Richtige Geschwindigkeit für Motorrad Wheelies lernen?

Jeder der etwas schreibt, was sich nicht auf die Frage bezieht ist dumm. So damit haben wir schonmal die Nörgler ausgeschlossen, die fühlen sich jetzt dumm. Der Rest, der hier mit mir mehr oder weniger sinnvoll über Wheelies reden will danke schonmal.

Ich fahre eine 125er 4 takt und übe aktuell Wheelies. Ich bekomme sie hoch bis über den Kippunkt und kann auch schon einige Meter fahren, 25 war ca. mein "Rekord". Ich fahre dabei immer knapp unter oder um 20 km/h herum und bin im 1. Gang. Am Kippunkt bin ich auch teilweise, da ich manchmal langsamer werde oder gleich schnell bleibe. Es fühlt sich auch eine Zeit lang richtig gut an.

Mein Problem ist ich Kippe immer zur Seite weg oder nach vorn. Nach Vorn, weil ich immer bremse und wieder Gas gebe und dieses Auf und Ab dann immer größer wird. Sollte ich da lieber den 2. Gang nutzen?

Wieso ich zur Seite kippe weiß ich nicht genau. Fahre ich mit unter 20 km/h einfach zu langsam, um als Anfänger das Motorrad dabei stabil in einer Linie zu halten. Wird schließlich zunehmend schwerer beim langsam Fahren. Oder ist 20 km/h für ein Anfänger schon ganz gut, um zu üben und dann mit 20 km/h dauerhaft wheelie fahren zu können?

Auf dem Fahrrad kann ich sehr gut Wheelie, wie man zur Seite Kippen ausgleicht weiß ich also eigentlich, aber vielleicht habe ist es beim Motorrad etwas anders oderso. Ich würde mich über eure Tipps freuen.

Langsamer und 1. Gang 50%
Langsamer und 2.Gang 50%
Schneller und 2. Gang 0%
20 km/h und 2.Gang 0%
Wheelie, Auto und Motorrad
Fahrstil verändert sich ins "Negative"?

Hey,

vorab zu mir.. ich habe vor ca. 3 1/2 Monaten meinen Führerschein bekommen. Also noch nicht lang. Hatte dabei auch wirklich keine Probleme, liegt mir wohl recht gut.

Da ich das Privileg von einem eigenen Auto (Schalter) habe, bin ich auch direkt in den Straßenverkehr - wo ich relativ schnell gemerkt habe, dass "Fahrschulfahren" und richtiges Fahren im Verkehr zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Ich wurde angehupt, rasant überholt und geschnitten.

Diese Problematik hat mich dann vermutlich auch in mein jetziges Problem getrieben - meine allgemeine Fehlertoleranz nimmt sichtbar ab und mein Fahrstil verändert sich vom total Defensiven ins (eher)Offensive. Ich fahre auf einmal immer im Grenzbereich ~10km/h drüber, lasse Fußgänger die sich zum Zebrastreifen bewegen nicht mehr durch, sondern beschleunige lieber, sobald ich sehe, dass es sicher(! natürlich nicht, wenn sie von meiner Seite kommen, befinden sich noch nicht auf dem Streifen) passt.

Bisher hat sich noch keiner meiner Beifahrer beschwert - allerdings verunsichert mich diese Entwicklung eher, als das sie mich glücklich macht. Erinnert mich viel mehr an meinen Vater, welcher konsequent 20-30km/h zu schnell fährt.

Ich weiß, dass ich kein guter Autofahrer sein kann, da ich so wenig Erfahrung habe (~4000km gefahren). Nur zieht mich die Hektik der Großstadt mit in seinen Bann.

Das mag sich total dämlich anhören.. "fahr doch einfach defensiver", aber ich kann das Verhalten nicht einfach ändern.

Hat da jemand Tipps, wie man sich selbst zügeln kann?

Vielen Dank im Voraus!

Auto, Gesundheit, fahren, Führerschein, Psychologie, Fahrschule, Straßenverkehr, Auto und Motorrad

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