Immer absagen?

Hallo zusammen

ich bin 39 Jahre alt

weiblich und habe eine Behinderung

und Arbeite seit 20 Jahre in einer Behinderten Werkstätte

Ich habe in der Behinderten Werkstätte gekündigt

und darf nach 20 Jahre Tätigkeit in der Behinderten Werkstätte

In die Rente gehen

Weil ich Erwerbstätsminderungsrente bekommen

ich habe mich wirklich bei allen Mitarbeiter/innen in der Behinderten Werkstätte unbeliebt gemacht

die meisten Hassen mich

die meisten ignorieren und Grenzen mich aus

ich habe mit niemanden in der Behinderten Werkstätte Kontakt weder privat noch in der Arbeit

Bei uns in der Behinderten Werkstätte gibt es immer ein Programm Heft von der offene Hilfen

Und ein Urlaub Heft

immer wenn ich mich bei der offene Hilfe für eine Veranstaltung wie z.b Kultur Nachmittag angemeldet habe

bekommen ich immer eine absage

Ich darf und dürfe nie dabei sein

ich habe einfach das Gefühl das das Personal von der Offene Hilfe mich einfach nicht dabei haben wollen

da es sich ja in der Behinderten Werkstätte rumgesprochen hat

das ich hinterhältig gemein und böse bin und nur Ärger mache

und meine ganzen Schandtaten haben die Mitarbeiter/innen ( von der Behinderten Werkstätte) bestimmt auch den Personal von der offene Hilfe erzählt

Und damit es keinen Stress und Streit

gibt werde ich von den Veranstaltungen ausgeschlossen

ist das der Grund warum ich nie bei einer Veranstaltung von der offene Hilfe dabei sein darf

Ja das ist ein Grund 80%
Nein 20%
Ausgrenzung, Arbeitskollegen
Würdet ihr euch an meiner Stelle andere Freunde suchen?

Guten Tag,

mir fällt in der letzten Zeit immer häufiger auf, dass ich von meinen Freunden ausgegrenzt werde, vermutlich sogar mit dem Ziel, meine Gefühle zu verletzen. Vor ein paar Monaten war es zum Beispiel so, dass sie wandern gegangen sind und mir dann erst eine Stunde vorher Bescheid gesagt haben. Das war dann aber zeitlich nicht möglich gewesen, weil ich mich nicht darauf einstellen konnte. Ich habe dann einen meiner Freunde zur Rede gestellt und er meinte dann, dass das spontan gewesen wäre. Ein anderer hat gesagt, dass das schon eine Woche vorher geplant gewesen wäre und dass ich vergessen worden bin.

Dann habe ich jemanden im Freundeskreis, der demnächst heiratet und heute seinen Junggesellenabschied feiert. Ich bin auch dort leider nicht eingeladen worden bzw. involviert gewesen.

Bei vielen anderen Sachen bin ich dann aber auch wieder dabei, fühle mich dann aber auch leider oft wie das fünfte Rad am Wagen. Z. B. lassen sie mich oft nicht ausreden oder hören mir nicht zu. Auf Grund solcher Situationen bin ich der Meinung, dass sie wenig bis überhaupt kein Interesse an mir haben. Wenn man keinen Alkohol trinken will, wird man von ihnen sogar völlig ausgegrenzt.

Ich weiß leider nicht, wie ich neue Freunde finden soll. An der Arbeit sind die meisten Kollegen viel netter zu mir, was das Ganze wenigstens etwas ausgleicht. Eine richtige Freundschaft ist daraus bisher leider noch nicht entstanden.

Würdet ihr euch an meiner Stelle andere Freunde suchen? Wie würdet ihr das anstellen?

Danke für Antworten

Ausgrenzung, Freunde finden
Mobbing oder berechtigte Ausgrenzung?

Hallo, meine gesammte klasse hat in den Ferien eine E-Mail wegen der Art wie wir eine Mitschülerin behandeln bekommen. Ich frage mich aber, ob diese Behandlung nicht gerechtfertigt ist.

 

Sie ist immer ein wenig komisch gewesen, niemand hat aber darüber geredet. Ich habe jemanden in der Klasse erzählt, dass meine Katze weg ist, vielleicht gestorben ist und sie hat mich darauf angeschrieben und meinte, sie hätte mit meiner Katze im Jenseits geredet. Sie meinte meine Katze sei glücklich bei mir gewesen, hatte jedoch einen anderen Namen, als den den ich ihr gegeben habe.

Sie im Biologie Untericht mit dem Lehrer eine Diskusion darüber angefangen, dass Impfungen irgendwelche Energien aus dem Gleichgewicht bringen.

Auf Klassenfahrt hat sie mit zeug aus dem Wald ein Symbol gelegt und wollte irgendwas beschwören, dass einen Jungen angreift, der sich über ihre Kerzenmeditation lustig gemacht hat.

Soweit das aber eigendlich niemanden interessiert und man hat sie nur für schrullig abgetan. Als meine Katze wieder aufgetaucht ist, war ich mir auch sicher, dass die wirklich keine Superkräfte hat.

Dann ist jedoch der Vater von einem Klassenkameraden verstorben. Die ganze Klasse hat ihr Bestes geben ihm in der schweren Zeit zu helfen, sie hat jedoch auch mit seinem Vater kontakt im Jenseits aufgenommen. Laut ihr sei er wegen eines Energie Ungleichgewichtes in der Familie gestorben. Unser Klassenkamerad hätte direkt etwas damit zu tun gehabt. Krebs einstehe nämlich nur durch Manifestation und sowas. Unser Klassenkamerad hätte seinen Vater nicht genug geliebt, deshalb wurde er krank. Im Jenseits hätte der Vater ihr wohl auch von Ehekrisen und Fremdgehen erzählt, womit sie zu der Familie gegangen ist.

 

Seit dieser Aktion wird sie vollständig ausgegrenzt. Niemand arbeitet mit ihr in Gruppenarbeiten, jeder hat sie Blockiert, niemand redet mit ihr. Manchmal tauschen wir untereinander Geschichten mit ihr aus, weil viele von ihr mal auf irgendwas Spirituelles angesprochen wurde. Wir sind in der Klasse eigendlich ansonsten alle miteinander befreundet und treffen uns oft, wobei sie immer ausgeschlossen wird. Wenn ihr jemand außerhalb der Schule begegnet, verlässt er den Ort und schreibt manchmal in dei Gruppe, wo sie ist, damit man ihr nicht begegnet.

Sie hört auch nicht auf solche Dinge rum zu erzählen. Der verstorbene Vater sei inzwischen als Muschel wieder geboren. Und sein Sohn würde auch bald an Krebs sterben.

Wenn man ihr sagt, dass sie unsensiblem Müll erzählt fängt sie an eine andere sprache zu reden oder beschimpft uns als "Energetisch unsensibles und undankbares Volk"

Sollten wir sie in die Klassengemeindschaft wieder aufnehemn und ihr verhalten wie früher größtenteil irgnorieren, oder hat sie die Ausgrenzung verdient?

Mobbing, Schule, Freunde, Trauer, Tod, Esoterik, Ausgrenzung, Streit
Bewertet die gesellschaft menschen sehr unterschiedlich?

Also mir fällt auf, dass unsere gesellschaft zwar oberflächlich betrachtet sehr tolerant ist und viele behaupten, sich für gleichberechtigung, gegen diskriminierung und mobbing einzusetzen, aber meine erfahrung ist, dass einzelne gruppen davon irgendwie ausgenommen zu sein scheinen?

Zum beispiel: es wird viel in den medien gebracht über lgbtq+, people of color, ethnische minderheiten, flüchtlinge, frauenrechte, kinderrechte usw.

Was ich wirklich ausdrücklich sehr gut finde, bevor jemand etwas anderes denkt!

Aber gleichzeitig ist es so, dass die probleme und sorgen weisser cis-sexueller männer mit dem alter 20+ irgendwie komplett von der gesellschaft ignoriert werden oder dass einem sogar hass und anfeindung entgegen schlägt, wenn man als angehöriger dieser gruppe öffentlich auf seine probleme aufmerksam macht.

Da kommt dann immer nur sowas zurück wie "du bist doch eh privilegiert" oder "ihr habt eh jahrhunderte alle unterdrückt" oder "first world problems" oder "ist doch alles eure eigene schuld" oder "live with it" oder "kein mitleid" oder "jammerlappen" oder "mimimi".

Ich habe das gefühl, dass von dieser – zugegeben – in der vergangenheit privilegierten gruppe von menschen, also den cis-sexuellen weissen männern, erwartet wird, dass sie immer stark sind, sich nie über probleme äußern, sich immer ihrer "früheren schuld" bewusst sind, und einfach still und leise alles ertragen, was ihnen das leben an schicksalsschlägen, ungerechtigkeiten oder benachteiligungen entgegen wirft.

Aber hat schon mal jemand daran gedacht, dass nicht jeder cis-sexuelle männliche weisse europäer alkohol säuft, fußball spielt, reiche eltern hat, frauen unterdrückt und andere hautfarben herabwürdigt?

Sondern dass es viele solche männer gibt, die schüchtern, nicht muskulös und emotional sind, die auch von typen aus anderen kulturen für ihre helle haut und ihre nazi-vergangenheit gemobbt werden, von frauen abgelehnt und belächelt werden und damit ebenso verletzlich sind wie die ganzen anderen gruppen, für die die gesellschaft mitleid in hülle und fülle bereit hält?

Und dass es für solche männer verdammt verletzend und frustrierend ist, wenn zwar die sorgen aller anderen menschen auf dem planeten thematisiert werden, aber ihre eigenen werden immer als quatsch und mimimi von überprivilegierten abgetan?

Nicht alle passen in eure schublade, also warum behandelt ihr sie so, wo ihr doch bei allen anderen so genau hin schaut, um ihre gefühle nicht zu verletzen?

Männer, Mobbing, Politik, Frauen, Sexualität, Ausgrenzung, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus, LGBT+

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