Religion braucht man nicht?

Hallo,

Ich weiß das dass ein Thema ist was sehr gespalten ist aber mir geht es nur um das Verständnis. Ich Glaube selber schon an Gott ohne jetzt zu sagen an welche Religion da es erst mal garkeine Rolle spielt aus Atheistischer Sicht.

Die Frage die ich mir stelle ist was heißt eigentlich.

"Wir brauchen keine Religion"

Was meint ihr damit wieso braucht ihr keine Religion? Fakt ist das man Sterben wird das kann keiner abstreiten. Wenn man sich als Atheist geirrt hat und es gibt doch einen Gott dann sieht es schlecht aus. In meiner Religion ist Gott Allgerecht was also heißt wenn man wirklich nicht die möglichkeit hat aufgrund Behinderung oder weil man die Wahrheit suchte und sich wirklich nicht entscheiden konnte was jetzt die richtige Religion ist dann werden diese Menschen eine eigene Prüfung bekommen wie die aussieht weiß man nicht aber sie werden die Möglichkeit bekommen sich für Gott zu entscheiden.

Das gilt aber nicht für Menschen die sehr wohl genug Beweise bekommen haben aber sich trotzdem widersetzen das heißt du siehst ganz klar einen Beweis und dennoch willst du es nicht wahrhaben.

Was für einen Beweis meine ich?

Beispiel: Ich frage was ist für dich ein Beweis?

Dann sagt jemand beispielsweise eine Logische Schluß Folgerung ist für mich ein Beweis wie halt Mathe.

Dann liefer Ich beispielsweise mehrere Logische Schlussfolgerungen und obwohl man nicht dagegen Argumentieren kann bzw. eigentlich recht gibt sagt der jenige Nein das ist kein Beweis für mich.

Dann entscheidet man sich bewusst gegen Gott.

Jetzt meine Frage: Was ist so schlimm daran wenn man davon ausgeht das es einen Gott gibt der uns erschaffen hat? Ich meine zu sagen der Zufall hat uns erschaffen ergibt eigentlich keinen Sinn da wir selber nicht mal aus Zufall ein Handy, Häuser, Autos ohne einen Sinn und Zweck bauen und das sind total nichts Komplexe Dinge wenn man dagegen unsere Welt bzw. Universum oder nur denn Menschen Körper nimmt und sagt es wäre nicht Komplex. Die Organe das Immunsystem, Verdauungssystem all das soll Zufall und nicht durchdacht sein?

Wenn man ehrlich zu sich selbst ist dann macht das ja wenig Sinn zu sagen die Welt wäre aus Zufall erschaffen und hat keinen Zweck weil ja Zufall also ohne Sinn. Aber unsere Smartphones, HÄUSER und Co haben einen Zweck und Sinn. Ich meine damit redet man sich selbst total klein. Der Mensch hat keine Sinn und Zweck aber dein Smartphone schon das heißt dein Smartphone hat mehr Gründe zu existieren als der Mensch das das Smartphone gebaut hat.

Nochmal der Erfinder selbst hat keinen Sinn und Zweck im Leben aber das erfundene schon o_O

Leben, Religion, Atheismus, Glaube, Philosophie und Gesellschaft
Nach dem Tod: Verbrennen oder beerdigen?

Ich selber möchte gerne für mich festlegen, wie ich nach meinem Tod bestattet werden will. Ich habe Vor- und Nachteile gesammelt von Feuer- und Erdbestattungen, da ich mich nicht entscheiden kann.

Feuerbestattung

Vorteile: Sie ist um einiges günstiger, man zahlt für ein Erdgrab mehrere tausend Euro mehr als für ein Urnengrab. Die Grabpflege ist weniger intensiv. Das Grab besteht nur aus einem kleinen Stein, den man auch mal monatelang nicht pflegen kann, ohne das es schlimm aussieht. Es ist entgültig und von mir bleibt nichts übrig, auch keine Knochen.

Nachteile: Ich stelle es mir für die Hinterbliebenden schlimm vor einen Verstorbenen in Brand setzen zu lassen. Viele assozieren Feuer mit Gewalt. Zwar löst der Körper sich bei der Erdbestattung auch auf, aber durch natürliche Kräfte, nicht durch Menschenhand. Die Trauerverarbeitung kann schwerer sein, da der Angehörige gestern noch im Bett lag, heute schon zu Staub zerfallen in einer kleinen Urne ist.

Erdbestattung

Vorteile: Die Gräber sind oft viel schöner, Angehörige haben auf dem großen Grab viel Platz um Blumen und Co. zu pflanzen und so ihre Trauer zu verarbeiten. Die Erdbestattung ist natürlich, da auch jeder Tierkadaver verwest, wenn er nicht vorher gefressen wird. Außerdem werden dann die eigenen Atome wieder in den Naturkreislauf gebracht (Mensch kommt aus der Erde, wird zur Erde). Die Würmer fressen einen auch nicht, dass ist nur ein Mythos, da die Leiche schneller zerfällt als der Sarg und in der Tiefe kaum Tiere leben.

Nachteile: Sie ist sehr teuer, sie hat religiöse Bezüge (gehöre keiner Religion an), Grab besteht meist länger, Angehörige müssen es länger pflegen. Die Grabpflege ist viel intensiver und aufwendiger. Auch nach sehr langer Zeit ist der Körper noch teilweise auf der Erde, obwohl man selbst nicht mehr lebt, gruselige Vorstellung.

Wollt ihr für euch selbst eine Erd- oder Feuerbestattung? Aus welchen Gründen? Sind eure Pro/Kontra Gedanken ähnlich? Oder ist es euch völlig egal, weil ihr tot seid?

Ich will ein Urnengrab, weil...! 43%
Ich will ein Sarggrab, weil...! 31%
Mir egal, bin tot, meine Familie entscheidet 26%
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Wie sage ich meiner Familie dass ich Deist bin?

Hey,

also erstmal zur Gesamtsituation:

ich bin in einem sehr Christlich-Konservativen Haus aufgewachsen.Meine Familie geht in eine Freikirche welche allerdings recht fundamentalistisch ist.Mein älterer Bruder hat meiner Familie vor einem halben Jahr gestanden dass er Atheist ist,seitdem hat er keinen Kontakt mehr zu ihnen(er wohnt in Dänemark) meine Mutter hatte einen Nervenzusammenbruch und heult sich immernoch regelmäßig bei mir aus,wie schrecklich es doch ist dass er vom Weg angekommen ist und wie er nur zu so einem „Monster“ werden konnte.

ich habe immer viel bei uns in der Kirche mitgearbeitet,bin bei unserer Jungendkirche im Kernteam(das kleinste Feld der Leiter) und leite einen großen Bereich in der Jungendarbeit.Es hat mir immer viel Spaß gemacht,aber ich merke dass ich vieles was gelehrt wird nicht meiner Sicht und glauben entspricht.Nun ist es so dass ich schon seit gut 2 Jahren immer mehr auf Kriegsfuß mit dem christlichen Glauben stehe.

Ich finde viele Praktiken einfach falsch,kann mich immer weniger mit den Werten unserer Kirche identifizieren und mit den Aussagen des Christlichen Glaubens.Ich glaube an einen Gott,aber nicht an einen wie er in der Bibel steht.Ich glaube nicht dass es Himmel und Hölle gibt,dass Gott nur heterosexuelle Menschen geschaffen hat,das Sex vor der Ehe falsch ist, das die Welt nach den Grundsätzen der Bibel existiert etc.

für mich ergibt es keinen Sinn dass Gott jeden Menschen liebt aber in der Lage ist Menschen höllische Qualen anzutun weil jemand nicht an ihn glaubt oder gesündigt hat. Es wird immer gesagt für Gott ist keine Sünde schlimmer als die andere,aber gleichzeitig stellen christen immer das eine schlimmer da als etwas anderes etc.Ich hasse die homophobie und teils kruden Ansichten in christlichen Gruppen.

für mich kommt die Religion einfach heuchlerisch rüber.Ich selbst würde mich als deist bezeichnen,ich glaube an einen Gott aber nicht an eine Religion.Nun weis ich nicht wie ich meiner Familie das mitteilen soll.

ich habe seit knapp 4 Monaten einen nicht-Christlichen Freund, weswegen ich sowieso schon Stress in der Kirche & Familie hab und überlegt wird ob ich aus der Leitungsposition rausgenommen werde da ich kein Vorbild mehr bin.Meine Eltern waren extrem enttäuscht von mir als ich ihnen das eröffnet habe.Ich kann mir nicht vorstellen wie’s wird wenn ich ihnen sage dass ich den christlichen Glauben ablehne.Da ich erst 17 bin und noch 2 Jahre zur Schule muss,ist ausziehen leider keine Option.

War jemand von euch eventuell schon einmal in der selben Lage?Habt ihr Tipps wie ich mit der Situation umgehen soll wie ich meiner Familie meine Sichtweise am besten erklären kann?

vielen Dank

Religion, Familie, Kirche, Christentum, Psychologie, Atheismus, Atheist, Christus, Kirchenaustritt, Liebe und Beziehung, Philosophie und Gesellschaft
Vorahnung, der 6te Sinn?

Hi! Vorab will ich sagen dass ich mich eigentlich als Atheist sehe. Ich glaube nicht an einen Gott, jedoch verneine ich aber auch nicht das übernatürliche.

Ich hatte in letzter Zeit echt komische Erlebnisse. Ich will nicht jeden Moment nennen und im Detail erklären, aber ich gebe euch ein paar Beispiele.

Zum Beispiel hatte ich ohne plausiblen Grund oftmals bereits eine Vorahnung, dass ein Treffen mit Freunden kein Spaß machen würde oder langweilig wird. Hatte ich mich dann doch mit ihnen getroffen, dachte ich mir dass ich mich lieber hätte auf mein Bauchgefühl verlassen sollen und Zuhause bleiben sollen.

Bei diesem Beispiel möchte ich nicht ins Detail gehen aber ich hatte vor, einen Freund (A) von mir zum Fußball spielen mitzunehmen. Ich habe ein Geheimnis vor ihm und ein anderer Bekannter (B) von mir kennt dieses Geheimnis. Jetzt kommt das krasse, obwohl dieser Bekannte (B) nie zum Fußballspielen mit gekommen war, hatte ich das Gefühl dass ein Zusammentreffen der Beiden hätte vorkommen können und das Geheimnis hätte aufliegen können. Deshalb habe ich meinem Freund (A) gesagt er solle nicht kommen und als ich dann alleine zum Fußballplatz ging sah ich tatsächlich den Bekannten (B), welchem ich das Geheimnis gesagt hatte.

Sehr oft wenn ich an einen bestimmten Youtuber denke, kriege ich eine Benachrichtigung dass dieser ein neues Video hochgeladen hat. Oftmals wenn ich an bestimmte alte Ereignisse denke, werden mir ein Tag später neue Videos zu diesem Thema empfohlen.

Ich denke an ein bestimmtes Video oder an einen von mir damals geguckten Kanal und im nächsten Moment sehe ich auf meiner Startseite genau diese Videos und Kanäle.

Die letzten zwei Beispiele mögen vielleicht nicht direkt als Vorahnung gelten, allerdings sind die ersten zwei Beispiele auch definitiv nicht meine einzigen Erlebnisse dieser Art.

Bitte denkt nicht ich sei paranoid aber mir passiert so etwas immer häufiger, sodass ich mich immer mehr auf mein Bauchgefühl verlasse.

Das ganze mag vielleicht einfach nur krasser Zufall sein und vielleicht glaubt mir der ein oder andere nicht, dennoch würde mich interessieren ob ihr selber schonmal so etwas erlebt habt und ob man so etwas wissenschaftlich erklären kann.

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Warum bestraft gott mich?

In letzter zeit wurde mir immer mehr klar, das Gott mich bestraft , anstatt mir bei meinen Problemen zu helfen. Ich bete jeden Abend und das seit ungefähr 4 Jahren den Psalm 23 und danach Sage ich ihm noch , bei was ich mich bei ihm bedanken möchte und ich Sage ihm , wovon ich angst habe und wobei er mir schließlich helfen soll! Vor einem Jahr nahm er mir meinen Überfalles Geliebten Chinchilla, worüber ich heute immer noch sehr traurig bin, ich vermisse ihn sehr. Genauso vermisse ich meinen lieben Opa , den Gott mir vor 1-2 Monaten nahm. Ich habe ihn sehr geliebt und habe zu Gott gebetet , das er nicht sterben soll. Früher hatte ich sehr viel Selbstbewusstsein , doch jetzt ist kein bisschen mehr davon zu sehen. Ich bin sogar total aufgeregt, wenn ich in einem Restaurant bestelle. Das ist doch nicht mehr normal, oder ??! Ja ok, er hat mir ein gutes Zeugnis gegeben mit einem Durchschnitt von 2,4 , den ich brauche , wenn ich nächstes Jahr aufs Gymnasium gehe. Und er hat meinen opa und meinen chinchilla nicht so sehr leiden lassen, bevor sie von uns gegangen sind. Seit Jahren habe ich zu ihm gebetet , das ich nicht mehr so schüchtern sein möchte... NICHTS! Ich bin immer noch total schüchtern.genauso bete ich seit einem Jahr oder so , Das er mir mit gibt , meiner Mutter zu sagen das ich meine Tage bekommen habe... Irgend wie fühle ich mich schlecht , wenn ich das hier schreibe und habe angst , das Gott mich hier für noch mehr bestraft.. Doch warum tut er das ? Es gibt so viele Menschen die nicht an ihn Glauben und nicht zu ihm beten , denen er das leben viel schöner macht , aber wieso ? Sie interessieren sich doch gar nicht für ihn ?!

Religion, Tod, Selbstbewusstsein, beten, Atheismus, Glaube, Gott, verletzt
Stimmt ihr mir zu, schreibt es mir?

Egal aus welcher Perspektive ihr es betrachtet, egal ob ihr gläubig seid oder nicht, das Konzept der Religion ist menschengemacht. Man muss kein Atheist sein, um zu der Schlussfolgerung zu kommen das Glauben, eine aktive Entscheidung ist, die man persönlich trifft. Religionen sind Ideologien und Ideologien sind in der Regel Weltanschauungen. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt, wir sind alle Individuen, die einen freien Geist besitzen, behaupte ich jetzt einfach mal. Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen oder so. Mündigkeit dies das. Zurück zum Thema, du entscheidest dich selbst aktiv dazu, gläubig zu sein. Du bekennst dich indirekt dem Konzept der Religionen und triffst die Entscheidungen dich einer solchen zu widmen, und daran ist erst einmal absolut nichts verwerflich. Das Problem beginnt wenn gekonnt ignoriert wird dass Menschen gemachtes, auch unsere eigenen Kontrolle unterliegt. Religiosität ist kein freifahrtschein für Verantwortungslosigkeit. In anderen Worten ihr könnt euch alle aktiv dazu entscheiden, was ihr glauben wollt und was nicht. Diese krankhafte Beharrung auf religiösen Vorschriften, die manche als Argumente verwenden, sind nichts weiter als ein Produkt eurer Inkompetenz, Dinge zu hinterfragen und Reformen willkommen zu heißen. Wir haben Homosexualität bislang als eine Sünde anerkannt, okay, das ist sehr menschenverachtend. Vielleicht sollten wir vermeintliche Überbringungen, hinterfragen und reformieren, ne warte tut mir leid, geht ja gar nicht. Es ist nicht umsonst eine Sünde und deswegen sollte man Sünden nicht normalisieren. Und wieso ist es eine Sünde? Was ist der Grund? Das weiß ich jetzt nicht genau, aber wie gesagt das ist nicht umsonst eine Sünde. Ah jetzt versteh ich, endlich mal ein plausibler Grund, um Homophob zu sein. Es ist nicht umsonst so. Und ich dachte, ich wäre Geistig Behindert. 

stimme zu 60%
stimme nicht zu 33%
stimme halb zu 7%
Religion, Psychologie, Atheismus, Homosexualität, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Wer ist hier respektlos (Glauben, Gott)?

Hallo

Seit ein paar Jahren ist eine gute Freundin von mir Christin geworden und meiner Meinung nach übertreibt sie voll (hört Pop-Songs nicht mehr, Kein Sex vor der Ehe). Aber ich respektiere es.

Jedes Mal wenn wir uns sehen bringt sie ihr Gott ins Spiel (bei jeder Kleinigkeit). Sie will mir sogar Filme von Gott zeigen..zeigt mir die Bibel usw. Ich war nie gläubig und werde es wahrscheinlich nie sein. Früher war sie komplett anders, da wollte sie immer das ich Zigaretten rauche, Alkohol trinke, Partys mache und ich wollte das nie.

Sie war immer ein guter Mensch aber halt mit vielen Problemen. Sie hilft auch immer und ist sehr lieb. Aber mich stört es, wenn sie immer mit mir über Gott reden will und ihre Geschichten erzählt. Einmal war sie und ihr Freund Zuhause, da fragte ich ob es ok ist wenn ich ein Song abspiele (normaler Pop-Song). Das wollte sie aber nicht, da sie jetzt nur noch so Lieder die von Gott handeln hört. Habe ich respektiert.

Als ich mit ihr gesprochen habe, dass ich es nicht mag, wenn sie ständig mit MIR von Gott spricht und ich das ein bisschen respektlos finde (weil sie ja weiss, dass ich nicht an ihn glaube) meinte sie, ich wäre die die respektlos ist.

Seit einem Jahr habe ich mich von ihr distanziert (auch weil ich 1 Jahr am Reisen war) aber nun schreibt sie mir wieder um uns zu treffen. Ich mag sie ja aber ich komme nicht damit klar. Bin ich wirklich respektlos ihr gegenüber? Sie muss ja auch verstehen, dass nicht alle wie sie denken.

Sie 96%
Ich 4%
Religion, Freundschaft, Christentum, Atheismus, Glaube, Gott
Warum fällt manchen respektvolle Kommunikation so schwer?

Hallo Liebe GF-Gemeinschaft,

mich treibt immer wieder ein Thema um: Im Prinzip ist ja kontroverse Auseinandersetzung und der Austausch konträrer Meinungen etwas enorm bereicherndes und etwas, das sogar Spaß machen kann. Wie kommt es, dass so viele Leute jegliche Hüllen von Respekt und Anstand verlieren, sobald es kontrovers wird?

Statt einem anderen zu sagen, er betreibe leeres Geschwätz, könnte man doch auch sagen: ich kann in dem, was du sagst, keinen Zusammenhang und keine Stringenz erkennen. Könntest du mir das noch mal erklären? Statt einem zu unterstellen, er habe nichts zu sagen, könnte man auch sagen: Ich sehe nicht, was dein Text zum Thema beiträgt, könntest du das verdeutlichen? Und so weiter, so bliebe man bei sich, bekennte, dass man selbst nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und stieße Türen weit auf zu einem konstruktiven Dialog. 

Extrem fallen mir solche wie die von mir erwähnten Pöbeleien beim Thema Religion auf und gerade hier, im interreligiösen wie im religiös-atheistischen Dialog wünsche ich mir so sehr sachliche, freundliche Dialoge, die den Dissens ernstnehmen und doch von gegenseitigem Respekt und Verständnis getragen sind.

Ich frage mich: haben Leute, die andere mit Urteilen wie Geschwätz oder nichts zu sagen haben bewerfen, wirklich so wenig Sprachgefühl, dass sie nicht wissen, dass das vielfach als verletzend empfunden wird? Würden sie das alle selbst gern über ihre Beiträge hören?

Ich bekenne offen, dass mir das etwas ausmacht, so abgesprochen zu werden und dass ich dann eigentlich keinen Bock mehr auf weitere Kommunikation mit der Person habe. Ich weiß, jeder Psychologe würde mir jetzt sagen: du musst dir ein dickeres Fell zulegen. Aber woher nehmen und nicht stehlen? 

Wie steht ihr dazu? Ist euch Respekt in der Kommunikation auch wichtig? Erlebt ihr v.a. im Netz auch schon mal Kommunikation als verletzend? Wie geht ihr damit um?

Religion, Menschen, Kommunikation, Psychologie, Anstand, Atheismus, Respekt, Umgangston
Warum empfinde ich beim Beten nichts mehr?(Islam)?

Diese Frage geht eher an die muslimische Community glb ich aber natürlich wären auch die Antworten von Personen anderer oder garkeiner Religion hilfreich für mich(außer eure Antworten gehen in die Richtung "ist halt nicht die wahre Religion" blablabla).

Ich bin ein 16 jähriges Mädchen und bin als Muslima geboren worden. Ich hab nicht immer gebetet nur wenn ich mal wieder diese "Phasen" hatte, wo ich mich wirklich für den Islam interessierte und versuchte ihn richtig zu praktizieren, aber ich wusste immer, dass es nur einen Gott(Allah) gibt. Ich hab da immer Liebe zu Allah verspürt und gemerkt dass ich nicht alleine war, als ich betete. Und dieses Jahr im Ramadan hab ich auch diese "Phase" gehabt, wo ich nur betete, fastete und auch ein paar Seiten des Qurans las, aber nur war diesmal der Unterschied, dass ich nichts fühlte, außer Leere. Ich hab auch gemerkt wie Stolz mein Vater jedes Mal war, als er mich beten sah und jetzt fühl ich mich so schlecht dass ich ihn nicht weiterhin Stolz machen kann.

Ich hab mitten im Ramadan aufgehört mit all dem, weil ich einfach nichts fühlte und jetzt stehe ich ohne Lebenssinn da und weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich bleibe nachts draussen bis es komplett dunkel ist und laufe ohne ziel durch die Straßen, manchmal gehe ich vor die Kirche(es gibt keine Moschee in der Nähe) oder vor die Statue von Maria und Jesus(Isa), setz mich hin und weine(weil ich mich noch nie so einsam und lebensmüde wie jetzt gefühlt habe und ich weiß auch nicht mit wem ich reden soll weil ich mir sicher bin dass mir keiner helfen werden kann). Ich will aber auch keine Freunde, weil ich lieber alleine bin. Die Frage, die ich euch eigentlich stellen wollte ist, ob ihr auch manchmal nichts fühlt beim Beten und ob ich es doch einfach nur weiter versuchen sollte. Ich hab seit Monaten das Gefühl, dass ich nicht mehr zum Islam gehöre und Atheistin bin oder halt dass es in Wirklichkeit keine Religionen gibt und das alles einfach nur erfunden ist, um dem Leben einen Sinn zu geben. Aber wie leben Atheisten ohne Lebenssinn dann oder was denken sie was der Lebenssinn ist?

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Ist das Leben nur ein Spiel und Zeitvertreib?

Das ist die philosophische Frage an euch Atheisten.

Wenn mit dem Tod doch das Leben endgültig aufhört und wir den "Glauben" was danach kommen könnte bei Seite lassen, dann ist das Leben doch nur ein Spiel. Ein Spiel, das man ernst oder weniger ernst nehmen kann.

Zudem ist es so wenn man Gott weg lässt so sind Gut und Böse, Gerecht und und Ungerecht relative, subjektive Begriffe. Jeder denkt anderes darüber und glaubt sein Gewissen liegt richtig.

Wenn der Mensch gestorben ist, so sind die Erinnerungen auch weg und es ist so als hätte man gar nicht gelebt. Bei Hinterbliebenen bleiben die Toden als blasse Erinnerung zurück, bis sie auch versterben.

Andere Menschen bekommen für ihre Lebenswerk erst nach dem Tod Anerkennung. Aber was haben sie davon? Nichts. Was hat ein Mädchen, dass vergewaltigt und getötet wurde nach ihrem Tod? Nichts.

Was kann ein Milliardär Sohn dafür, dass er in einer reichen Familie geboren wurde? Auch nichts.

Was kann ein Kind dafür, dass es behindert auf die Welt gekommen ist? Auch nichts.

Menschen kämpfen und konkurrieren wer besseren Job hat, wer bessere Frau hat, wer mehr Besitz und Reichtümer, mehr Autos hat. Die Reichen haben die Qual der Wahl, die Armen kaum eine andere Wahl. Der Stärkere ist immer in Vorteil.

Bei diesem Spiel des Lebens haben die Menschen unterschiedliche Voraussetzungen und nicht jeder erfüllt seinen Ziel. Seinen Lebenstraum. Doch egal wer siegt und wer verliert, am Ende sind sie nur Staub. Das Spiel ist beendet und vergessen.

Das Glück gleicht einem Würfel.

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Wie kann ich mich dagegen wehren, dass meine Eltern mich zur Konfirmation zwingen wollen?

Ich hatte mal wieder ne Auseinandersetzung mit meinen Eltern, da ja bald für manche Jugendliche der Konfirmationsunterricht beginnt. Ich bin Atheistin und lehne den Glauben strikt ab, wenn ich schon lese was man in diesem Unterricht alles macht könnte ich heulen, ich habe eig. auch vor mit 14 auszutreten und will mich nicht konfirmieren lassen. Ich sagt meinen Eltern meine gesetzlichen Rechte (1. GG:Man darf niemanden zu einer religiösen Handlung zwingen 2.mit 14 ist man religionsmündig). Sie meinen, dass ich es ja später bereuen könnte und ich es ihnen zu liebe tun soll, außerdem sagen sie dass ich nicht 18 bin und größenwahnssinig bin und nicht alles entscheiden kann. Also mitspielen ist für mich keine Option, aber wie kann ich stark bleiben und mich weiter wehren? Mich macht das echt total fertig und mir geht's echt schlecht damit, dass meine Eltern sich in meinen (nicht) Glauben einmischen wollen und denken ich wüsste nix darüber, aber ich habe mich viel damit auseinander gesetzt habe mir verschiedene Perspektiven angesehen und ich bin mit dem Atheismus zufrieden und fühle mich befreit. Sie kommen immer wieder mit den gleichen Argumenten (die eigentlich keine sind). Ich habe ihnen sogar gesagt, dass ich im Unterricht dann extra kritische Fragen stellen werde und mit der Pfarrerin rede, dass ich das nicht möchte (konfirmiert werden).

Falls das relevant ist, ich bin 13.

Religion, Schule, Familie, Erziehung, Eltern, Atheismus, evangelisch, Konfirmation, Verzweiflung

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