Wie kann ich mich zellulär ändern?

Ich habe seit meiner Kindheit eine zurückhaltende Persönlichkeit die sich auch selbstunsichere Persönlichkeitsstörung nennt. Ein Beispiel z.B. gerade wollte in der Bahn ein Mädchen aussteigen, die Tür öffnete sich jedoch nicht. Habe direkt auf den Knopf gedrückt damit sich die Tür öffnet aber es war zu spät. Dann habe ich mich einfach wieder nach vorne gedreht, ohne irgendeinen Kontakt zur jungen Frau zu machen, weder Blickkontakt noch irgendeine Geste, dass ich bedauere zu spät gedrückt zu haben oder ein Wort, dass sie hätte drücken müssen. Aber der Kontakt wurde schon erwartet, weil ich eigentlich ein erwachsener Mensch bin der eigentlich sprechen können müsste. Mehr kann ich leider nicht. Ich scheue Menschenkontakt schon seit 33 Jahren, ich muss mich ändern aber es geht einfach nicht. Habe so viele Videos dazu geschaut geht einfach nicht. Mein ganzer Körper funktioniert nicht richtig alle meine Zellen dienen nur meiner Persönlichkeitstörung. Wie soll ich mich ändern? Ein Psychotherapeut sagte, dass ich mental gesehen mit 33 noch in der Pubertät sei. Ich habe es satt so zu sein! Versteht mich jemand? Jemand Erfahrung oder weiß jemand wie ich mich ändern soll? Noch mal als Hinweis das bei mir ist keine soziale Phobie sondern etwas noch schlimmer; eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung... ich kann in sozialen Situationen weder agieren noch reagieren!

Männer, Angst, Einsamkeit, Menschen, Seele, Frauen, Beziehung, Zellen, Biologie, Psychologie, Depression, Geist, Psyche, schüchtern, Soziale Phobie, Soziales
Was habe ich für ein (soziales) Problem?

Mein Problem ist, ich bin sozial sehr verunsichert und habe aus negativer Erfahrung Angst, befremdend auf andere zu wirken, obwohl das gar nicht meine Absicht ist, im Gegenteil, ich möchte mehr Freunde finden und wieder so beliebt sein, wie ich es als kleines Kind mal war, weil ich weiß, das ich eine offene, soziale Seite habe, die zum Vorschein kommt, wenn ich mich sicher fühle, die jedoch sehr verdrängt wurde durch verschiedene Einflüsse. Es gibt irgendwas, worüber ich seitdem ich denken kann, komplett anders denke.

Je älter ich wurde und je mehr Erfahrung ich mit Klassenkameraden gesammelt habe, desto stärker wurde das Problem. Ich habe zwar ein paar gute Freunde, wenn ich aber mit Leuten spreche, die ich nicht so gut kenne, ist es oft so, dass ich nicht weiß, wie ich mich ausdrücken soll, weil ich verunsichert bin, ob die Person mich versteht.

Es geht schon so weit, dass ich teilweise keinen Antrieb habe, z. B. mein Zimmer aufzuräumen, weil ich weiß, dass ich offensichtlich sämtliche Dinge nicht richtig/zur falschen Zeit/am falschen Ort/… mache.

Ich hatte mit meiner früheren Klasse die ganze Schulzeit über Probleme, sie in vielen Punkten zu verstehen und hab dann gedacht, alles, was ich anders mache als meine Klasse sei Schwachsinn und hab dann alles hinterfragt und meine Gedankengänge „umprogrammiert“ (versucht, anzupassen), hab es dabei aber nur viel schlimmer gemacht. Wirklich dauerhaft glücklich mit meinem Umfeld war ich vielleicht ein Jahr im Kindergarten, sonst aber nie, soweit ich weiß. Vielleicht bin ich in manchen Bereichen auch etwas sensibel. Das könnten vielleicht auch Faktoren sein, die bei meinem Problem eine Rolle spielen.

Es ist jetzt nicht so, dass ich depressiv wäre oder so, ich kenne mich selbst recht gut und weiß unterbewusst immer, dass ich irgendwann sicher herausfinde, was mich so anders macht, denn meine Stärken bleiben ja ein Teil von mir, genauso wie meine Schwächen.

Ist das eine Art von sozialer Phobie? Warum kenne ich niemand, dem es genauso geht?

Ich hoffe, ich hab nichts ausgelassen, was für das Verständnis wichtig gewesen wäre. Ich bin für alle Fragen offen.

Therapie, Angst, Stress, Einsamkeit, Selbstbewusstsein, Psyche, Soziale Phobie
Wo/wie Partner finden?

vorab online Dating kommt für mich nicht in frage, da ich damit schon negative Erfahrungen gemacht habe, auf die ich nicht näher eingehen möchte!

ich bin jetzt 28 Jahre und immer noch Single. Bis heute war ich noch nie in einer richtigen Beziehung. Ich sehe auch jünger aus als ich es eigentlich bin (Leue schätzen mich immer auf 17-20), was auch daran liegen könnte das ich nicht so wie die meisten Mädels immer und überall voll geschminkt bin. Was unter anderem auch ein Problem dafür sein könnte das mich keiner anspricht

Vom Charakter her bin ich sehr zurückhaltende und sehr introvertiert.
Ich gehe auch kaum raus (ich weiß, dass kein Partner kommt wenn ich immer zuhause bin und nicht auch mal raus gehe). Was auf meine sehr zurückhaltenden Art zurückzuführen ist. Was es noch mal schwieriger macht jemanden kennen zu lernen, zumal ich auch gerne jemanden hätte der auch kulturell und ethnisch zu mir passen (z.B. Abstammung , Glauben, usw.)
Da ich kaum Freunde habe mit denen ich auch wirklich rausgehe, ist das mit dem rausgehen auch so ein schwieriges Thema.
Alleine Rausgehen währe zwar eine Möglichkeit, aber wo kann man den alleine hin gehen um ernsthaft jemanden kennen zulernen, wenn auch nicht direkt als Partner sondern erst mal so freundschaftlich? Des weiteren habe ich den Eindruck das man ich einfach so angesprochen wird wenn man von außen keinen WOW Effekt hat bzw. als ganz normale durchschnittliche Person.

Was würdet ihr sagen wo könnte ich am ehesten jemanden kennen lernen und wie sollte ich das am besten angehen?

Dating, Liebe, einsam, Einsamkeit, Single, Beziehung, Liebesleben, Partner, partner finden, Partnerschaft, Partnersuche, verliebt, zusammen, Sehnsucht nach Liebe, Verliebtheit und Liebe, Zusammensein wollen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Einsamkeit