Warum bin ich so krass drauf, dass ich sogar lieber Obdachlos werde als zu arbeiten?
Denn ich war eine Zeit lang Obdachlos. War nicht so toll. Aber die Vorstellung Arbeiten zu müssen finde ich noch viel schlimmer.
Lieber betteln als Arbeiten find ich.
Normal ist das ja nicht, das ist wahrscheinlich ein psychisches Problem oder?
Ich meine wer würde lieber Obdachlos sein, als zu arbeiten? Sehr wenige.
Aber für mich scheint der Stress des Arbeitens schlimmer zu sein, als naja, Obdachlosigkeit.
Vielleicht wegen meines Autismus? Ausserdem glaube ich nicht, dass ich jemals Erfolg haben werde.
Eben weil ich ganz klar nicht Arbeiten kann. Ich habe grössere Angst schuften zu müssen, als Armut.
Armut ist blöd, aber ich kenne ja nichts anderes, und kann mir nichts anderes mehr vorstellen, damit habe ich mich arrangiert.
Aber Veränderung macht mir Angst, und Arbeiten auch, vor allem etwas Arbeiten was ich hasse.
Gibt es noch andere Leute die so denken?