Folgende Situation:
Wegen eines Bauprojekts fiel bei mir eine größere Menge an Aushub an.
Sowohl aufgrund der Urlaubszeit als auch wegen nasser Witterung konnte keine umliegende Abladestelle zum Abkippen angefahren werden.
Man hätte also trockenes Wetter abwarten müssen, was das ohnehin schon in Verzug geratene Bauprojekt noch weiter verzögert hätte.
Gegenüber von meinem Grundstück befindet sich eine leere Wiese, die aber nicht mir gehört.
So kam die Baggerfirma auf die Idee, den Aushub dort zwischenzulagern, um die Baggerarbeiten fortsetzen zu können.
Ich habe jedoch klar darauf hingewiesen, dass diese Wiese weder mir gehört noch dass mir eine Erlaubnis vom Eigentümer vorliegt, dort etwas zwischenzulagern.
Die Baggerfirma tat es trotzdem und sie fuhr den Aushub auch zwei Tage später wieder weg, als es möglich war.
Trotzdem hat mir nun der Eigentümer der Wiese mit Anzeige gedroht, sollte sowas nochmal vorkommen.
Aber kann er das eigentlich bzw. ist hier nicht eigentlich nur die Baggerfirma verantwortlich?
Denn diese kann sich ja nicht auf mich berufen und sagen, ich hätte ihnen das "erlaubt", da ich ja keine Erlaubnis über etwas erteilen kann, das mir gar nicht gehört.
Und was die Baggerfirma mit dem Aushub macht, liegt ja ebenfalls nicht in meiner Verantwortung.
Sehe ich das richtig?