Hochfunktionaler Autismus und Sorgerecht?

Hey Leute,

ich brauche mal eure Hilfe für eine Freundin von mir. Leider finde ich im Netz nicht spezifisch was ich suche daher hoffe ich das ich vielleicht besser mit der Materie vertraut seid.

Es geht darum das meine Freundin, sich selbst Autismus im erwachsenen Alter diagnostiziert hat (zig Tests im Internet). Was tatsächlich auch ganz gut zu ihrem "Verhalten" passt. Ich gehe ein Schritt weiter und sage wenn es wirklich Autismus ist dann ist es hochfunktional bei ihr, das heißt sie kommt im Alltag eigentlich sehr gut zurecht, weis mit Geld oder ihrem Haushalt umzugehen, kann sich intensiv mit Stoff befassen der sie interessiert etc. Sie lässt es nicht diagnostizieren weil sie Angst vor den Folgen hat ( quasi nicht mehr als vollwertiger Mensch angesehen zu werden). Nun hat ihr mittlerer Sohn auch "Anzeichen" von Autismus (zumindest laut dem was man im Netz lesen kann). Sie hat nun Angst das es bei ihm festgestellt werden könnte und man ihr das Sorgerecht entzieht weil sie sich auch untersuchen lassen müsste um festzustellen ob er es von ihr hat. Ich bin ir absolut unsicher wie ich ihr zur Seite stehen kann um ihr vielleicht die Angst zu nehmen. Ist jemand von euch vielleicht auch schon in so einer Situation gewesen oder kennt jemanden dem es so geht? Wie sind da die gesetzlichen Vorgaben ( das Paragrafendeutsch verstehe ich leider nicht)? Kann man einem Elternteil (alleinerziehend, keinen Kontakt zum leiblichen Vater) das Sorgerecht entziehen wenn Autismus festgestellt wird oder gibt es Möglichkeiten dem ganzen entgegen zu wirken?

Habt Dank das ihr euch die Mühe gemacht habt den Beitrag zu lesen. Ich hoffe auf einige hilfreiche Kommentare.

Gesundheit, Angst, Sorgerecht, Psychologie, Autismus, Behinderung
Bin ich nun wirklich die Person die unrecht hat?

Ich wollte einfach mal die Schwarmintelligenz befragen, zu folgender Situation. Vorab sei noch gesagt, ich bin Autist und habe in vielen zwischenmenschlichen Situationen erhebliche Probleme, besonders wenn es darum geht zwischen den Zeilen zu lesen.

Vor ein paar Tagen, wurde ich von einer Person die ich schon sehr lange kenne sehr schlimm beleidigt. Das Problem dabei ist, die Person vergreift sich öfter im Ton, hat ähnliche soziale Probleme wie ich selbst. Wir haben dann über die Situation gesprochen, ich merkte an das ich nicht möchte das man so mit mir redet. Und sie beharrte auf dem Standpunkt das ich das nur als schlimm empfinden würde weil ich sowas nicht gewohnt bin. (Stimmt ich bin so ein niedriges Niveau nicht gewohnt, wo man solche Worte benutzt)

Die Situation hat sich dann aufgelöst, weil ich die Person aus meinen Räumlichkeiten entfernte und ihr mitteilte sie dürfte sich wieder melden, wenn sie eine angemessene Sprache gefunden hätte.

Nun, meldete sie sich bei mir, mit einer Entschuldigung. Das macht diese Person normalerweise nicht, sie bleibt ein paar Tage weg und kommt dann wieder, so als ob nie was gewesen wäre.

Das sagte ich dann auch, halt das ich überrascht über die Entschuldigung bin, und das ich diese gerne annehme, wenn sowas in Zukunft unterlassen wird.

Und das brachte die Person zum völligen ausrasten, wie ich so gemein sein könnte. Ich sei wie ein Kind und überhaupt verstehe ich nie was abgeht...

Muss zugeben, im letzten Punkt, liegt die Person ganz richtig, verstehe wirklich die Welt nicht mehr, was habe ich gemacht?

Autismus, Beleidigung, Streit
Wie schaffe ich es mein Stresslevel zu reduzieren, damit ich die Schule schaffe?

Nächste Woche beginnt meine Schule. Ich bin 19, Autist und mache Fachhochschulreife (es ist das 2/2 Jahren). Ich habe auch schon einen Ausbildungsplatz für 2024 und will das Schuljahr schaffen. Obwohl ich größtenteils klug bin, hatte ich schon mehrere verlorene Jahre (durch von Schule fliegen), da es auf lange Dauer immer Streit mit anderen gibt.

Das letzte Schuljahr habe ich trotz Herausforderungen hervorragend gemeistert (vor 4 Jahren hätte ich es wohl noch nicht geschafft).

Jetzt habe ich aber im Vorfeld schon mehrere stressige Probleme:

-mein Opa ist seit 4 Wochen auf Intensivstation und kämpft um sein Leben (sieht inzwischen gut aus, allerdings nicht außer Gefahr)

-es gibt Probleme bei meinem Behindertenausweis (ich habe 30 Prozent bekommen und meine Eltern gehen vor Gericht um 50 zu erhalten)

-ich überdenke ernsthaft die Freundschaft zu meinem einzigen Freund, da er meine Oma emotional schwer zusetzt

-die Schulsozialarbeiterin (oder wie das heißt) ist gegangen. Diese hat mich sehr gut unterstützt, damit Stresssituationen gemeistert wurden.

Mein Stresslevel kann man sich wie eine Skala vorstellen. Bei 10 rast ich aus, bin nicht mehr ich selber und beleidige/drohe schlimm. Da ist mir dann auch alles egal (Konsequenzen).

Es steigt durch äußere Einflüsse, Streit, Provokation, das Gefühl ungerecht behandelt zu werden und sinkt z.b durch positive Erfahrungen, Konflikte lösen/sich aussöhnen.

Letztes Jahr war ich insgesamt trotz einer komplett schlimmen Klasse (allerdings kein Mobbing) sehr robust.

Durch den momentanen Stress habe ich allerdings schon das Gefühl, dass ich sehr schnell bei Provokation ausrasten werde.

Falls jemand z.b meinen Opa alles schlechte wünschen würde (provokativ).

Habt ihr Tipps, damit ich mir nicht unbewusst die ganze Arbeit kaputt mache, bzw wie ich mein Stresslevel reduzieren kann?

Schule, Stress, Autismus
Wie könnten meine Großeltern Autismus akzeptieren?

Hallo ich bin 14 Jahre alt und habe einen äußerst schweren Verdacht auf Autismus. Ich lebe nun seit zwei Jahren bei meinen Großeltern. Ich stehe ihnen nicht besonders nahe, dennoch bin ich ihnen sehr dankbar dafür das ich hier leben darf. Es würde Seiten dauern genau zu erläutern weshalb es mir schwer fällt mit ihnen zu kommunizieren. In einem Satz zusammen gefasst verstehen sie mich nicht und ich sie in so vielen erdenklichen Arten nicht. Es ist mir erst vor ein paar Monaten klar geworden ,dass mein auf andere Menschen absonderlich wirkendes Verhalten Autismus sein könnte. Zuerst war ich in gewisser Weise erleichtert da ich nun wusste warum ich so bin. Daraufhin hatte ich ein Unwohlsein gefühlt aufgrund des Ungewissen. Aufgrund all dieser Fragen die ich mir nun stellte. Sollte ich mich diagnostizieren lassen? Was endet diese Diagnose? Wie mache ich am besten einen Termin und wo in meinem Umfeld gibt es keine Praxis die darauf spezialisiert ist. Brauche ich dafür meine Krankenkassenkarte? Werde ich dazu gezwungen eine Therapie zu machen oder falls es zu einer Diagnose kommt dies meinen Erziehungsberechtigten mitzuteilen?Die nächsten fünf Tage bin ich von 15:00 bis 18:00 Uhr 6 Schritte mein Zimmer auf und ab gelaufen da dies wahrscheinlich zu stressig und viel war. Vor zwei Tagen folgte ein Ereignis weshalb ich schreibe. Meine Oma hat mir in einem sehr strengen Tonfall zu verstehen gegeben das sie mein Verhalten nicht mehr tolerieren wird. Wie komisch ich wäre und das ich wohl immer sehr viel Abstand halte und wohl eine Kommunikationsstörung hätte. Ich habe wirklich versucht ihr zu erklären das ich nähe einfach nicht mag (abstoßend finde). Ich war sehr sehr überfordert mit der Situation und habe mir dan den Rest ihrer Worte angehört. Diese bestanden hauptsächlich daraus ob ich hier nicht mehr leben wollen würde und warum ich keine Freunde habe. Das sie Angst vor meinem Verhalten hat und nicht weiß wie sie weiter damit umgehen soll.

Autismus, Autismusspektrumsstörung, Autismus Spektrum

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