Sollte man Religionen wirklich Akzeptieren?

Hallo, erstmal zu mir, ich wurde Katholisch getauft, bin nun aber schon lange der Kirche ausgetreten und bin nun Atheist und versuche Religion nun in einem rationalen Blick zu betrachten.

Im Christentum, Islam usw. gibt es die Idee, das alle Menschen, die nicht an Gott glauben oder nicht in der jeweiligen Religion sind in die Hölle kommen.

Das bedeutet, dass Gläubige den Unglaubigen unendliche Folter (die Hölle) "gönnen", und ich finde das dies nicht respektierungswert ist.

Kritik an Religion wird immer damit gekontert, dass es einen ja nicht betreffe, wenn man selber nicht drann glaubt, aber diese Ideen und Feindseligkeit gegenüber anderen Religionen und Ungläubigen beeinflussen doch das Verhalten der Gläubigen Menschen, und das kann zu negativen Taten führen.

Hinzufügen ist, dass die Bibel z.B. extrem Brutal ist und Gott die Menschen sehr unfaire Strafen gibt (z.B. alle Menschen aus dem Paradies verbannen, weil Adam & Eva von einem Baum gegessen haben, obwohls sie dazu angestiftet wurden, oder die Geschichte mit der Arche, ich mein das ist ein Genozid auf ALLE Menschen? Selbst wenn die Menschen nicht nach seinem Willen gelebt haben, ist das doch absurd. Aber gleichzeitig sind die Menschen nach Gottes Bild geschaffen?)

Die Bibel z.B. ist voll mit Wiedersprüche, und wer diese hinterfragt wird sofort verurteilt.

Das Prinzip des "Glaubens" ist auch generell schwierig, denn man macht eine Ausnahme von jeglicher Logik und Menschenverstand und überzeugt sich dass Dinge, für die es keine Beweise gibt existieren.

Dieses System ist perfekt geschaffen für das Lügen, denn wenn nichts Beweise benötigt, ist auch alles was man will war.

Zuletzt ist die Indoktrination wohl der größte Skandal, Kinder können nicht ohne Grund nicht wählen oder wichtige Entscheidungen Treffen, also warum legt man diesen Lügen auf? (Vergleichbar mit Santa Claus und der Zahnfee)

Religion, Atheismus, Bibel, Religionsfreiheit, Religionskritik
Nach dem Tod: Verbrennen oder beerdigen?

Ich selber möchte gerne für mich festlegen, wie ich nach meinem Tod bestattet werden will. Ich habe Vor- und Nachteile gesammelt von Feuer- und Erdbestattungen, da ich mich nicht entscheiden kann.

Feuerbestattung

Vorteile: Sie ist um einiges günstiger, man zahlt für ein Erdgrab mehrere tausend Euro mehr als für ein Urnengrab. Die Grabpflege ist weniger intensiv. Das Grab besteht nur aus einem kleinen Stein, den man auch mal monatelang nicht pflegen kann, ohne das es schlimm aussieht. Es ist entgültig und von mir bleibt nichts übrig, auch keine Knochen.

Nachteile: Ich stelle es mir für die Hinterbliebenden schlimm vor einen Verstorbenen in Brand setzen zu lassen. Viele assozieren Feuer mit Gewalt. Zwar löst der Körper sich bei der Erdbestattung auch auf, aber durch natürliche Kräfte, nicht durch Menschenhand. Die Trauerverarbeitung kann schwerer sein, da der Angehörige gestern noch im Bett lag, heute schon zu Staub zerfallen in einer kleinen Urne ist.

Erdbestattung

Vorteile: Die Gräber sind oft viel schöner, Angehörige haben auf dem großen Grab viel Platz um Blumen und Co. zu pflanzen und so ihre Trauer zu verarbeiten. Die Erdbestattung ist natürlich, da auch jeder Tierkadaver verwest, wenn er nicht vorher gefressen wird. Außerdem werden dann die eigenen Atome wieder in den Naturkreislauf gebracht (Mensch kommt aus der Erde, wird zur Erde). Die Würmer fressen einen auch nicht, dass ist nur ein Mythos, da die Leiche schneller zerfällt als der Sarg und in der Tiefe kaum Tiere leben.

Nachteile: Sie ist sehr teuer, sie hat religiöse Bezüge (gehöre keiner Religion an), Grab besteht meist länger, Angehörige müssen es länger pflegen. Die Grabpflege ist viel intensiver und aufwendiger. Auch nach sehr langer Zeit ist der Körper noch teilweise auf der Erde, obwohl man selbst nicht mehr lebt, gruselige Vorstellung.

Wollt ihr für euch selbst eine Erd- oder Feuerbestattung? Aus welchen Gründen? Sind eure Pro/Kontra Gedanken ähnlich? Oder ist es euch völlig egal, weil ihr tot seid?

Ich will ein Urnengrab, weil...! 43%
Ich will ein Sarggrab, weil...! 31%
Mir egal, bin tot, meine Familie entscheidet 26%
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Wie steht ihr zu Neuheidentum/Neopaganismus?

Wer bisher mit den Begriffen nichts anfangen kann: unter "Neopaganismus" oder "Neuheidentum" versteht man neureligiöse Bewegungen, die sich an vorchristlichen Religionen orientieren. Die meisten davon waren ethnische Volksreligionen.

Dabei handelt es sich um verschiedene Bewegungen, etwa Ásatrú (germanisches Heidentum), Kemetismus (altägyptischer Pantheon), Romuva (baltische Naturreligion) oder das Druidentum, ein Versuch, die alte Religion der Kelten wiederzubeleben. Auch Wicca, das vielleicht noch am ehesten bekannt ist, wird zum Neuheidentum gezählt.

Neopaganisten feiern heidnische Feste, begehen Rituale und versuchen dadurch, Spiritualität in ihr Leben zu bringen. Diese religiösen Bewegungen zeichnen sich durch ein (für Religionen nicht immer typisches) hohes Maß an Toleranz und eine starke Naturverbundenheit aus. Alle neopaganen Religionen sind polytheistisch oder pantheistisch ausgerichtet, einen Schöpfergott, Heilige Schriften oder strenge Glaubensvorschriften lehnen sie ab.

Wie ist eure Meinung zu diesen neureligiösen Strömungen? Findet ihr die Sache eher lächerlich, als dass man es ernst nehmen könnte? Oder meint ihr, dass dadurch die religiöse Welt eher bereichert werden kann? Gibt es vielleicht einen paganen Glauben, der euch besonders gut gefällt, oder seid ihr sogar selbst Anhänger einer solchen Religion?

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Islam verlassen- Immer noch Angst vor der Hölle?

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und in einer muslimischen Familie aufgewachsen. Bisher war ich immer gläubig und habe immer versucht, ein guter Muslim zu sein, das heißt ich habe täglich 5 mal gebetet und am Ramadan gefastet und so weiter. Seit Anfang des Jahres habe ich mit starken Zweifeln zu kämpfen. Ich habe mit vielen Imamen darüber geredet, doch keiner konnte mir wirklich helfen. Es hieß immer ,,Fürchte Allah'' oder ,,Allah weiß es am besten''. Manche meinten sogar, ich müsste klassisches Arabisch studieren, um den Koran wirklich verstehen zu können. Das ergibt für mich alles keinen Sinn, da der Koran ja für alle Menschen gelten soll, wieso sollte ich jetzt eine antike Sprache dafür lernen? Ich habe halt herausgfeunden, dass im Koran viele Fehler enthalten sind und auch das Muhammad alles andere als ein guter Mensch war, da er viele Kriege geführt hat und Kriegsgefangene versklavt und enthauptet hat, wie ISIS.

Nach sehr langem Nachdenken bin ich zum Entschluss gekomemn, dass der Islam nichts für mich ist. Aber ich habe immer noch diese Angst vor der Hölle, da man mir seit meiner Kindheit mit der Hölle gedroht hat, wenn ich mich nicht an die Regeln im Koran halte.

Jetzt wollte ich wissen, wie ich diese Angst am besten überwinden kann? Ansich fühle ich mich jetzt sehr frei und erleichtert, da ich endlich das Leben genießen kann.

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Leben als Atheist im einer religiösen Familie

Bevor ich zu meiner Frage komme werde ich zwangsläufig etwas weiter ausschweifen müssen, denn das Thema ist im Allgemeinen keine leichte Mahlzeit für mich.

Ich sehe mich als die Art von Atheisten an, die zwar grundlegend nicht ablehnen, dass es im Rahmen des Möglichen liegt, dass es eine Kraft, Energieform oder was auch immer gibt, die der Mensch einfach nicht verstehen kann, genauso wenig wie man einem tauben Lebewesen erklären kann, was hören ist. Dieses Lebewesen (vorrausgesetzt die kognitiven Fähigkeiten sind gegeben) würde vielleicht verstehen, dass es Longitudinalwellen gibt, die ein bestimmter Mechanismus im Ohr in elektrische Impulse umwandelt, doch es würde trotzdem nicht verstehen, was "hören" ist. Aber ich lehne diese Idee trotz der Möglichkeit ab, oder anders gesagt: Ich glaube nicht daran. (Das unterscheidet mich auch von Agnostikern)

Mein Problem ist nun, dass ich in einer sehr religiösen, katholischen Familie lebe und weiterhin, dass meine grundlegenden Prinzipien, die für mich schon fast die Züge von strengem Glauben annehmen (nur auf eine weit rationalere Art), mir quasi verbieten, meinem Umfeld vorzugaukeln, etwas zu praktizieren, an das ich nicht glauben kann und will. Selbst wenn ich gläubig wäre, wüsste ich, dass ich mich der katholischen Kirche wie sie nunmal ist, nicht zugehörig fühle. Ich verstehe auch nicht, wieso man einer riesigen komerziellen Firma erwas salopp ausgedrückt Geld in den Allerwertesten schieben muss, um an einen Gott zu glauben. Ich bin nunmal ein typischer Einserschüler,der sehr interessiert an Naturwissenschaften ist, sein Studium schon sicher in der Tasche hat und sehr logisch und rational denkt, ich kann nunmal nichts anfangen mit Glauben.

Ich habe also gestern ein sehr langes und anstrengendes Gespräch geführt und gemerkt, dass das zu nichts führt, weil dann lauter "Argumente" kamen, wie "du bist so egoistisch, dass du uns sowas antust", "wegen dir müssen deine Verwandten bei deiner Beerdigung trauern, weil deine Seele nicht in den Himmel aufgenommen wird", oder sogar Argumente wie "es enttäuscht mich von ganzem herzen, dass ich weiss, dass du nach meinen Tod nicht Rosenkranz beten wirst, um meine Seele zu erlösen."

Alleine schon wenn soetwas kommt, schreckt mich das total ab, weil das nach purem Hokuspokus klingt. Wie erkläre ich also meinen Eltern, dass sich das nicht ändern wird, auch nicht, wenn mir etwas schlimmes widerfahren wird? Diese Gelegenheitsgläubigen, die nur glauben, wenn sie etwas brauchen, verabscheue ich zutiefst. Ich will weder meinen Glauben vortäuschen, noch mich von meiner Familie distanzieren. Werde ich mich also auf jahrelange Diskussionen einstellen müssen ? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Religion, Atheismus

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