Muss ich immer einspringen oder darf ich auch einfach "nein" sagen?

Hallo erstmal. Ich arbeite im Einzelhandel und derzeit haben wir eine Krankheits-Welle und nicht nur das, zwei haben gekündigt und eine wurde letztens gefeuert da sie geklaut hat. Ich bin eine Teilzeitkraft (arbeite dort schon seit 4 Jahre) und mache oft mehr Std als ich müsste. Finde ich so an sich nicht so schlimm, bedeutet mehr Geld. Seit ca mehr als einem Monat geht das jetzt schon so. An jeden "freien Tag" denn ich habe, bekomme ich ein Anruf oder eine Nachricht von meiner Chefin per WhatsApp, das ich doch bitte arbeiten kommen könnte, jemand ist ausgefallen. Ich mache es oft mit, aber langsam nervt mich das! Man kann nicht mal einen Tag haben wo man nicht gestört wird. Heute auch wieder 3 Anrufe in Abwesenheit und eine Nachricht das ich mich unbedingt in der Filiale melden soll! Ich habe letzte Woche schon "nein" gesagt (wegen denn Feiertagen, brauchte den Tag) und da hat meine Chefin am nächsten Arbeitstag mit ihr, nicht mit mir gesprochen und hat mir böse blicke zu geworfen (sie war eindeutig sauer auf mich). Heute habe ich keine wichtigen Termine, aber ich will mich seit langen mal wieder mit meiner Freundin treffen und quatschen. Ich sag das nicht ab! Aber jetzt bekomme ich bedenken und deswegen jetzt meine frage an euch. *Muss ich immer einspringen oder darf ich auch einfach "nein" sagen?* Sowas wie Bereitschaft gebt es bei uns ja nicht, ich muss doch nicht immer auf Stadt Position sein um einzuspringen oder? Ich will auch mal ein Tag ausschalten. Was denkt ihr darüber? Ich danke euch schon mal für eure Antworten. Lg, Yuna304

Freizeit, Arbeit, Arbeitsrecht, Chef, ausgefallen, Bereitschaft
Firma ergattert sich Minusstunden über einen Trick, Hilfe?

Hallo alle zusammen,

ich habe ein großes Problem in meiner Firma. Und zwar arbeiten wir am PC und da gibt es eine Ze Zeitauffassung. Heißt, sie speichert unsere Zeit (Pluszeit) und unsere Pausen für Toilettengänge oder sonstes. Für jede Art von Sache gibt es halt einen Button am PC den man drücken muss. Alles schön und gut. Jetzt geht es mir um eine Sache, die seit einem halben Jahr eingeführt worden ist. Man darf wenn man Vollzeit ist wie ich, also 8 Std arbeitet, 30 Minuten Pause machen. Man muss sie nach 4 Std nehmen, darf aber nicht nach der 6. Std genommen werden. Wir fürden sie in "zwei Teilen" saggte man uns die ganze Zeit. Also 15 Minuten dann wieder kurz arbeiten und 15 Minuten. Hat man Lust auf eine Zigarette und es passt nicht in den Plan, dann Pech gehabt. Im System werden die "Minuszeiten" die wir für die Pause benutzen "doppelt angezeigt,oder so komisch" halt. Für korrekte 30 Minuten stehen dann 50 da. Ist ok. Jetzt kommt die eigentliche Frage, sorry wurde lang....

Nirgendswo im Arbeitsvertrag steht das, weder in der Firma irgendwo ausgehangen noch wurden wir mündlich darauf hingeiwiesen.Erst als ich etliche Male nachgefragt habe, wurde es mir von einem Teamleiter erklärt. Wenn ich: 16 Minuten Pause nehme. Und dann die andere Pause 14 Minuten, werden mir extra 30 Minuten Minus abgezogen. Wenn ich 29 Minuten, statt 30 Minuten in der Pause bin, und 1 Minute vorher mich einlogge im System, werden mir wieder 30 Minuten abgezogen. Und es erscheint halt nicht im System, erst 24 Std später. Sinn der Sache? sehe ich nicht. Habe seit August 92 Minusstunden und möchte wissen, ob das rechtns ist. Es ist ein sehr großer Konzern mit 800 Mitarbeitern hier. Ich brauche dringend Hilfe, denn ich "darf" meine alten Monatszeiten nicht einsehen, damit ich Zeitkorrekturen durchführen kann. Was soll ich denn jetzt machen? 92 Minusstunden, obwohl ich immer immer da bin und die ganze Zeit wie ein Idiot arbeite...Bitte helft mir.Ist das rechtlich ok so? dürfen die das???

Berlin, Arbeitsrecht
Kündigung zwischen den Jahren (Kaum einer da)?

Hallo,

ich habe vor zu kündigen und ich habe vor es so "knapp" wie möglich vor der Kündigungsfrist zu tun um die Restzeit mit Resturlaub abdecken zu können und Repressalien zu vermeiden. Es könnte ein Spießrutenlauf werden.

Nun wäre das im Jahr 2017 jedoch nur ein Donnerstag und ein Freitag. Perfekt für Brückentage, die scheinbar alle nutzen oder nutzen wollen. Ich habe vorsichtig nachgefragt wie die Personallage ist "wer zwischen den Jahren die Verwaltung besetzt hat".

Es scheint .. keiner. Damit wäre auch ein Einschreiben hinfällig da es keiner annimmt.

Frage:

Wie kündige ich dann? Es kann ja nicht sein, dass die Kündigung ins Wasser fällt weil keiner da ist.

  • Einscannen und parallel als PDF verschicken mit entsprechendem E-Mail Zeitstempel? Ist das gültig?
  • Einen X-/Y-Mitarbeiter das Ding in die Hand drücken und gegenzeichnen lassen?
  • Einfach hinlegen weil es datiert ist?

(Anpassung/Präzisierung:

Das Thema "Resturlaub" ist optional. Danke für die Hinweise! Selbstverständlich nehme ich so etwas nicht eigenmächtig. Er steht mir jedoch zu, er kann ja nicht ersatzlos verfallen. Kern der Frage ist nur "wie übergebe ich die Kündigung" weil einem Mitarbeiter ja nicht die Möglichkeit genommen werden kann zu kündigen nur weil Geschäftsführung (2 Leute) und Personal/Post (je eine Person) über Weihnachten 3 Tage nicht da ist.)

Kündigung, Weihnachten, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Kündigungsfrist
Beim Arbeitgeber kein Attest vorgelegt - was passiert?

Mein Mann ist Student, hat sich nicht krank geschrieben (vertretungslehrer). Hat dem Arbeitgeber gesagt, dass er krank ist und paar wochen vorher meinte er dass er nicht kommen kann weil er was für die uni machen muss. Die hatten angeblich nichts gesagt... doch dann bekam er diese email die er nur noch ignoriert. Mit mir redet er auch nich! Tut nichts! Welche folgen wird er tragen?wie kann ich ihm helfen. Er ignoriert sogar diese email von seinem schulleiter:

..Unterrichtsstunden sind ausgefallen und mussten vom Kollegium aufgefangen werden.
Zusätzlich ergab sich ein erheblicher Schaden im Ansehen der Schule, da Kurse fast nie stattfanden und Unterrichtsstunden ausfielen.

Durch Recherche ergab sich ein Bild, dass Unterrichtsstunden von ihnen mit Ankündigung ausfielen, ohne dies mit uns (Schulleitung) abzusprechen. Die Vollendung einer Hausarbeit stellt kein Grund dar, nicht zu arbeiten, zumal Sie verpflichtet sind, bei 3 tägiger Abwesenheit ein Attest beizubringen.
Diese Sachverhalte stellen eine nicht akzeptable Vorgehensweise Ihrerseits dar.Ich habe den Vorgang der Bezirksregierung Arnsberg gemeldet und es werden weitere Schritte geprüft.
Mache mir sorgen um ihn .. er will doch bald mit seinem ref beginnen.

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Darf der Chef Kundenzuteilungen im Außendienst einfach so zum großen Nachteil /Fahraufwand eines Mitarbeiters verändern?

Hallo,

zu folgender Situation habe ich eine Frage:

Mit unserem Außendienstteam von 7 Leuten betreuen wir unser Gebiet "Deutschland - Mitte". Dabei bin ich für die Kunden rund um Frankfurt zuständig & wohne auch hier und habe noch einen Kunden in Bonn zu betreuen.

Das Gebiet Deutschland- Mitte hat Frankfurt als Mittelpunkt und geht im Westen bis Bonn/ Trier/Saarlouis. Ich bin damals für diesen Job nach Frankfurt gezogen. Für den westlichen Teil des Gebiets gibt es einen Kollegen der in Neuwied wohnt und wir haben vor kurzem einen weiteren für Bonn/Trier/Saarlouis eingestellt, der in der Nähe von Bonn gewohnt hat.

Dieser neue Kollege ist jetzt aber nach Mainz bei Frankfurt gezogen. Daraufhin hat unser Chef bestimmt, dass die Kunden neu zugeteilt werden, mit einem großen Nachteil für mich.

Ich muss 2 Kunden an den neuen Kollegen abgeben, die 15 &25 Minuten Fahrzeit von meinem Zuhause entfernt . Von ihm Zuhause sind es 40 & 60 Minuten bis zu den Kunden.

Dafür habe ich jetzt seinen Kunden in Saarlouis bekommen, was für mich mind. 2:20h Fahrzeit pro Strecke sind. Von Ihm aus in Mainz sind es nur 1:45h. Fahrtechnisch macht es also überhaupt keinen Sinn.

Es ist auch sicher, dass jeder Tag bei dem Kunden in Saarlouis für mich mit 10-13 Stunden Arbeitszeit verbunden sein wird. Überstunden gibt es bei uns nicht. Im Tarifvertrag sind 37,5 Std /Woche festgelegt. Aktuell liege ich konstant bei 20-50 unbezahlten Überstunden pro Monat.

Daher meine Fragen: Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer? Darf der Chef einfach so das Gebiet extrem zum Nachteil des Mitarbeiters verändern? Vor allem wenn der neue Kollege von Anfang an auf seine zukünftige Arbeitsregion hingewiesen worden ist? Dann ist es doch sein Pech wenn er aus seinem Gebiet wegzieht? Zudem gibt es ja auch noch den alten Kollegen im Westen, zu dessen Verstärkung der neue dazu geholt worden ist.

Die einzige Aussage des Chefs zu den extremen Arbeitszeiten: "Dann fahr halt einen Abend vorher hin und übernachte immer im Hotel!" Wobei an dem Anreisetag dann auch voll arbeiten soll und nicht etwa einen "halben Reisetag" bekomme. Somit verbessert es die Situation keineswegs...

Arbeit, Recht, Arbeitsrecht, Überstunden, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Aussendienst, Betriebsrat, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Muss ich eine Gesprächsnotiz beim Personalgespräch unterschreiben? Welche Möglichkeiten hat ein Arbeitnehmer seinen Vorgesetzten in die Schranken zu weisen?

Hallo, folgender Sachverhalt: Ich arbeite in einer großen Industriefirma mit mehreren Tausend Angestellten in Schichten. Mein direkter Vorgesetzter, entstanden aus den eigenen Reihen, also keiner der Management oder ähnliches studiert oder gelernt hat, scheint mich seit geraumer Zeit auf den Kieker zu haben und sucht permanent Fehler oder Verfehlungen meinerseits. Hauptsächlich geht es um Einhaltung der Pausenzeiten, wobei man sagen muss, dass unser Job selbst in der Pause außerhalb der Fabrik eher Bereitschaft und ständige Erreichbarkeit via Smartphone bedeutet(Entstördienste), also Pausenzeiten schlecht definierbar sind. Nun ist es so, dass mein Vorgesetzter eine Gesprächsnotiz aufsetzen und sich mit mir zusammensetzen will um ein Personalgespräch zu führen. Da alle meiner Kollegen meiner Schicht und die anderer Schichten quasi dieselben „Verfehlungen mit Überziehung der Pausenzeiten“ haben, aber nur ich anscheinend als Sündenbock angekreidet werde, werfe ich meinem Chef mangelnde Führungskompetenz und Objektivität vor, ganz zu schweigen von der Unfähigkeit seine Leute zu motivieren und als Vorbildfunktion in Sachen Arbeitssicherheit. Es gibt selbst schriftliche Anweisungen von ihm die Arbeitssicherheit außen vor zu lassen, was quasi ein NoGo ist. Dies nur am Rande. Mit ähnlichen Worten habe ich Ihn auch schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen, ich glaube seitdem versucht er mir eins auszuwischen. Ich habe vor, eine etwaige Gesprächsnotiz mit in etwa „Ich bin mit den Inhalt mangels Objektivität NICHT einverstanden.“ zu unterschreiben… oder ist es besser einfach gar nicht zu unterschreiben? Ich weiß, dass unser Verhältnis ein Missverhältnis ist und das ich aufgrund dessen, dass ich kein Mitarbeiter bin, der sich „unterbuttern“ lässt, es sicherlich auch gewissermaßen herauf beschworen habe. Ich sehe es aber nicht ein, dass man mir Dinge vorwirft und ankreidet, die bei anderen Kollegen durchgewinkt werden. Im Allgemeinen kann man sagen, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird und es seitens der Abteilungsleitung oder darüber Versäumnisse gibt, die eine geregelte Linie innerhalb der unteren Führungsebene gewährleistet. Mit anderen Worten, jeder Schichtleiter macht wie es ihm am besten passt und wenn ein Mitarbeiter einen Vorgesetzten hat, der es genau nimmt, hat man Pech gehabt und sollte tunlichst vermeiden auf die Versäumnisse bei anderen Mitarbeitern oder Schichtleitern hinzuweisen, weil man dann ja über den Tellerrand schaut und Fehler bei anderen sucht. Sie sehen, ich bin etwas „angefressen“ mit meiner Meinung. Kann ich in irgendeiner Weise etwas dagegen tun, rechtlich oder mittels Gesprächen mit dem Betriebsrat oder dem Abteilungsleiter, also dem Vorgesetzten meines Chefs? Kann man mir arbeitsrechtlich einen Strick daraus drehen, wenn ich nicht klein bei gebe oder sollte ich vielleicht doch besser die Füße still halten und „Dienst nach Vorschrift“ machen?

Vielen Dank für Eure Antworten, Anregungen und Meinungen…

Recht, Arbeitsrecht, Arbeitnehmer, Psychologie, Personalgespräch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Arbeitszeugnis Köchin Kantine i.O.?

Hallo, habe selber gekündigt (war 11 Jahre dort) u. habe folgendes Arbeitszeugnis mit Firmen Logo erhalten. Für alles was ich gemacht habe ist mir die Bewertung recht kurz geraten oder allgemein stimmt das? Auch verstehe ich nicht folgendes: "übertragenen Aufgaben", "flexibel und zuverlässig Ehrlichkeit und Pünktlichkeit" es hört sich an als ob ich nicht selbstständig Arbeiten könnte und nicht Ehrlich und pünktlich war. Auch fehlt ein bedauern das ich gehe im Schlusssatz oder?

Danke für eine Rückantwort.

Hier das Zeugnis.

Frau xxxx geb. xxxx wohnhaft xxxx war vom xxxx bis xxxx in unserer Betriebskantine als Köchin und Kantinenarbeiterin tätig.

Ihr Aufgabengebiet umfasste folgende Tätigkeiten:

Früstücksvorbereitung und Verkauf Speisenzubereitung Automatenbewirtschaftung Kontrolle der Hygieneverordnung Komplettes Bestellwesen Konferenzservice Vertretung der Geschäftsleitung

Frau xxxx hat die Ihr übertragenen Aufgaben mit hohen Einsatz und über das normale Maß hinaus, stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Sie ist sehr flexibel und zuverlässig, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit ist für Sie selbstverständlich.

Frau xxxx verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir dan- ken Ihr sehr für die geleistete Arbeit und wünschen Ihr für Ihre private und berufliche Zukunft viel Erfolg.

Unterschrift Name Geschäftsleitung Datum

Arbeit, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Zeugnis, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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