Wollten sie mich damit nur loswerden oder war es wirklich so?

Hey, ich habe zurzeit Berufsschule und bin in einer WG mit meinen Mitazubis untergebracht. Sie treffen sich oft bei jemandem im Zimmer oder manchmal auch in der Teeküche und haben Spaß miteinander. Ich allerdings bin fast nur in meinem Zimmer. Gestern saßen sie in der Teeküche und ich habe mich mal zu ihnen gesetzt. Habe mich auch ein bisschen mit ihnen unterhalten. Irgendwann haben sie erfahren, dass eine andere Mitauszubildende, die sie nicht mögen angekommen ist (sie ist über das Wochenende nach Hause gefahren). Daraufhin haben sie beschlossen schnell in das Zimmer von einem Mitazubi von uns, der auch in der Teeküche saß zu gehen. Ich bin dann einfach mal mit ihnen mitgegangen. Zuerst bin ich aber kurz in mein Zimmer gegangen, da ich mich erst nicht getraut habe mit reinzugehen. Danach habe ich mal bei ihnen im Zimmer geklopft und gefragt ob ich auch rein kann, da mir gerade ein bisschen langweilig ist. Der, dem das Zimmer gehört antwortete stumpf: "Ja es sieht halt bisschen schlecht aus mit den Plätzen" (da eigentlich so gut wie alle Plätze besetzt waren). Ich sagte darauf: "ach so ja stimmt, sehe ich auch gerade". Danach meinte er, dass sie mir Bescheid geben wenn sie wieder in die Teeküche gehen. Ich bin daraufhin wieder raus gegangen. Ungefähr eine Stunde später schrieb er mir auf WhatsApp, dass sie heute nicht mehr in die Teeküche gehen. Würdet ihr sagen die wollen mich nicht dabei haben? Und war das mit der anderen Mitauszubildende (die sie nicht leiden können) nur ein Trick um mich loszuwerden? Oder mache ich mir unnötig Sorgen?

Ausgrenzung, Wohngemeinschaft, Unterbringung
Gesellschaftsfrage -haben es die Realisten, die das System ihrer Gesellschaft realisieren & für sich nutzen, oder die Optimisten besser?

Wenn man sich in einer Gesellschaft befindet gibt es immer ein grundlegendes System, aus dem viele sich ein Vorteil ziehen. So sind die Schüler in den Klassen die beliebtesten wenn sie den nur genug Unterstützer haben und können in dieser Position alles machen, mussten dafür aber doch entweder andere runtermachen oder sich anderen erstmal anpassen wie ich das sehe.

Wäre es also besser mit zu leben und zu akzeptieren, dass die Gesellschaft so aufgebaut ist, dass der, der denn anderen runtermacht besser dasteht und der Einzige immer schwächer ist als die Gruppe? Somit würde man sich in dem System auch intergrieren und sich entweder eine Freundesgruppe nur zu seinem eigenen "Schutz" suchen (auch wenn dies bedeutet sich zu verstellen oder sie nicht zu mögen aber trotzdem so zu tun als ob) oder dazu noch andere runterzumachen um die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken. Man würde also das System auch für sich ausnutzen und das selbe machen wie die meisten es tun (zb besteht die Klasse überwiegend aus Leuten die es so machen und da ist wenig Platz für die andere Seite).

Denn andersrum kann man dieses System doch auch ablehnen, egal wie viele es machen, und zu seinen Werten und für die Werte denen man anderen als Mensch gibt stehen. Dadurch kriegt man vllt viele Gegner und wird Ausgegrenzt, aber das ist es doch wert an seine Werte zu glauben und nicht "Gefühlskalt" zu werden (denn das wird man doch wenn man andere runtermacht, oder?). Ich meine man nutzt die anderen so oder so als Sprungbrett, also können da überhaupt echte Freundschaften entstehen?Wenn man die ausreichende "Ehre" hat und das Selbstvertrauen es gegen jeden Wiederstand durchzuziehen, wird man da glücklich?

Wird man glücklich gegen den Strom zu schwimmen und verurteilt zu werden oder wenn man sich anpasst aber sich dann dadurch wiederrum eine Position baut, bei der man wiederrum alles machen kann was man will? (Das ist halt der Vorteil wenn man von allen akzeptiert wird, man kann machen was man will und wird unterstützt, dafür muss man sich aber erstmal selbst anlügen)

Ich sprech aus meiner Sicht und Erfahrung und bin wie man merkt der, der gegen den Strom schwimmt, weil ich das Gefühl hatte mich selbst zu belügen, wenn ich mich den anderen anpassen musste. Ich habs gelassen und frage mich ob ich damit etwas erreicht hätte, das mir Freiheit in meiner Handeln gegeben hätte, denn jetzt unterstützt fast niemand meine Sichtweisen und Handlungen. Vllt ist der Zug auch für mich schon längst abgefahren gewesen und man muss da echt von Grundschule am feste Freundschaften knüpfen um in solche Positionen zu gelangen. Ich habe keine dieser früheren Freundesgruppen aufrecht gehalten und habe neue Freunde gefunden, die aber nicht in meiner Klasse sind. Dieses System kann einen aber echt unterdrücken.

Schule, Ausgrenzung, Gesellschaft, Gesellschaftslehre, Schulsystem, Sozialwissenschaften, Gesellschaft und Soziales
Ab wann ist es eine Art von Mobben?

Hallo, ich hatte am 01.09.2022 Ausbildungsstart, seitdem wir in der Ausbildungswerkstatt zugange sind und wir in 4er Werk- bzw 6er Werkbankgruppen sind kam es bei mir schon öfter am Tag vor, das Sachen von mir versteckt wurden, wie z.B. Werkstück, Werkzeug, Wasserflasche usw usw, Anfangs war das alles noch witzig, doch mittlerweile wird es echt nervig. Die Leute an meiner Gruppe machen nix mehr, bei denen war das auch mehr Spaß als Ärgern, doch heute, als einer der Ausbilder Stichproben Mäßig die Werkbänke Kontrolliert hat wurde ich plötzlich gerufen und musste feststellen, das in meinen Schubladen an der Werkbank ein ordentlich zusammengehäufter Haufen Späne lag, verbrauchte Schleifpapier Reste verteil auf die Schubladen sowie noch Müll von Süßigkeiten, dabei hatte ich erst eben alles Sauber gemacht (Da war noch nix in den Schubladen).
Als der Ausbilder das gesehen hat, hat er alle Azubis gerufen und denen das gezeigt, woraufhin alle ihre Werkbänke nochmal überprüfen sollten. Er hat mich dann quasi vorgeführt durch das zeigen, ich habe abgestritten, das da reingemacht zu haben, ob er mir geglaubt hat weiß ich nicht, würde ja jeder abstreiten, wenn man das sieht.
Meine Werkbankkollegen waren es nicht, die hatten noch vor mir aufgeräumt.
Ist das schon Mobbing am Arbeitsplatz? Habe ka welcher Azubi das war, sind insgesamt ca 40-50 Azubis im ersten Jahr in der Werkstatt.

Mobbing, Psychologie, Ausbilder, Ausgrenzung, Azubi, IHK
Schulangst?

Hallo, (9. Klasse)

ich fühle mich in meiner Schule überhaupt nicht mehr wohl und habe mittlerweile auch Angst hinzugehen. Es ist so, ich war in der Klasse noch nie wirklich integriert und war immer eher die Außenseiterin. Gestern hat die Schule wieder angefangen und jetzt merke ich es wieder sehr. Als ich ins Klassenzimmer kam haben sich alle begrüßt, in Arm genommen ect und ich habe nur von einer Person ein Hallo bekommen. Alle haben sich nebeneinander gesetzt und ich saß vorne erstmal alleine. Dann ging es in der Hofpause weiter. Die verschiedenen Klicken meiner Klasse haben sich unterhalten und ich stand nur neben dran und wurde nicht mit einbezogen und war sozusagen überhaupt nicht da. Das geht immer so. Heute waren auch wieder viele Sachen. Ich bin immer alleine und niemand mag mich. In Sport heute in der Umkleide hat meine Nachbarin meine Narben (SvV) an den Oberschenkeln gesehen und komisch geschaut und ist von mir weg gerutscht. Als wir uns dann in Kreis setzen sollten, sind meine Nachbarn auch von mir bisschen weg gerutscht und als ich jemand etwas gefragt habe, wurde ich ignoriert. Vor den Ferien bin ich im T-shirt in die Schule, weil es über 40°C waren und dann kamen so Sprüche ,,Ritzi ritzi aua aua gib mir deine Emo Power", ,,geh dich ritzen", ,,Emo", ,,ritzt du dich etwa immer noch ect. Die haben das zwar nicht direkt zu mir gesagt, aber die haben das sonst nicht gesagt (die wussten da noch nicht von SvV) und erst ab dann, wo ich im T-shirt kam. Manchmal wird auch über mich gelästert. Ich fühle mich einfach total ausgeschlossen und unwohl. Ich habe aber auch irgendwie Angst jemandem davon zu erzählen.

Ps: Ich kann mich an keinen Lehrer wenden, weil es da mal paar Vorfälle gab.

Schule, Angst, Ausgrenzung, Lehrer
Freunde fragen mich nicht, ob ich mitkommen möchte?

Hallo! Erstmal die Vorgeschichte. Ich habe 2 gute Freunde die ich seit der 5 Klasse kenne. Wir haben damals alles zusammen gemacht. Aber in den letzten 2 Jahre kam es immer öfters vor, dass die ohne mich was machen. Was im Grunde auch überhaupt nicht schlimm ist. Aber irgendwie wurde das in den letzten Monate um einiges schlimmer. Sie fragen mich irgendwie nur noch, wenn ich sowieso auf der Party eingeladen bin (sind noch in einer "clique", mit 20 andere) oder wenn sie zu zweit irgendwo saufen. Habe das Gefühl, das sie dies nur machen, damit sie so tun können, als ob sie mich gefragt hätten oder weil sie zu zweit langweile bekommen würden. Aber bis auf die Fällen fragen sie mich so gut wie nie. Die gehen manchmal auf techno Clubs, andere partys oder nacht/früh angeln ect. Das was mich aber richtig stört ist, dass ich vor 1 Monat zu denen gesagt habe, dass ich richtig Bock auf Festivals habe. Jetzt habe ich gestern erfahren, von einer dritten Person, dass sie auf 3 Festivals gehen. Obwohl wir letzte und vorletzte samstag jeweils von 14.00-06.00 morgens gechillt und auch in der woche zusammen gezockt haben, kamen sie nicht auf die idee, dass mit dem Festival anzusprechen (bestimmt weil sie denken, dass ich sonst mit will). Irgendwie habe ich das gefühl, dass sie Kb mehr auf mich haben. Sind das eure Meinung noch Freunde oder sollte ich erstmal Distanz aufbauen?

Freundschaft, Freunde, Ausgrenzung, Liebe und Beziehung

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