Warum haben Bauern so einen primitiven Ruf?

Ich bin aus der Stadt, habe mir Landwirtschaft rein gar nichts am Hut. Ich weiß immerhin, daß Kühe nicht lila sind ;)

Ja ich wundere mich, warum ausgerechnet Bauern in der Gesellschaft eher als primitiv dargestellt werden. "Bauer" ist ja auch ein Schimpfwort, für jemanden, dem man unterstellt, besonders primitiv zu sein/kein Benehmen zu haben/hinterwäldlerisch zu denken/unmodisch gekleidet.

Warum aber ausgerechnet die Bauern? Ich meine, ohne die hätten wir nichts zu essen und die Supermärkte wären leer. Ich stelle mir das eher als harten Job vor. Klar wachsen die Kartoffeln von alleine und einen Hochschulabschluß braucht man dafür jetzt auch nicht, welche zu pflanzen. Aber sie haben ja auch ganz andere existenzielle Sorgen, wenn da mal ein Jahr Schietwetter ist, bricht auch mal die Ernte und damit der Verdienst ein.

Es gibt ja auch genug andere Jobs, die sage ich mal keinen Doktortitel voraussetzen. Aber es sagt ja auch keiner "ha du Lidl-Kassierer" oder "du Postbote". Diese Jobs sind zwar auch wichtig, aber nicht so wichtig wie die Bauern, die uns die Lebensmittel geben.

Warum weiß das kaum einer zu schätzen? Ich würde mir das Leben so nicht zutrauen, klar ich bin ja auch nicht vom Land, ich würde bei zu viel Abgeschiedenheit den Koller kriegen. Ich fahre mal gerne aufs Land mir die Landschaften anschauen und mal ne Woche dort verbringen, gerne... aber auf Dauer undenkbar...

Warum also hat sich das so etabliert?

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Warum wird den Jugendlichen Stuss erzählt das die reich werden können?

Wieso wird den Jugendlichen immer eingeredet das man mit viel lernen, guter Ausbildung, strebsamkeit, am Ende einen guten Job findet und so reich werden kann? ich höre das ständig, von Lehrern usw. Die Statistik zeigt in Deutschland ganz deutlich daß der Grossteil die Geld haben (also Millionäre sind) es geerbt haben, es also über zig Generationen aufgebaut wurde und das diejenige hauptsächlich reine Verwaltungsarbeit machen, zB Wohnungen kaufen und vermieten.

es braucht also nur 2 Faktoren : 1 richtige Familie hineingeboren werden 2: Mittleren IQ haben um etwas Verwaltungsarbeit zu machen (Steuern, bwl, etc ist keine Wissenschaft, das lässt sich ohne die grösste anstrengung erlernen). 

So wird das Kapital im Laufe der Zeit immer größer.

Wieso wird dann aber allen so ein realitätsfernes Zeugs erzählt das man mit harter Arbeit und Innovation auch reich werden kann? Solche menschen die mit etwas reich geworden sind, das innovativ ist und echten Mehrwert für viele hat, sind absolute Ausnahmen (und top Potentials) und die meisten von denen sind auch vorher nach USA abgewandert weil es in Deutschland überhaupt nicht daß okösystem dafür gibt.

Warum wird der Stuss, das man es mit Apple und Google aufnehmen kann, trotzdem allen Schülern erzählt?

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