Angst vor dem polizeilichen Führungszeugnis?

Hallo, ihr Lieben!

Ich bräuchte eure Meinung/Einschätzung..

Es steht mir bevor, nächste Woche bei einer Supermarktkette einen Vertrag zu unterschreiben, Studentische Aushilfe - Warenverräumung.

Jedoch wird von mir auch angefordert, demnächst Quittung von meinem polizeilichen Führungszeugnis darzustellen.

Das, was mir Sorgen bereitet, ist dass ich im Jahr 2018 aufgrund meiner damals unkontrollierbaren Esstörung ein Twix in die Tasche gesteckt habe( bei Rossmann) und erwischt wurde. Polizei kam, meine Eltern kamen auch und bezahlten die Gebühr vom Rossmann( 80€). Ich kriegte 1-jähriges Hausverbot und habe Brief von der Polizei bekommen. Ich musste einen Bogen ausfüllen und alles genau beschreiben (mich rechtfertigen).

Ich habe es gemacht ( geschrieben, wie sehr ich meine Tat bereue und dass mir zum ersten Mal im Leben passiert) und viele ärztliche Befunde beigefügt.

Zu meiner Ruhe habe ich die Ansprechpartnerin vom Brief angerufen. Die meinte, dass es vom Wert unter 2€ ist und dass es mir zum ersten Mal ist, kann sein, dass nichts Weiteres folgt und ich auf einen nächsten Bescheid per Post warten soll.

Es sind inzwischen schon 2.5 Jahre her und ich habe nichts bekommen..

Ich habe trotzdem riesige Angst, das Führungszeugnis zu beantragen und schauen, was da steht..

Denkt ihr, es könnte trotzdem da sein..und zu meiner Kündigung führen?

Lieben Dank im Voraus!..

Polizei, Amtsgericht, Führungszeugnis, Straftat
Bewerbung beim Amtsgericht?

Hallo,

Ich habe mich noch nie wirklich irgendwo beworben. Ich habe meinen Realschulabschluss und gehe gerade in die 12. Klasse einer FOS. Im zweiten Halbjahr der 11. Klasse wurde mir das Amtsgericht als Praktika zugewiesen und es hat mir besser gefallen als gedacht. Leider konnte ich dieses Praktikum nur für zwei Wochen Besuchen, da es danach diesen Lockdown gab. Ich habe es mir seid dem Überlegt und kann mir sehr gut vorstellen dort eine Ausbildung zu beginnen. Aber leider gibt es ein paar Hürden.

Zum einen habe ich noch nie eine richtige Bewerbung geschrieben, nur ein paar für Praktika in der Realschule. Zum anderen weiß ich nicht ob ich die 12. Klasse schaffe, da es mir die Corona Situation wirklich nicht leichter macht. Es sind bereits letztes Jahr sehr große Lücken entstanden, die ich bis jetzt nur teils nachholen konnte. Ich weiß auch, dass ich meine Noten nicht komplett auf die Pandemie schieben sollte.

Ich bin mir aber nicht sicher wie und ob ich diese Situation in die Bewerbung schreiben soll.

Außerdem würde mich Interessieren, wie so ein Bewerbungsgespräch beim Amtsgericht aussehen würde. Falls jemand von euch sein wissen teilen möchte, wäre ich sehr dankbar!

Ich habe leider keine Bezugsperson an die ich mich wenden kann, also hoffe ich Ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben. :)

Bewerbung, Ausbildung, Berufswahl, Amtsgericht, Bewerbungsschreiben, Justiz
Einspruch einlegen per Email?

Gutentag. Ich habe per email Einspruch zu einem bußgeld Bescheid eingelegt und würde nun gern wissen wer im recht liegt. Folgendes wurde geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit lege ich Einspruch gegen den Bußgeldbescheid mit dem Aktenzeichen X ein.

Mit freundlichen Grüßen

Antwort des Amtsgerichts:

Sehr geehrter Herr X,

der Einspruch per Mail ist unzulässig. Beachten Sie hierzu bitte die Rechtsbehelfsbelehrung auf der Rückseite Ihres Bußgeldbescheides.

Mit freundlichen Grüßen

Meine Antwort:

Sehr geehrte Frau X,

Da sie mir ihr beweisbild auf diese email gesandt haben ist eindeutig zu erkennen dass dies meine email Adresse ist.

§ 67 OWiG bestimmt, dass der Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid schriftlich oder zur Niederschrift bei der Verwaltungsbehörde, die den Bußgeldbescheid erlassen hat, zu erheben ist.

Dem Gebot der schriftlichen Einspruchseinlegung i.S.d. § 67 OWiG ist auch dann Genüge getan, wenn der Einspruch per E-Mail übermittelt wird. Auch bei einer E-Mail kann die Verwaltungsbehörde erkennen, welche Erklärung abgegeben wird und von wem diese herrührt.

Das Argument, dass eine E-Mail auch Missbrauchsmöglichkeiten eröffnet, die Identität des Erklärenden erschlichen oder missbräuchlich genutzt werden könne und E-Mail-Adressen sehr oft nicht den Klarnamen enthalten, kann nicht überzeugen. Die besonderen technischen Risiken eines Kommunikationsmittels dürfen nicht generell dem Bürger angelastet werden. Das Risiko, dass die als Erklärender ausgewiesene Person in Wahrheit überhaupt keine Erklärung abgegeben hat, mithin ein Missbrauch durch einen Dritten vorliegt, besteht unabhängig von der Übermittlungsform. Die Nutzung einer Fantasie-E-Mail-Adresse führt auch zu keiner anderen Bewertung, denn nicht der Absender, sondern der Erklärende muss aus der Erklärung ersichtlich sein. Das Übermittlungsrisiko sowie das Risiko von Missverständnissen fallen dem Betroffenen, wie auch bei den anderen Übersendungsarten, anheim.(Verfleichsfall:LG Mosbach, Beschluss vom 30.08.2018, Az. 1 Qs 22/18)

Wie bereits in der letzten email übermittelt , lege ich Einspruch gegen ihren Bußgeldbescheid ein.

Mit freundlichen Grüßen, X

Antwort des Amtsgerichts:

Sehr geehrter Herr X,

wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde ist der Einspruch per Mail unzulässig.

Gegen den Bußgeldbescheid von 25.08.2020 haben Sie per eMail vom

07.09.2020 Einspruch eingelegt. Nach der Rechtsbehelfsbelehrung ist ein

Einspruch per eMail nicht zulässig.

Sie können den Einspruch innerhalb der gesetzlichen Frist schriftlich

(auch per Fax), telefonisch oder zur Niederschrift einlegen.

Rein vorsorglich möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ein unzulässiger

Einspruch kostenpflichtig verworfen werden muss.

Die Stadt X stellt zur Zeit keinen Zugang für elektronisch

signierte oder für verschlüsselte elektronische Dokumente bereit.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Bitte verzichtet auf nutzlose Kommentare, ich möchte wissen wer im recht ist mehr nicht.

Recht, Amtsgericht

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