Was ist ein Frühstudium?

Ich bin 14 und "dank" meines Aspergersyndroms sehr gut in Informatik und Mathematik.Ich nahm mal an einem Wettbewerb teil und gewann den 4 Platz von 20.000 Schülern.Der Rest war Geschichte und ich bin jetzt in eine Art "Programm" in dem ich gefördert werde. Kurz erklär: Ich schreibe am 28.6 meine Letzte Klausur. Schaffe ich in der mind. 50%("nur", weil ich in den letzten Klausuren sehr gute richtige Anteile bekommen habe)nehme ich an einem "Frühstudium"(In manchen Unterlagen auch Fernstudium genannt) an einer Uni meiner Wahl teil. Die Uni darf ich mir aussuchen(Auswahl von 10 aus Deutschland). Ich bin verwirrt und weiß nicht wo ich genau gelandet bin. Deswegen folgende Fragen:

  • Was ist ein Frühstudium, bzw wo nehme ich teil
  • Ich es ein "echtes" Studium? also bekomme Ich einen Studentenausweis oder bekomme ich zb. Amazon-Studenten-Vorteile
  • stimmt es dass sie meinen: "Du kannst den Bachelor(in Mathematik) zeitgleich zu deinem Abi schaffen"
  • Ich habe jetzt das erste Semester testweise gemacht(deswegen die Klausuren) und mir wurde versprochen, dass ich dann(falls ich alles bestehe) gleich mit dem 2. Semester weitermache. kann das stimmen? also ist das überhaupt möglich?
  • Ich habe Presenzphasen.... was wird da gemacht? also warum muss ich 6 mal pro Semester einmal durch Halbdeutschland fahren?
Studium, Schule, Mathematik, Asperger-Syndrom, Frühstudium, Informatik, Universität, Hochintelligent, schuelerstudium, Ausbildung und Studium, Mensa IQ Test
Asperger Autistin- wieso verstehe meine Eltern mich nicht?

Hallo, ich vermute, dass ich asperger Autistin bin. Meine Eltern unterstellen mir schon meine ganze Jugend, dass ich diverse ernstzunehmende Probleme hätte, wobei sie diese (z.B. Mediensucht) einfach mal schnell selbst diagnostiziert haben und beharrlich dran festhalten. Dabei haben sie erst bemerkt, dass ich schwere Depressionen hatte, als ich es ihnen gefühlt ins Ohr schreien musste. Und auch dann, interessierte es sie offenbar nur wenig.

Jeder online Test, auch seriöse (so seriös diese Tests eben sein können) bestätigten mir eine 80-95% -ige Wahrscheinlichkeit für Autismus und jede Beschreibung von Autismus, den Symptomen, Problemen im Alltag und Erfahrungsberichte von Betroffenen, in denen sie über ihr Leben und ihre Persönlichkeit redeten, traf zum Großteil auf mich zu. Natürlich kann ich mich nicht in jedem Punkt mit allem identifizieren, denn Autist ist nicht gleich Autist. Dennoch stimmte es in den Grundzügen und das Wesentliche trifft auf mich zu.

Alles an mir war schon immer falsch, abnormal und musste geheilt oder weg gemacht werden. Ich würde gerne zu einem Psychologen o.ä. Doch ich denke nicht, dass sie es auch nur im Ansatz verstehen würden, wenn ich sie bitte, mir dies zu finanzieren, weil ich denke, ich bin Autistin. Ich müsste wohl lügen und ihnen sagen, ich würde mich gern wegen meiner Mediensucht therapieren lassen.

Habt ihr Tipps für mich?

Schule, Eltern, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Akzeptanz
Kann das Asperger sein?

Ich versuche mich immer an andere anzupassen aber das funktioniert einfach NIE.

Ich selbst finde mich normal und war schon immer anders (also seitdem ich klein bin schon)

Die Diagnosekriterien sind:

  • Qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion, die sich in mindestens zwei der folgenden Bereiche manifestiert:
  1. merkliche Beeinträchtigung mehrerer nicht-verbaler Verhaltensweisen, die die soziale Interaktion steuern, wie Blickkontakt, Gesichtsausdruck, Körperhaltung und Gesten

Ich kann Körpersprache nicht gut lesen vor allem bei Fremden nicht und schaue Leuten ungerne in die Augen sowie achte auf deren Körpersprache nicht

• Beziehungen zu Gleichaltrigen werden nicht oder nicht dem Entwicklungsstand entsprechend entwickelt

Ja damit hab ich große Probleme

• Mangel an spontaner Hinwendung zu anderen, um mit diesen Freude, Interessen oder Stolz über eine Leistung zu teilen (betroffene Kinder neigen zum Beispiel nicht dazu, Dinge, die sie interessieren, anderen Menschen zu zeigen)

Ja zum Teil stimmt das, aber eher nicht

• Mangel an sozialer oder emotionaler Gegenseitigkeit

Manchmal, aber mich interessiert meist mehr das Thema als die Person mit der ich rede

* Beschränkte repetitive und stereotype Verhaltens-, Interessen- und Aktivitätenmuster, die sich in mindestens einem der folgenden Merkmale zeigen:

•umfassende Beschäftigung mit einem oder mehreren stereotypen und beschränkten Interessenmustern, die wegen ihrer Intensität oder wegen des Gegenstands anormal sind

Ja Steiger mich oft in Sachen richtig rein

• offensichtlich starres Festhalten an bestimmten nicht-funktionalen Routinen oder Ritualen

Nein

• stereotype und repetitive motorische Angewohnheiten (zum Beispiel Hand- oder Fingerbewegungen oder komplexe Bewegungen des ganzen Körpers)

Ja

Meint ihr ich hab das?

Krankheit, Psychologie, Asperger-Syndrom

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