Geblitzt mit Handy am Steuer?

Hallo ihr Lieben,

Ich wurde vor ein paar Wochen auf einer Schnellstraße mit mehr als 20km/h zu viel geblitzt. Schlimm genug, aber ich habe währnd der Fahrt noch mit meiner Mutter telefoniert. Ich habe das Handy aber zu keiner Zeit während des Fahrens benutzt. Sprich, bevor ich losgefahren bin, habe ich die Nummer gewählt, dann das Gerät auf Lautsprechermodus gestellt, Tastensperre rein und in meinen Schoß gelegt. Ab da habe ich es nicht mehr angefasst und quasi wie eine Freisprecheinrichtung benutzt. Bin dann auf die Schnellstraße, die vor einem Jahr noch kein einziges Tempolimit hatte und plötzlich sind da 80er-Zonen. Naja, ich hätte aufmerksamer sein müssen, aber dafür habe ich jetzt meine Lektion gelernt. Das Dumme war nur, dass ich in dem Moment als ich geblitzt wurde, so erschrocken darüber war, dass ich mein Handy in die Hand nahm - warum genau, keine Ahnung, war wohl eine Kurzschlussreaktion. Wahrscheinlich weil meine Mutter mich nicht allzu gut verstehen konnte und ich ihr das mit dem Blitzen sagen wollte. Ich dachte, der Blitzer hätte schon ausgelöst, bevor ich das Handy in die Hand nahm, aber man kann das Handy dennoch auf dem Bild sehen. Es geht ja um 60€ und einen ganzen Punkt, für etwas, das im Grunde nicht gefährlicher war, als andere Dinge, die erlaubt sind. Ich mein, ich habe das Handy ja zu keiner Zeit am Steuer bedient und das mit dem Lautsprecher ist genauso wie eine Freisprechanlage. Gibts da irgendeine Möglichkeit, wieder raus zukommen? Liebe Grüße.

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Ärztliches Fahrverbot trotz keiner höheren Anfallswahrscheinlichkeit als normal?

Ich hatte vor kurzem einen einmaligen Krampfanfall/epileptischen Anfall und wurde im Krankenhaus untersucht. Sämtliche Untersuchungen waren normal und unauffällig (ich habe also keine Epilepsie und es gibt keine Anzeichen für eine erhöhte Anfallsbereitschaft) und es wurde mir gesagt dass so ein Anfall jeder mal haben kann (ca 5% aller Menschen haben genau einen solchen Anfall in ihrem Leben). Mir wurde auch gesagt dass ich ganz normal weiterleben kann, bestimmte Faktoren in Kombination (wie Stress + Müdigkeit + Drogen wie Alkohol + Rauchen etc.) vermeiden sollte aber an sich die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren solchen Anfall in Zukunft nicht größer als bisher oder bei jedem anderen Menschen sei. Trotzdem habe ich ein 3-monatiges Fahrverbot des Arztes erhalten. Das bestand lediglich aus einer handschriftlichen Formulierung (in etwa "Patient ist mit Fahrverbot einverstanden"), welche ich unterschreiben sollte. Das Problem ist, dass ich auf das Auto angewiesen bin und dieses Fahrverbot überhaupt nicht in Relation steht, vor allem da die Wahrscheinlcihkeit ja laut Aussage des Arztes nicht höher ist als bei jedem anderen Menschen. Warum sollte ich dann nicht Autofahren dürfen (zumal die meisten (in meinem Fall) vermutlich auslösenden Faktoren wie Alkohol beim Fahren eh wegfallen). Wie wären die rechtlichen Folgen wenn ich trotzdem fahre und es z.B. zu einem Unfall kommt? Wie soll die Versicherung überhaupt an die Information dieses "Fahrverbotes" sofern es eins ist kommen, oder handelt es sich dabei rechtlich nur um eine Empfehlung bzw. Absicherung seitens des Arztes?

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Welche Strafe bei Roller fahren unter Cannabiseinfluss

Hallo, ich wollte mal fragen, wer weiss, was auf meinen Sohn für eine Strafe zukommt bei folgendem Sachverhalt. Mein 17-jähriger Sohn ist im Dezember 2013 nachts von der Polizei angehalten worden, als er mit seinem Roller nach Hause fahren wollte. Da die Polizisten meinten er hätte mit den Augen ein verzögertes Reaktionsvermögen, was auf Drogenkonsum zurückzuführen wäre wollten sie einen Urintest machen. Da dies wegen der Kälte bei meinem Sohn nicht funktionierte haben sie ihn mit auf die Wache genommen und einen Bluttest gemacht, der dann positiv ausgefallen ist, da er einige Tage vorher dummerweise, allerdings zum ersten und auch einzigen Male Gras (Cannabis) geraucht hat. Als er letzte Woche auf der Polizei eine Aussage zu der Sache machen sollte, hat er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Nun ist allerdings folgendes Problem: Mein Sohn ist zur Zeit seinen Führerschein am machen und wir haben schon 1300 Euro dafür bis jetzt bezahlt. Nun haben wir ein Schreiben von der Fahrerlaubnisstelle der Stadtverwaltung zur Kenntnisnahme bekommen, das ein Schreiben an den TÜV zur Rückforderung des erteilten Prüfauftrages für die theoretische und praktische Prüfung gemacht wurde. Wie lange dauert es jetzt bis er mit dem Führerschein weitermachen darf und mit welcher Strafe muss mein Sohn rechnen?

MPU, Fahrverbot, Führerschein, Drogenmissbrauch

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