War das ethisch vertretbar?

Vorstellend: Hisashi Ouchi, Mitarbeiter in einer Kernbrennstofffabrik im japanischen tokaimura.

Am 30 September 1999 ereignete sich beim zusammenmischen von kernbrennstoff ein tragischer Unfall, es wurde zu viel Uran in den Tank gegeben und der Behälter mit der Uranmischung verwandelte sich kurzzeitig in einen Reaktor, ein helles, blaues Licht kam aus dem Behälter. Hisashi, der gerade die Zutaten in den Tank gab bekam eine Strahlendosis von unglaublichen 17000 millisievert ab, 5000 gelten als fatal. Sein Kollege der neben dem Tank stand starb auch nach einigen qualvollen Monaten, aber ihn hatte es nicht so heftig erwischt wie hisashi.

Hisashi wurde in das nächste spezialisierte Krankenhaus eingeliefert und dort versorgt, sein Zustand verschlechterte sich allerdings sehr stark. Seine Haut fiel ab und sein Fleisch löste sich auf, er begann von innen heraus zu verotten. Sein rechtes Bein fiel einfach ab und seine inneren Organe zerfielen. Sein Blut war nur noch eine braune, zähflüssige Pampe, er bekam mehrmals täglich Transfusionen. Die Ärzte stellten mit Erstaunen Fest, das Hisashi keine DNA mehr besaß. seine Chromosome waren komplett zerstückelt und durcheinandergewürfelt, er war der weltweit erste lebende Menschen komplett ohne DNA. sein Körper konnte deshalb allerdings keine neuen Zellen Bilden, eine Heilung war ausgeschlossen.

Er soll mehrmals unter qualen laut geäußert Haben, sterben zu wollen.Trotzdem wurde er künstlich unter Narkose gestellt und gegen seinen Willen 83 Tage am Leben erhalten und mehrmals nach mehrfachem Herzversagen reanimiert. Viele vermuten, er wurde nur am Leben erhalten um die Auswirkungen von starker Strahlung auf den Menschen zu erforschen.

Für die, denen es nichts ausmacht hier ein Bild von ihm ein paar Tage vor seinem tod, es ist nichts für schwache Nerven.

https://photos.app.goo.gl/Kfi9FzuFMkRDt94RA

findet ihr, es war ethisch vertretbar ihn so lange leiden zu lassen? Hätte man seinen Wunsch zu sterben erfüllen sollen?

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Das war ethisch überhaupt nicht vertretbar. 77%
Andere Antwort 19%
Das war ethisch vertretbar, für die Wissenschaft. 5%
Schule, Technik, Japan, Wissenschaft, Psychologie, Strahlung, Radioaktivität, Atomkraftwerk, Ethik, Gesundheit und Medizin, Ethik und Moral, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Verhaltenweise im Fall eines Super-GAUs in belgischem Atomkraftwerk - wie sollte man (speziell im Raum Köln) reagieren?

Die Bedenken über die belgischen AKW Doel und Tihange sind ja inzwischen allen bekannt. Was denkt ihr, wie man bei einem Super-GAU in einem dieser Atomkraftwerke reagieren sollte - insbesonders, wenn man im Raum NRW wohnt?

Den äußerst hilfreichen Ratschlag, zu Hause bleiben und Mund und Nase mit nem Tuch abzudecken, werden wir mit einem Kind im Haushalt keinesfalls befolgen, sondern unverzüglich das Weite suchen!

Die einzigen zwei Möglichkeiten, die uns in Köln in den Sinn kommen, sind: 1.) In einen Bunker flüchten und 2.) Mit dem Auto schnellstmöglich möglichst weit weg fahren, um einer radioaktiven Kontamination zu entgehen.

Punkt 1) stellt uns vor das Problem, dass es in Köln anscheinend nur unzureichende Bunker-Möglichkeiten zum Schutz vor einem Super-GAU gibt. Punkt 2) stellt uns vor die Frage, wohin wir in diesem Fall flüchten sollen? Richtung Osten ist wohl am sinnvollsten, aber wohin und was dann?!? Die Angelegenheit hat sich ja nicht nach einer Woche erledigt... Der Raum Brandenburg scheint für uns die erste Anlaufstelle zu sein, aber was dann?!? Wir freuen uns auf jeden Gedankengang in dieser Richtung von weiteren besorgten Bürgern.

Wir sind angesichts der bedrohlichen Lage bzgl. der belgischen AKW wirklich sehr beunruhigt. Bitte kommentiert dieses Thema nur, wenn ihr hilfreiche Tipps habt und nicht nur unnötigen, sarkastischen Gedankenmüll loswerden möchtet. Wenn ihr die Gefahr aus den belgischen AKW als gering einschätzt, ignoriert diese Frage bitte einfach. In Fukushima und Tschernobyl gab es keinerlei Vorwarnungen und die Katastrophen sind trotzdem passiert...

Wir freuen uns auf ernstgemeinte, hilfreiche Tipps!

Atomkraft, Atomkraftwerk, Belgien, Atomunfall, Super-GAU

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