Jobs, die euch Spaß machen (Kein Plan was nach Psychologie-Studium?

Hallo liebe Leute,

ich bin 21 Jahre alt und studiere Psychologie im 5. Semester. Das heißt ich bin Ende dieses Jahres fertig mit meinem Bachelor. Leider habe ich keinen Plan, wohin danach. Mir fällt kein Beruf für mich und meine Zukunft ein. Psychologie ist interessant, klar, aber so fasziniert bin ich davon auch nicht. Ich habe einfach keine Ahnung.

Ich würde mich freuen wenn ihr Vorschläge habt. Außerhalb dieses Kontexts, würde ich mich auch einfach freuen, wenn ihr mir euren Beruf schreibt, wie der Arbeitsalltag so aussieht und wie bzw. warum er euch Spaß macht! :)

Zu meinen Interessen:

  • Durch mein Praktikum in der klinischen Psychologie, habe ich gemerkt und gesagt bekommen, dass ich gut geeignet wäre, Therapeut zu sein. Trotzdem hab ich für mich gesehen, dass ich auf keinen Fall mein Leben lang 5 Tage in der Woche Therapien, Entspannungstrainings, Tests geben will. Das fällt zu 90% raus.
  • Ich interessiere mich sehr für Neurowissenschaften, also das menschliche Gehirn und Nervensystem. Als Psychologe ist ein Master in Neuro möglich, aber einerseits habe ich gehört, dass es wenig Nachfrage nach Neuropsychologen gibt (knapper Arbeitsmarkt), eher Mediziner in solchen Stellen gewollt und genommen werden (selbstverständlich) und andererseits denke ich mir, dass Neurowissenschaften als Beruf wie ein lebenlanges Studium wird, mit trockener Theorie, Studien lesen und vielleicht 2-3 Mal ein Experiment im Jahr. Ich habe auch ein Praktikum bei Neuropsychologen gemacht und es war sehr trocken, eigentlich hatten sie Tag ein, Tag aus nur Konzentrations-, Demenz- und weitere Tests gemacht. Die Neuropsychologen waren in der Klinik klar bemerkbar sehr den Medizinern, also Neurologen, unterworfen.
  • Mir ist also ein praktischer Anteil im Beruf sehr wichtig. Irgendetwas, wo man etwas macht, erschafft, produziert, herstellt. Etwas, wo man am Ende was Handfestes hat und sagen kann, wow, das alles habe ich diese Woche geschafft!
  • Ein weiteres Interessengebiet ist Human Resources, also Mitarbeitermotivation, -auswahl und -entwicklung. Dies könnte ich auch als Master machen. Habe aber keine praktische Erfahrung und daher auch nur Vorstellungen, wie es mir gefallen könnte.
  • Ich mache viel Ton-, Bild- und Videobearbeitung zu Hause und das macht mir sehr Spaß. Also was Kreatives wäre auch toll.
  • Ich bin auch irgendwie auf UX/UI (User Experience/User Interface) gestoßen und fand die Idee auch ganz cool.
  • Das heißt ich kann mir auch Arbeit mit digitalen Medien, sozialen Medien oder etwas Softwareentwicklung (Informatik) vorstellen.

Soweit erstmal genug. Wenn ihr noch Fragen habt, die euch weiterbringen können, mir zu helfen, fragt bitte! :)

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Zukunft, Job, Ausbildung, Master, Karriere, Psychologie, Bachelor, Berufsberater, Berufsberatung, Entwicklung, Jobcenter, Jobsuche, Perspektive, perspektivlosigkeit, Psychologiestudium, Student, studieren, Zukunftspläne, Zukunftsangst, Weiterentwicklung, Zukunftsaussichten, zukunftsplanung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wenn ein Chef wiederholt sagt, "machen Sie die Aufgabe, denn Kollege xy hat Wichtigeres zu tun" ... wie würdet Ihr reagieren?

Wir haben einen neuen Chef, der einen Teil des alten Teams behalten hat. Zusätzlich hat er für den selben Arbeitsvereich viele Akademiker eingestellt, die für die selbe Arbeit mehr Geld bekommen.

Die Stamm-Mannschaft war bis dato sehr engagiert und im Haus hoch angesehen. Der neue Chef möchte aber mehr Studierte im Team haben.

Zuletzt kam es häufiger vor, dass gute Aufgaben an die Neuen vergeben wurden und die Stamm-Mannschaft dadurch weniger Arbeit hatte. Diesen Leuten werden die Restaufgaben oder solche mit wenig Aussicht auf Erfolg gegeben.

Teils ruft der Chef beim alten Team an und sagt wörtlich zu den Mitarbeitern, sie möchten bitte Aufgabe xy übernehmen, da die anderen Kollegen "Wichtigeres zu tun" hätten.

Das impliziert dass die anderen Aufgaben nicht wichtig oder die Mitarbeiter nicht gut genug sind.

Auch werden seit jeher viele manuelle Fehlersuchen gemacht, um Fehlproduktion zu recherchieren. Das alte Team konnte hier schon viele Fehler an Produktionsmaschinen im Nachhinein aufdecken.

Hierzu ist eine Recherche in diversen Datenbanken notwendig. Der neue Chef sagt dazu, die Leute sollen sich nicht "ständig tagelang mit sowas aufhalten".

Ausserdem vergibt der Chef Aufgaben an einzelne Personen des alten Teams, welche Telefonate mit Lieferanten und anderen Abteilungen erfordern.

Liegt dann das Ergebnis vor und wird mit Extern spruchreif gemacht, kommt eine Mail des Chefs an alle involvierten Abteilungen, dass das jetzt doch nicht so gemacht werden soll, da ein neuer studierter Kollege aus einer befreundeten Firma die Ware bestellt habe, so dass man die Bestellung des Hauptlieferanten nun nicht mehr möchte.

Dem alten Team hat aber niemand gesagt, dass parallel die Aufgabe von noch jemand anders bearbeitet wird.

In der Mail stand nur "Ihr braucht da nichts mehr machen, xy kümmert sich jetzt darum".

Weiterhin sagt der Chef zu den neuen studierten Kollegen, dass sie bitte ihre unliebsamen Aufgaben an das alte Team geben sollen, so dass das alte Team dann bon den Neuen Mails bekommt wie "ich soll mich da nicht mehr drum kümmern, du sollst das jetzt machen, da ich so viel zu tun habe".

Der Chef wiederum gibt dem alten Team nur noch Hilfsjobs, obwohl das Team hoch qualifiziert ist.

Wie soll das alte Team dieses Verhalten verstehen und wie drauf reagieren?

Wegen einer Standortschliessung hat der Chef 3 Neue vom anderen Standort ins Team geholt, 2 Ältere Kollegen drangsaliert, mit Abfindung früher in Rente zu gehen und eine Kollegin mit Abfindung "raus komplimentiert".

Aktuell ist wegen Corona zu wenig anspruchsvolle Arbeit für zu viele Leute da. Kurzarbeit wurde aber beendet.

Arbeit, Beruf, Mobbing, Verhalten, Job, Arbeitsrecht, Psychologie, Betriebsrat, Chef, Gesellschaft, Kollegen, Soziologie, boss, bossing, Ausbildung und Studium
Könntet ihr als Rettungssanitäter arbeiten?

Diese Sache streift mir schon länger durch den Kopf. Ein bekannter von mir hatte jahrelang als Rettungssanitäter gearbeitet bis zu dem Tag an dem er zu einem schweren Autounfall gerufen wurde. Auf der Autobahn hatte sich ein Auto überschlagen. Eine junge Mutter mit ihrer 5 jährigen Tochter auf dem Rücksitz. Die Mutter war sofort tot, ihr Kopf durch den Aufprall eingeschlagen. Das Kind jedoch war noch bei Bewusstsein und hat dadurch den Anblick der Mutter mit ansehen müssen. Als sie das Auto hinten Aufschnitten um es zu befreien begann es jedoch auch langsam das Bewusstsein zu verlieren. Doch in diesem halb lebend halb toten Zustand flehte sie ihn immer wieder an das sie nicht sterben will und Angst hat. Trotzdem weinte sie nicht. Vielleicht war es der Schock ich weiß es nicht. sie fragte ihn ob er ihr Verspricht das alles wieder gut wird. Er gab ihr sein Ehrenwort und redete die ganze zeit weiter mit ihr damit sie weiter wach blieb. Als sie das Kind schließlich freibekamen war es kaum noch bei bewusstsein, krallte sich jedoch noch mit ihren Fingern an ihm fest und wollte nicht das er sie loslässt. Das Ende vom Lied war das das Kind mehr oder weniger in seinen Armen auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Er konnte es somit nicht retten obwohl er ihr ja immer wieder sein Versprechen gab und ihr sagte das alles gut werde. Dieses Ereignis hat ihn so traumatisiert das er seitdem nicht mehr arbeitsfähig ist. Ich kanns nachvollziehen. Denkt ihr das ihr den Job machen könntet? So viel leid und Tod wie man jeden Tag sieht? Oder arbeitet ihr vielleicht sogar selbst in dem Bereich und habt auch solche Geschichten erlebt?

Auto, Leben, Medizin, Beruf, Notfall, Autounfall, Unfall, Ausbildung, Tod, Psychologie, Arzt, Gesundheit und Medizin, Notfallmedizin, Rettungsdienst, Rettungssanitäter, Sanitäter, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft
Bruder meint, dass ihm 3000 Netto im Monat zu wenig sind?

Mein Bruder (22) meint, dass ihm ca. 3000 Netto nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann zu wenig seien und er deswegen extra studiert, um "höher zu sein".

Er studiert nebenbei an einer Privaten Hochschule Wirtschaftspsychologie (300 Euro im Monat) im 3 Semester und ist schon durch ne Prüfung gefallen will aber weiter trotzdem machen, obwohl wir ihn schon gesagt haben, dass der Beruf einfach 0 zu ihm passt. Er denkt, dass er in diesem Beruf das große Geld macht und jetzt Achtung haltet euch fest!!! mindestens 5k Netto im Monat verdienen wird, so wie die "Wirtschaftsprüfer und Steuerberater" in seinem Unternehmen.

Er ist auch immer komisch, an einem Tag sagt er, dass ihm der Beruf langweilt und ihm diese Themen BWL und Politik ja so gar nicht interessieren und am anderen Tag ist er wieder ganz anders.

Er hat vor seiner Ausbildung auch mal ein Studium (IT) abgebrochen, weils nicht zu ihm passte und nur weil das ein Kollege auch machte...

Ich habe das Gefühl, dass er ein Mitläufer ist und keine eigene Meinung vertritt und sich sehr schnell blenden lässt.

Ich hab ihm auch gesagt, dass andere Menschen nicht "niedriger" sind, nur weil sie "nur" 3000 Netto oder weniger verdienen.

Was meint ihr, wie kann man ihn überzeugen seine Ansichten nochmals zu überdenken?

Leben, Beruf, Geld, Gehalt, Erziehung, Deutschland, Politik, Psychologie, BWL, Soziales, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft, Beruf und Büro
Probleme im Beruf, ich würde gerne kündigen?

Ich hoffe mir kann hier jemand helfen denn ich weiß nicht genau was ich tun soll. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile lang in einer Firma beschäftigt doch ich würde am liebsten kündigen. Ich gehe jeden Tag mit Bauchschmerzen zur Arbeit, habe oft Migräne und weil ich nicht Hals über Kopf kündigen möchte und ich vermutete Depressionen zu haben bin ich zu einer Psychologin gegangen. Ich mache zur Zeit eine Therapie und sie meint meine Migräne und der Job würden zusammen hängen. Würde ich nicht dafür sorgen dass ich den Job wechsel oder kürzer treten, dann würde mich das auf Dauer wirklich krank machen und ich riskiere ernsthaftere Probleme. Diese Migräne wäre sozusagen der erste Vorbote, eine körperliche Manifestation von psychischen Stress hervorgerufen durch einen Job den ich nur mit Widerwillen ausübe.

Nun habe ich mir viele verschiedene Szenarien überlegt. Ich könnte meine Arbeitszeit reduzieren, allerdings kommt so ein Wunsch nicht gut beim Unternehmen und auch bei den Kollegen an. Es ist nicht selten passiert das Personen die reduziert haben nachher freiwillig gekündigt haben weil sie raus geekelt wurden. Allerdings ist die Gesundheit ja ein trifftiger grund.. sollte ich einfach ehrlich sein? Oder ist psychischer Stress und Migräne kein trifftiger grund um seine Zeit zu reduzieren?

Auf lange Sicht möchte ich den Job wechseln. Nebenbei mache ich gerade ein Studium neben dem Beruf, zusätzlich habe ich noch ein kleines Kind(1 Jahr alt) im Haushalt. Es ist schon anstrengend und oft fühle ich mich total fertig.

Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar was ich denn jetzt konkret tun kann ohne daß es mir zum schaden wird.

Gesundheit, Beruf, Therapie, Job, Psychologie, Burnout, Gesundheit und Medizin, Ausbildung und Studium

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beruf