Liebe Community,
vor einigen Jahren bekam ich die Diagnose "Generalisierte Epilepsie mit Absencen". Die Diagnose hat mein Hausarzt in seiner Krankenakte drinstehen, da der Neurologe den Befund an ihn geschickt hat. Die Erkrankung steht an erster Stelle, wie ich mal gesehen habe.
Mein Hausarzt ist ein sehr ruhiger und ernster Mensch, mit dem ich immer gut reden konnte. Seit der Diagnose habe ich aber das Gefühl, dass er mich nicht mehr für voll nimmt.
Vor der Corona-Impfung fragte er mich, ob ich mich nicht lieber hinlegen wolle. In meinem ganzen Leben habe ich noch keine Impfung liegend bekommen! Nach der Spritze sagte er, dass es jetzt noch ein "Pflästerchen" gebe.
Vor kurzem wurden bei mir bei einer Darmspiegelung Divertikel entdeckt, die sich auch schon mal entzündet haben. Ich sprach mit meinem Hausarzt darüber, dass ich mir Sorgen deswegen mache, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Seine Antwort war, dass ich halt ein bisschen mehr auf meine Ernährung achten solle. Eine Behandlung mit Antibiotika sei nicht nötig, es sei denn "Sie sagen Aua aua" und dabei hielt er sich den Bauch.
Ich hatte zu meinem Hausarzt, den ich jetzt schon über 20 Jahre habe, immer Vertrauen. Doch jetzt habe ich den Eindruck, dass er sich über mich lustig macht.
Würdet ihr das an meiner Stelle auch so empfinden?
Lieben Gruß
GelberKrokus