennen sie die Fakten nicht, oder wollen sie diese nicht erfahren.. und wenn Letzteres zutrifft, was sind deren Motive? Diese Frage interessiert mich brennend :)

Hier einiges an Hintergrundinformationen, die jeder der willig zum recherchieren innerhalb weniger Minuten selbst herausfinden kann ->

Für die Berechnung werden lediglich Betriebe der Privatwirtschaft mit mehr als zehn Mitarbeitern herangezogen. Der gesamte öffentliche Dienst mit nahezu gleichen Gehältern von Männern und Frauen bleibt unberücksichtigt. Ebenso kleinere Betriebe, darunter auch die Familienbetriebe, bei denen die Gewinne gleich verteilt werden. Auch landwirtschaftliche Betriebe, die oft ebenfalls Familienbetriebe sind, fallen aus der Berechnung heraus.

Außerdem geht das Einkommen aus der Teilzeitarbeit vieler Frauen in diesen Privatbetrieben absolut in die Berechnung ein und nicht relativ, was nötig wäre, um vergleichbare Zahlen zu erhalten. Dadurch verringert sich ihr Stundenlohn drastisch. Schließlich fließen auch die Gehälter der Spitzenverdiener in Führungspositionen mit ein - und die sind in der Mehrzahl männlich.

Alles in allem also ein etwas tendenziöses Rechenwerk, das nebenbei die tatsächliche wirtschaftliche Lage der meisten Männer verfälscht. Zum Beispiel werden durch die reichen Männer statistisch alle Männer wohlhabender gemacht, als sie es faktisch sind. Viele Männer liegen unter dem Durchschnittswert. So gesehen könnte man auch sagen: "Männer verdienen weniger als Männer."

Die 21%-Lohnlücke, die bei dieser schiefen Ausschnitts-Durchschnittsberechnung herauskommt, nennt das Statistische Bundesamt "unbereinigten Wert". Welche Relevanz genau er haben soll, kann man auch in Wiesbaden nicht erschöpfend erklären.

Gruß, Enchiridion

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Eher 4 Tage Urlaub auszahlen lassen & mehr arbeiten oder 4 Tage Freizeit?

Hallo! In Österreich ist es je nach Betrieb möglich, den Resturlaub nicht einzulösen und stattdessen eine Urlaubsersatzleistung zu bekommen. Für jeden Tag wäre das ein gewisser Anteil des Einkommens. Bei mir sind das ca. 55€ pro Urlaubstag - wenn ich ihn statt einzulösen (also frei haben) mir auszahlen lasse und arbeite.

Ich mache derzeit in Praktikum für meine Uni in einer Gastronomieküche. Die Arbeit ist hart und fordernd, der Chef ist sehr streng, die Arbeitszeiten meist von Nachmittag bis in die Nacht hinein. Ich lerne dafür aber auch viel bei der Arbeit. Ich stehe gerade vor der Wahl, ob ich mir meinen Urlaub auszahlen lasse und dafür noch 4 Tage arbeite (Do, Fr, Sa, So) - das wären 220€. Oder ob ich mir einfach meine Urlaubstage nehme und mein Praktikum somit früher endet und ich mehr Freizeit habe.

Ich würde einerseits mehr Geld natürlich toll finden, aber ich bin (meiner ersparnisse sei dank!) nicht unbedingt zwingend darauf angewiesen. Andererseits würde ich mehr Freizeit auch sehr schön finden, weil ich die letzten Wochenenden eigentlich so gut wie immer gearbeitet habe und dementsprechend Freunde und Familie selten gesehen hab.

Mich würde es interessieren, wie ihr euch in der Situation entscheiden würdet! :-) (Natürlich ist das von Mensch zu Mensch verschieden, was einem wichtiger ist oder ob man es finanziell sehr dringend notwendig hat.)

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