Schlechte Note in der Ausbildung, Zukunftsangst, Gespräch mit Chef, Ausbildungswechsel, umschulung, was tun?

Hallo zusammen,

ich mache zurzeit eine Ausbildung zum Fachinformatiker Syst., als ich mich beworben habe, habe ich mich als Industriekaufmann beworben, wurde aus Gewissen umständen als Informatikkaufmann eingestellt und musste dann auf Fachinformatiker umsteigen, weil keine Berufsschulklasse zusammen kam! Ich war schon immer nicht der beste in der Schule, hab mich schwer getan beim lernen und meine Standard-Note war eigentlich immer so im bereich von 2,7! Im Betrieb komm ich mit meinen Aufgaben gut zurecht, versteh mich mit meinen Kollegen gut und da gibts auch nichts zu meckern und habe auch keine Probleme, jetzt habe ich aber letztes Jahr schon zwei 5er im Zeugnis gehabt, worüber mein Chef verständlicherweise alles andere als begeistert war und ich ein Gespräch mit ihm und meinem Kollege hatte,(mein Chef ist streng, hart aber fair) wir haben besprochen, dass ich in den zwei Fächern mindestens eine 3 haben sollte, jetzt haben wir wieder eine Arbeit in dem Fach geschrieben und es wurde wieder eine 5, In den anderen fächern steh ich momentan überall auf einer 2. Ich hatte davor auch einiges an Zeit im Geschäft um das in der Schule zu üben, habe meinem Kollegen gefragt wenn mir was unklar war und ich war der Meinung dass ich es schon sehr gut verstanden habe, aber es ist wohl so, dass ich das einfach nicht verstehe, es geht einfach nicht in meinen Kopf rein, dass ich mir das merken kann! Dazu muss ich sagen, dass ich das was ich in der Schule habe überhaupt nicht in meinem Arbeitsalltag brauche. Jetzt habe ich folgende Situation. Ich habe eine Vereinbarung mit meinem Chef und Kollegen, dass ich alles daran setzte mich in der Schule bzw. in den zwei Fächern zu verbessere, jedoch hat das nicht geklappt und ich bin weiterhin miserable in dem Fach, die Arbeit muss ich meinem Chef vorlegen, ich weiß überhaupt nicht wie ich ihm das beibringen soll, was ich sagen soll, ich weiß auch nicht wie das weitergehen soll, ich weiß nicht wie sich das bessern soll, ich glaube auch überhaupt nicht daran dass sich das bessern wird, weil ich es einfach nicht verstehe, mein chef wird wohl sehr von mir entäuscht sein und noch mehr darauf pochen, dass ich noch mehr lerne. Wie soll ich vorgehen, welche Möglichkeiten habe ich, ist eine Umschulung denkbar.

Ich weiß nicht was ich noch schreiben soll, ich hoffe ihr könnt euch ein wenig in mich hineinversetzten und versteht meine sitatiion und habt für mich ein Lösungsansatz, wie ich vorgehen sollte oder ein Erfahrungsbericht wie ihr es gemacht habt. Vielen Dank!

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Bin ich selbst schuld, das meine Kollegin genervt reagiert?

Ich habe vor 4 Monaten die Abteilung gewechselt. Ich hab mich wirklich gefreut Neues zu lernen und wieder mehr gefordert zu werden. Ich kam in die Abteilung um der Kollegin um die es geht zu helfen und Sie zu vertreten, wenn Sie im Urlaub ist o.ä. Die ersten Wochen saß ich fast den ganzen Tag bei Ihr und Sie hat mir alles was gerade anfiel gezeigt. Ihre Arbeit ist sehr umfangreich. Nach 2-3 Wochen habe ich dann einiges allein an meinem Arbeitsplatz bearbeitet. Sie hat mir viel Arbeit gegeben und ich habe sie gefragt, wenn ich Fragen hatte. Ich habe mir auch viele Notizen gemacht, es hat echt Spaß gemacht. Da viele Dinge nur einmal im Monat anfallen, ist mir zuerst nicht so aufgefallen, dass sie mir nicht mehr so viele Aufgaben abgab. Sie zeigte mir immer weniger und bearbeitet die Sachen selbst. Ich mache nur eine Sache (nennen wir es Projekt 1) regelmäßig davon (wenn etwas anfällt) und ansonsten mache ich nebenher die Arbeit die ich vor dem Wechsel gemacht habe. Also ich helfe der anderen Abteilung. Wenn Sie in Urlaub geht soll ich sie vollkommen vertreten, naja ich hoffe das meine Notizen da reichen. Ab und zu gibt sie mir noch kleine Aufgaben. Aber so richtig gefordert bin ich dann doch nicht.

Wenn ich arbeiten bei Projekt 1 habe, dann fallen hier und da doch einige Fragen an. Ich frage Sie dann auch immer, bin immer nett, mache mir Gedanken. Am liebsten will ich alles genau verstehen, deshalb stelle ich dann vielleicht auch die eine oder andere Frage mehr. Mir ist aufgefallen, dass Sie mir oft patzig antwortet, genervt rüber kommt und nach einiger Zeit wurde ich dadurch richtig verunsichert. Ich fühle mich jetzt, wenn ich Fragen stelle wie ein kleines Mädchen und Sie behandelt mich einfach merkwürdig.

Allgemein ist sie irgendwie komisch. Sie spricht nur das Nötigste mit mir. Wobei sie mit anderen doch hier und da auch mal private Themen hat. Sie hat kein Interesse an mir. Sie kommt mir so vor als wäre Sie unzufrieden und genervt. Sie arbeitet ja für die Chefs. Aber Ihre Arbeit will Sie ja auch nicht abgeben. Ich komme mir wirklich so vor als wäre ich total dämlich und als wären meine Fragen voll unnötig. Ich bin auch erst Anfang 20 und Sie ist doppelt so alt wie ich, hat natürlich viel mehr Erfahrung als ich.

Vielleicht kann mir jemand sagen wie ich mich verhalten soll. Ich möchte auch Spaß am Arbeitsplatz haben. Sie ist ja auch die einzige die ich habe. Alle anderen sitzen in einem anderen Raum. Es ist so schrecklich, wenn du den ganzen Tag kaum ein Wort wechselst.

Arbeitsplatz, Kollegen
Welche Möglichkeiten gibt es, heimlich am Arbeitsplatz Musik zu hören, also ohne, dass die Mitarbeiter und Vorgesetzte davon Wind kriegen?

Konkret geht es darum, dass ich als Produktionshelfer an lauten Maschinen arbeite. Für die Belegschaft liegen Schaumstoffohrstöpsel aus. Man darf aber auch selber gehörschützende Utensilien wie Kapsel- oder Bügelgehörschützer mitbringen. Bisher habe ich meine Ohren mit außenlärmdämmenden Kopfhörern geschützt und dabei podcasts gehört. Einige andere Kollegen auch. Kürzlich wurde aber per Dekret von oben das Tragen von Kopfhörern bei der Arbeit verboten. Was mich tierisch ankotzt, weil ich es für eine sinnlose und asoziale Maßnahme halte, bei der es nur darum gehen soll, denjenigen, die der Langeweile und geistigen Unterforderung am Arbeitsplatz mit Audiomedien zu entgehen wussten, den Spaß zu verderben. Meine Arbeitsleistung tangiert das Nebenbeihören von MP3s nämich nicht im geringsten. Zur Kommunikation müssen wir eh den jeweiligen Ohrschutz ab- oder rausnehmen. Und die zu leistende Arbeit erfordert auch nicht so viel Aufmerksamkeit, dass man dabei nicht etwas hören könnte. Mal davon abgesehen, dass Musik durchaus auch konzentrationsfördernd sein kann. Viele Chirurgen hören laut Musik im Operationssaal, während sie die schwierigsten Eingriffe am Patienten durchführen. Im Gegensatz dazu könnte die einfache Tätigkeit, die ich ausführe, auch ein dressierter Schimpanse erledigen.

PS: Bitte verschont mich mit moralischen Einwänden wie "Was der Arbeitgeber will, hast du gefälligst zu tun!" usw. Wer mein Vorhaben nicht gutheißt, braucht mir ja nicht zu helfen.

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