Immer der Buhmann. Bin ich psychisch krank?
Hallo zusammen.
Ich bin seit 2019 mit meiner Frau zusammen.
Wir leben in einem gemeinsamen Haushalt mit zwei Kindern. Eines von mir adoptiert, eines wurde in die "neue Familie" einbenannt und trägt meinen Namen. Jedoch sind es beide nicht meine biologischen Kinder. Diese hat meine Frau aus zwei Vor-Ehen mitgebracht. Bei beiden Vor-Ehen waren die Männer an der Scheidung schuld. Der erste ging fremd und der zweite war ein Narzist.
Meine Frau als auch die Kinder haben eine Autismusspektrumsstörung. Bei den Kindern diagnostiziert und bei meiner Frau bekannt aber nie untersucht oder behandelt worden.
Meine Frau hatte bisher an allen meinen Jobs etwas auszusetzen. Entweder zu wenig Zeit für die Familie oder die Führungskräfte waren "blöd". Jetzt bin ich wieder in Beschäftigung und Sie wirft mir Jobhopping vor, weil ich Ihr von der Arbeit auch mal etwas "blödes" erzähle. Ganz nach dem Motto "Passt DIR der Job wieder nicht". Mir macht der Job Spaß. Das mal vorab.
Seit der Diagnose der Kids bekomme ich vorgeworfen, dass ich mich nicht mit der Diagnose befasse und ich nur an mich denke. Ich bekomme täglich das Gefühl vermittelt, nichts richtig machen zu können.
Auch vor der Diagnose lief bereits nichts mehr bei uns. Kein Zusammenhalt, kein Verständnis, keine Dankbarkeit. Nichts. Quasi eine Versorgungsehe, in der ich der Buh-Mann sein soll.
Weil ich bei meiner Großmutter aufgewachsen bin (Sehr liebevoll erzogen), sagt Sie nun, ich hätte nie verarbeitet, ohne Mama und Papa aufzuwachsen. Ich habe es als Kind bereits in einer Therapie beim Jugendamt aufgearbeitet. Ich kann auf eine sehr gute und liebevolle Kindheit zurückblicken.
Um dies einmal durchzusprechen und für mich festzustellen, ob wirklich ich das "Problem" bin, möchte ich gerne einen Erstbesprechungstermin mit einem Psychologen um das zu überprüfen.
Auf eure Meinung und Einschätzung bin ich gespannt.
PS: schaut dazu auch meine anderen Beiträge.
Wird es von der Krankenkasse übernommen?
Danke euch!