Wie kann man als reicher Mensch leben (Millionäre)?

Hallo Community

Also ich zähle so zur "Mittelschicht" und bin jemand, der sehr schnell ein schlechtes Gewissen bekommt. Ich denke oft über die Ungerechtigkeiten auf der Welt nach, was mich immer auch frustriert. Ich dachte immer, wenn ich jemals so reich sein könnte, dass sich mein Geld lohnen würde, um zB etwas in der dritten Welt zu bewirken, dann würde ich alles dafür geben und versuchen, mit meinem Geld an Ort und Stelle etwas zu verbessern und es diesen ärmeren Menschen zukommen lassen. Weil es einfach nicht fair ist, wie man per Zufall in die Welt geboren wird und je nachdem eben "Glück" hatte oder nicht. Ich z.B. kann froh sein in der Schweiz zu leben, trotzdem tut mir das manchmal leid, und das Schlimmste ist dass ich ja nicht mal annähernd in der finanziellen Lage bin, etwas verändern zu können selbst wenn ich es will.

Neulich kam mir der Gedanke: Wie kann man eigentlich als Millionär (oder Multimillionär wie auch immer) überhaupt einfach vor sich hin leben? Also wie geizig und herzlos kann man denn sein, soviel Geld anzuhäufen, dass sogar ein Viertel davon noch locker reichen würde, ein Leben ohne Arbeit in Saus und Braus zu verbringen? Denken solche Menschen nicht an die anderen und daran, dass sie dieses Geld eigentlich weiter im Umlauf halten müssen statt es "vorzuenthalten"? Oder kämpfen die mit dem Wissen über die vielen Leben in Armut, die sie zum Teil auch auf dem Gewissen haben?

Meistens versuche ich ja, die Menschen zu verstehen. Aber hier fehlt mir irgendwie etwas, um das nachvollziehen zu können.

Am liebsten würde ich ja die Meinung oder besser die Argumente von reichen Leuten dazu hören. Aber mich interessieren alle Meinungen zu dem Thema, freue mich auf eure Antworten!

Menschen, Armut, Psychologie, Welt, Gerechtigkeit, Gewissen, millionär, Weltschmerz
Was machen osteuropäischen Bettler mit dem erbettelten/ertrogenen Geld (Hier: Betrüger vor Supermärkten)?

Hallo liebe Community!

Erstmal was zum Thema damit nichts verwechselt wird.

Ihr kennt sicher diese Obdachlosenzeitungen. FiftyFifty, Asphalt, Straßenfeger und wie sie alle heißen. Die Verkäufer dieser Zeitungen sind keine Bettler, denn die Hälfte von dem Geld, das sie durch den Zeitungsverkauf sammeln, geht an eine gemeinnützige Organisation, die es kontrolliert für Armen- und Obdachlosenspeisung, Wohnungsvermittlung, medizinische Versorgung, Hygiene etc pp einsetzt.

Leider wird das Prinzip von vielen Bettlern ausgenutzt. Viele davon aus Osteuropa. Die hier in meiner Gegend agieren mittlerweile so clever, dass sie sich einfach vor den Supermarkt stellen und so tun, als seien sie offizielle Spendensammler/ Zeitungsverkäufer.

Ich bin auf einen Kerl reingefallen der oft vor den Supermärkten hier steht. So zahlt man Lehrgeld. Er sagt er sei aus "Romania". Also wahrscheinlich ein Zigeuner.

Auf Nachfrage wollte er mir seine einzige Zeitung nicht aushändigen und hatte auch keinen Ausweis dabei.

Für mich sind diese Leute eiskalte Betrüger die die echten gemeinnützigen Organisationen in Verruf bringen.

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Meine Frage ist jetzt, wie sehen die Strukturen und der Geldfluss dahinter aus?

An wen geht das Geld?

Für welche kriminellen Aktivitäten wird das Geld verwendet? (Eventuell Menschenhandel? Drogenhandel?)

Wie weit basieren diese Strukturen auf Not durch Armut und wie weit basieren sie auf Kriminalität und Gier? (Nicht, dass das eine das andere rechtfertigen würde.)

Wird die Überfahrt nach Deutschland davon bezahlt?

Wie sind diese Leute hier bei uns untergebracht?

Kommentiert bitte NUR, wenn ihr auch wirklich etwas wisst! Nichts von Pauschalkommentaren oder Vorurteilen wie "Zigeuner und Bettler sind alle kriminell", "hilfe, deutschland geht unter" oder "das geht alles an die Bettelmafia" etc pp. Antworten von Behörden, oder Leuten aus der Straßenszene oder andere persönliche Erfahrungen sind besonders willkommen.

Bitte möglichst wissen, nicht vermuten. Danke.

Polizei, Armut, Kriminalität, Obdachlosigkeit, Bettler
Warum sind menschen so? achtung,langer text

(das wird ein langer text, ich schreibe einfach was mir letzter zeit passiert ist) hallo zusammen, ich habe etwas nachgedacht und zwar wieso menschen so ignorant, falsch, verlogen und kein bisschen tolerant zeigen. ich weiss es gibt ein paar ausnahmen aber ich denke jeder ist etwas falsch das würde ich sogar von mir selbst behaupten aber ich weis nicht wie andere leute mich sehen. heute habe ich ein Mädchen das bei uns an der schule ein 'opfer' ist gerufen und gefragt ob sie zu uns kommen will und sie war total glücklich dann haben die anderen die auch im 'pausenkreis' waren so kotzgeräusche gemacht vor ihr und sind weggegangen und haben sie ausgelacht, sogar die leute die ich eig netter finde und so etwas was sie geleistet haben finde ich so... unmenschlich? ich habe keine worte dafür. ich bin sehr ehrlich und ich weis dass mich jeder mit dem ich zu tun habe wirklich mag, aber es gibt sich keiner die mühe (nachdem ich pro Person 3 mal meine haustelefonnummer gegeben habe weil sie meinten sie wollen in den ferien oder amwochenende etwas mit mir unternehmen) mich nur ein einziges mal anzurufen. nicht mal meine 'besten freunde' die an einer anderen schule sind und ich nur noch am donnerstag sehe. ich tu immer auf sozial und rufe leute an wenn ich weis sie haben Geburtstag oder haben eine schlechte zeit hinter sich oder haben wichtige Prüfungen hinter sich, etc und keiner schätzt das, keiner gibt dass, was ich gebe zurück (ich verlange es aber eig gar nicht, nur ein bisschen mehr Menschlichkeit). und dann gibt es die leute die reden jedes verdammte mal über andere und obwohl ich ein sehr gutes Verhältnis mit ihnen habe, weis ich genau: ich darf keinen fehler machen, sonst reden sie über mich. am mittwoch hatte ich keine nerven und wollte einfach nur meine ruhe, wollte keinen kontakt zu irgendwelchen leuten und das hatte ich noch nie in der schule aber an diesem tag wurde mir alles zu viel, der ganze 'hass' an menschen, oder wie sie sich verhalteten platzt heraus und obwohl ich immer lache, immer gut drauf bin, war ich an diesem tag ruhig, schloss meine augen und legt meine Hände auf mein gesicht, um mich zusammen zu reisen. trotzdem gibt es leute die es nicht verstehen wollen wenn ich alleine sein will. ich bin übrigents immer respektvoll und ruhig, ich raste praktisch nie aus, was die anderenaber nicht schätzen. in¨der pause weis ich einfach nicht wo hin. es sind alle gleich und die anderen 'streber' oder einfach die schüchternen haben sich untereinander. diese welt ist so traurig. man darf nichts mehr ausprobieren, niemand unterstützt einen bei etwas neuem. man muss immer 0-8-15 sein. man tut immer als würde es einen interessieren was in Afrika usw läuft, aber keiner hat je etwas getan. wir haben alles und wollen immer mehr, sind aber trotzdem nicht bereit zu teilen mit leuten die NICHTS haben. wozu brauchen wir das neuste Handy? mit diesem Geld könnten wir menschen das leben retten, die alles schätzen. man muss immer allen gleich tun. warum?

traurig, Menschen, Afrika, Armut, Welt, Toleranz
Hochzeit in Pakistan?

Ich bin Deutsche und habe per Internet einen Mann in Pakistan kennengelernt. Bin seit 3 Tagen in Pakistan. Zuerst wollte ich nur hierherkommen um meinen Liebsten das erste mal real zu sehen und mir einem Eindruck von Pakistan (Karachi) zu machen. Mein Liebster möchte das ich nach Pakistan zu ihm ziehe und wir heiraten. Ich habe gesagt das ich diesmal nur zu Besuch komme. Ich habe auch Arbeit in Deutschland (Ärztin). Bin übrigens 31 Jahre alt und mein Liebster ist 39 Jahre alt. Seine Familie ist sehr freundlich zu mir. Seine Mutter lässt mich nicht ihr helfen und bekocht mich jeden Tag mit gutem Essen. Mein Liebster sagt als Frau solle ich nicht arbeiten und er wolle nicht das ich zurück nach Deutschland gehe. Aber ich habe ja auch zu meinen Eltern gesagt das ich nur 2 Wochen dort in den Urlaub fliege.

Heute hab ich das erste mal richtig nachgedacht ob ich bleiben soll. Seine Mutter hat mir ein goldenes Hochzeitsoutfit schneidern lassen und es mir heute überreicht. Das hat mich zu tränen gerührt.

Es ist eine Art Burka, die reich verziert ist. Bislang trage ich in Pakistan nur einen Schal über den Kopf. Aber alle Frauen der Familie tragen eine Burka. Seine Mutter hat mir geholfen den goldenen Umhang anzuziehen. Ich muß sagen, daß ich, mit drei das Gesicht bedeckenden Lagen, versucht hätte, diese schon nach wenigen Minuten herunterzureißen. Für mich beweist das den Grad der Hingabe, die eine Muslimah durch ihren Glauben erlangen kann. (Bin Konvertiert) Wie soll ich meiner Familie beibringen das ich nicht mehr zurück komme? Wenn ich meine Arbeit kündige kann ich nicht mehr zurück. Die Sprache ist mir fremd, aber Frauen verlassen eh nie alleine das Haus. Ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Ich bin jetzt seit heute verlobt und trage einen Mantel mit langem Kopftuch. Mir ist oft sehr warm, da ich ihn auch Zuhause tragen muss wegen seinen Brüdern die Zuhause wohnen. Mein Verlobter ist der Liebste Mensch aber leider nicht sehr wohlhabend. Und er würde mir das arbeitengehen auch nicht erlauben. Ich habe angst meinen Lebensstandart aufzugeben, da ich als Ärztin gut verdient habe. Bin auch nicht gewöhnt mit so vielen Menschen zusammenzuleben. Nach der Heirat wird mir seine Mutter lernen pakistanisch zu kochen und zu sprechen. Ich werde auch eine Koranschule besuchen. Mein Verlobter arbeitet den ganzen Tag und kommt nur Abends heim. Fühle much deshalb am Tah einsam, auch weil ich mich nicht mit seiner Mutter unterhalten kann. Sorry für den langen Text

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Hochzeit, Armut, fremd, Pakistan
Aufklärung und Alternativen zu Weihnachten im Schuhkarton?

Hallo :)

Ich wollte am Wochenende wie die letzten Jahre schon ein Paket für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" packen. Allerdings bin ich auf mehrere Berichte gestoßen, die die Aktion sehr stark kritisieren.

Bspw wird dort gesagt:

  • die Aktion ist nicht langfristig bzw nachhaltig

=> der Meinung bin ich auch, trotzdem fand ich es immer schön, Kindern zu Weihnachten eine Freude zu machen

Weiterhin wird aber gesagt:

  • hinter der Aktion steht Franklin Graham, der Kopf mehrerer Evangelikalenvereine aus Amerika. Dieser Mann hetzt gegen jegliche nichtchristlichen Religionen, vor allem gegen den Islam, und seine Vereine "Billy-Graham-Evangelistic-Association" und "Samaritans Purse" leisten teils aggressive Missionsarbeit.

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, für christliche Organisationen zu spenden, sofern damit wirklich vernünftige Sachen getan werden. Darunter verstehe ich keine Missionierungen. Wenn ich spende, möchte ich, dass das Menschen zugute kommt unabhängig von ihrer Religiosität etc und ohne sie in dieser zu beeinflussen.

  • die gepackten Geschenkkartons werden von den Mitarbeitern der Organisation geöffnet und ihnen wird folgene Broschüre beigelegt: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/fileadmin/user_upload/Weihnachten_im_Schuhkarton/Das_groesste_Geschenk.pdf oder sie werden zu einem Missionierungskurs eingeladen (link kann ich hier leider nicht einfügen)

Ich denke nur wenige Menschen wissen, dass ihre Geschenke dazu missbraucht werden, Kinder für das Christentum bzw evangelikale Vereine anzuwerben.

  • zum oben genannten Argument kommt hinzu, dass die Geschenke auch gezielt an nichtchristliche Kinder, die oft anderen Religionen zugehörig sind, verteilt werden

Natürlich bin ich der Meinung, dass Kindern unabhängig von ihrer Religion geholfen werden sollte, aber ich bin dagegen, dass Kindern unter dem Deckmantel dieser Hilfe eine Religion aufgedrängt wird.

So, jetzt habe ich zwei Fragen:

  1. Wie kann ich möglichst viele Menschen darüber aufklären, dass es den Hintermännern der Aktion größtenteils um Missionierung geht?

  2. Welche Alternativen gibt es, die möglichst wenig kritisiert werden?

Liebe Grüße und danke für alle Antworten :)

Religion, Kinder, Geschenk, Bewertung, Weihnachten, Christentum, Armut, Aufklärung, Dritte Welt, Freikirche, Kritik, Spende, 3 welt, evangelikal, Missionierung
War das Studium sinnlos?

Hallo liebe Community,

jetzt gerade ist mal wieder einer dieser Momente wo ich hier sitze und irgendwie den ganzen Sinn der letzten Jahre hinterfrage. Kurz zu meiner Situation. Habe mein Masterstudium zu Beginn des Jahres gut abgeschlossen und finde seit 8 Monaten keinen Job. Arbeite momentan freiberuflich als Texterin für einen Hungerlohn, der nicht mal annäherend an den Satz von Hartz 4 kommt. Finde seit 8 Monaten keinen Job, trotz zig Bewerbungen und tollen Referenzen und praktischen Erfahrungen. Mir war vorher schon klar, dass es nicht leicht wird, aber dass ich anschließend am Rande der Gesellschaft leben muss war mir nicht klar.

Letzte Woche schlendere ich am Tengelmann vorbei und sehe, dass ein Azubi für die Kasse jeden Monat im ERSTEN LEHRJAHR 970 Euro bekommen soll?! Davon träume ich mit Masterabschluss momentan nur. In meinem privaten Umfeld habe ich leider öfter die Erfahrung gemacht, dass Leute, die sich die letzten Jahre nicht so sehr wie ich bemüht haben, nun viel mehr Geld verdienen als ich und das teilweise mit Hauptschulabschluss! Ich habe echt nichts gegen Hauptschüler. Dieser Eindruck soll bitte echt nicht entstehen, aber ich frage mich was hier falsch läuft, dass man trotz Studium am Existenzminium leben muss (mehr dazu bei meiner Frage "Arm trotz Arbeit").

Ich bereue mein Studium. Alles reine Utopie. Wenn ich daran denke, dass ich irgendwann mein Bafög zurück zahlen muss, wird mir einfach nur schlecht. Schulden für nichts.

Gibt es jemanden, dem es ähnlicht geht? Habt ihr euer Studium oder eure Ausbildung bereut bzw, bereut ihr es noch?

Beruf, Studium, Armut
werden arme Menschen weniger beachtet und respektiert? ich schäme mich arm zu sein

Ich bin mit meinem Mann seit drei Jahren verheiratet und haben eine 18m alte Tochter. Wir sind beide nicht perfekt jeder hat Macken aber lieben uns sehr. Mein Mann Arbeiter vollzeit in einer zeitfirma und wir erhalten alg 2.

Alles stimmt bis auf das finanzielle und das wird sich hoffentlich bessern wenn ich wieder arbeiten gehen kann. Ich komme vom unserer Kultur gesehen aus einer angesehenen Familie mit sehr guten finanziellen Verhältnissen. Es gab damals für mich nie das Problem arm zu sein.

Seitdem ich verheiratet bin haben sich viele Freunde bekannte abgewandt und es wird immer mehr. Meine Familie gibt mir das Gefühl versagt zuhaben, weil wir hilfebedürftigt sind. Oft sagen meine Eltern wie sehr sie es bedauern das ich als ihre geliebte Tochter mich arm geheiratet habe. Diese ganzen Umstände erleben muss. Wir werden von sehr wenigen in der Gesellschaft ernst genommen. So dass wir uns vollkommen isoliert haben. Dadurch haben wir auch gemerkt wer wahre Freunde sind.

Alle die ich kenne besitzen viel dessen Bruchteil wir nicht mal besitzen. Ich schäme mich zu leben oft denke ich wie schön es wäre nicht mehr zu leben. Doch meine Familie hält mich fest besonders meine Tochter.

Ich verstehe den Sinn nicht warum ein mensch einen Porsche fährt und ständig Glück hat. Hingehen wir nach Glück streben und Alles tun aber es fruchtet nichts.

Ich weiß das Geld nicht glücklich macht aber satt sowie zufrieden ich wünsche meiner Tochter viel Glück in der liebe aber auch finanzielle Sicherheit.

Armut
Schlechtes Gewissen weil es einem Gut geht während Millionen von Menschen in Armut leben

Einer meiner Freundin ist eine sehr sensible und mitfühlend, sprich sie hat eine dünne Haut.

Sie mag sich seit langem selbst kaum was gönnen und ist sehr bescheiden geworden obwohl sie sich mehr leisten kann in finanzieller Hinsicht.

Sie sagt immer das sie ein schlechtes Gewissen hat wenn sie sich einen neuen Fernseher kauft oder neue teure Klamotten und dabei in den Medien sieht wie schlecht es der Rest der Welt geht und in Armut lebt.

Sie sagt auch zu mir wenn mir das Essen im Restaurant nicht geschmeckt hat: "Sei doch zufrieden, es gibt Menschen die Hungern und kriegen nicht mal verschimmeltes Brot"

Oder ich sage "Mir geht es heute nicht gut, das Wetter deprimiert mich" und sie sagt "Mein Güte, anderen Menschen in der dritten Welt dreprimiert das sie kein Dach überm Kopf haben"

Ich kann sie ja einerseits verstehen aber andererseits auch wieder nicht. Durch ihr schlechtes Gewissen ist den armen Menschen die Hungern und leiden doch auch nicht geholfen und durch Bescheidenheit. Wen oder Was ist mir ihrer Aussage und Prinzipien geholfen. Sie möchte nichts spenden weil sie nicht genau weiß wohin das Geld geht.

Manchmal bemerke ich mich selbst wie ich schon wie sie denke und fühle und meine Frage ist nun: "Muss" oder "Soll" ich Schuldgefühle bzw schlechtes Gewissen haben wenn ich mich über banale Sachen nörgel während der Rest der Welt "Echte" Probleme hat.

Freundschaft, Menschen, Beziehung, Hunger, Armut, Ethik, Moral
Meine Mutter sammelt Flaschen!Würdet ihr euch schämen?

Bei uns im Treppenhaus liegen jeden Samstag etwa 10 Becks Bierflaschen rum.Meine Mutter hat vorhin einfach welche mitgenommen und will sie jetzt abgeben.Ich finde das ziemlich erniedrigend und schäme micht toal!!Es machr mich auch sauer,acuh wenn sie nichts dafür kann.Ich weiß auch nicht,ob sie es aus Armut oder aus Geiz macht..sie hat eigentlich einen relativ gut bezahlten Halbtagsjob.Komisch irgendwie...Mein Vater würde sowas z.B,. nie machen,er schüttelt immer den Kopf über solche Leute.Hat meine Mutter früher auch gemacht und jetzt macht sie es selber...Wenn ich das mit meinen Klassenkameraden vergleiche...wohnen alle in Villen und haben Iphones : ( Wenn die wüssten,dass meine Mutter Flaschen sammelt...Ich will später jedenfalls nicht so "enden" und wenn ich mal arm bin,mir wenigstens einmal etwas tolles leisten können,deswegen spare ich seit Jahren Taschengeld (bekomme 30 Euro im Monat und gönne mir nichts,ich habe deswegen schon 3000 Euro.Außerdem arbeite ich nächste Sommerferien im Waldheim,200 Euro für 2 Wochen,12h am Tag,immerhin.Wenn ich so darüber nachdenken finde ich das mit den Pfandflaschen gar nicht sooo schlecht.für 25 Cent pro Flasche würde ich es machen... oh je jetzt fang ich auch schon an...: (

Wie erniedrigendfindet ihr Flaschen sammeln?Muss man sich dafür schämen?Würdet ihr es machen?Und weiß einer,wie viel man für diese Becks Lemon 0,33l Flaschen bekommt,die bei uns im Treppenhaus stehen?25 Cent??

Danke

Arbeit, Schule, Zukunft, Geld, Flasche, Armut
Warum reagieren viele Leute aggressiv bzgl. der Hungersnot in Somalia?

Hallo liebe Community,

eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Viele meiner deutschen Landsleute reagieren, wenn Sie auf das Thema Hunger und Armut in der Welt (insbesondere in Afrika) mit einer Aggressivität und einem plötzlichen "Deutsch-Patriotismus" im Sinne von** "Warum sollen wir denen denn das Geld in den Rachen stecken, wir haben in Deutschland genügend eigene arme Kinder"**

Ich meine, wenn man sich die Relation mal ansieht: In Afrika stirbt alle 3 Sekunden ein Kind an den Folgen extremer Armut, in Deutschland bezeichnen sich einige Familien schon als arm wenn der Sohnemann nicht die neueste Playstation hat. Natürlich gibt es auch bei uns Familien, die nicht genügend Geld für ausreichende oder richtige Nahrung haben. Diese haben dann aber doch die Möglichkeit zur Tafel, zur Arche oder in ein Sozialkaufhaus zu gehen. Ich verstehe nicht wie man die Armut in Afrika und die "Armut" in westlichen Industrieländern überhaupt nur ansatzweise vergleichen kann... Haben die Menschen einfach keine Vorstellung mehr von der Armut in der Dritten Welt oder ist das eine schon fast nationalsozialistische Einstellung im Sinne von "Deutsche sind mehr Wert"?

Ich möchte hier bitte keine wutentbrannte Diskussion anzetteln, sonder erhoffe mir Erklärungen vll. aus der Soziologie oder Psychologie. - Danke im Voraus.

Hunger, Armut, Psychologie, Dritte Welt, Soziologie, Somalia

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