Schwierige Entscheidung?

Hey ihr Lieben,

ich bin vollkommen verzweifelt und brauche dringend euren Rat: Ich bin Schülerin, 17 Jahre alt und bin im letzten Schuljahr, also der Abiturjahrgang.

Leider leide ich schon seit inzwischen über 2 Jahren an immer wiederkehrenden Magen-Darm-Beschwerden, insbesondere unter Übelkeit, Bauchkrämpfen, Verstopfung und Blähungen. Es wurden schon einige Untersuchungen, wie zwei Magen- und Darmspiegelungen durchgeführt, bei denen kein besonders auffälliger Grund für die Probleme festgestellt werden konnte (bei der ersten Spiegelung vor anderthalb Jahren eine leicht chronische Corpusgastritis, die aber durch Omeprazol in den Griff gebracht wurde). Ich habe auch schon lange Abführmittel wie Movicol etc. regelmäßig eingenommen, das hat allerdings erstens nicht langfristig geholfen und zweitens ja auch keine Dauerlösung, wobei damit auch nur die Verstopfung etwas geregelt werden konnte. Außerdem habe ich es schon mit Probiotika, Carmenthin, Heilerde und Flohsamenschalen versucht, nichts davon hilft leider auf Dauer.

Da der Verdacht bestand, dass es ja auch eine psychische Komponente geben könnte (Stress, irgendeine Phobie etc.) bin ich seit einem halben Jahr einmal die Woche bei einer Therapeutin, allerdings ist es bis jetzt nur schlimmer als besser geworden. Letztes Schuljahr hatte ich schon ziemlich viele Fehlstunden, da es mir aufgrund der Übelkeit nicht möglich war, in den Unterricht zu gehen. Die letzten Monate hat das einigermaßen gut geklappt, aber seit letzter Woche geht gar nichts mehr. Vorletzten Montag hatte ich zudem noch einen Hörsturz und musste eine Woche hochdosiertes Cortison einnehmen, weshalb ich zuhause geblieben bin. Seit dieser Woche gehe ich eigentlich wieder zur Schule nur habe ich schon seit dem Wochenende so schlimme Magen-Damprobleme, wie noch nie. Montag und Dienstag habe ich mich noch irgendwie durch den Tag gequält, gestern war dann Eskalation, ich musste aus dem Unterricht flüchten, weil mir so schlecht war und bin dann nachhause gefahren. Seitdem kann ich kaum etwas essen, habe Schmerzen im Darm und Druck auf dem Magen.

Wie soll es mit der Schule weitergehen? Es wäre ja ein Wunder, wenn es mir am Montag auf einmal wieder gut ginge und ich wieder zur Schule gehen könnte. Außerdem mache ich gerade meinen Führerschein und habe morgen und nächste Woche Fahrstunden. Die Situation zuhause ist auch schon seit längerem mehr als angespannt, meine Eltern ertragen mein ständiges Gejammer auch nicht mehr und wissen nicht mehr weiter, da nichts hilft. Ich könnte heulen, weil mein Ziel immer war, 2025 an dieser Schule mein Abitur zu machen und ich aber weiß, dass ich es so nicht schaffen kann, aber ich kann ja auch nicht plötzlich von dem einen auf den anderen Tag nicht mehr kommen, wobei ich das auch gar nicht will.

Ich weiß nicht mehr weiter, was ich noch tun kann und wie es jetzt weitergehen soll, wenn jemand einen Rat hat, bin ich unglaublich dankbar!

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Hilfe bei Emetophobie/ hat jemand schonmal damit Erfahrungen gemacht?

Hallo, ich leider schon seit fast 4 Jahren an einer Emetophobie. Ich gehe auch schon lange zur Therapie und bin aktuell in Traumatherapie.

Ich habe das Problem dass ich noch Schulpflichtig bin, ich lebe in einer Wohngruppe und mir wird ständig gesagt dass ich rausfliegen könnte wenn ich nicht wieder anfange regelmäßig zur Schule zu gehen (ich gehe seit 8 Monaten ungefähr kaum noch zur Schule)

Das Problem ist, dass ich durch die Emetophobie, extrem Angst davor habe, raus zu gehen, weshalb zur Schule gehen wirklich sehr schwer für mich geworden ist.

Ich habe oft das Gefühl nicht verstanden zu werden, mir wird ständig gesagt, „Du bist aber Schulpflichtig, du musst zur Schule!” oder „Versuch doch einfach mal mehr rauszugehen, dann siehst du, dass nichts passiert”

Und ich ich habe wirklich Angst aus der Wohngruppe zu fliegen da ich hier endlich Freunde gefunden habe und ich mich hier wirklich wohlfühle, ich würde es auch nicht aushalten können, an einen neuen Ort zu kommen, das wäre viel zu viel Stress für mich und ich möchte auch meine Freunde nicht verlieren.

Aber was soll ich machen? Ich habe auch schon länger s*izid Gedanken weil ich nicht mehr weiter weiß.

Mir wird auch ständig vorgeworfen, dass ich es doch gar nicht probieren möchte voranzukommen, aber ich möchte voranzukommen und dass es besser wird, meine Angst ist nur zu groß

Hat irgendjemand schonmal mit der Emetophobie Erfahrungen gemacht oder hat es selbst, bräuchte wirklich Tipps, ich halte das so nicht mehr aus :((

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