Darf ich bei einer Schulterverletzung, während ich krank geschrieben bin, trotzdem Fahrrad fahren oder laufen gehen?

Hallo,

ich wohne in dem Personalhaus meiner Arbeit. Das ist mitten auf dem Gelände, also mich sehen einige Leute, wenn ich zb. mit meinem Fahrrad fahren möchte o.a.

Ich bin jetzt seit einer Woche krank geschrieben aufgrund von einer Sportverletzung (Gelenksprengung). Die Schmerzen merke ich hauptsächlich bei alltäglichen Bewegungen, wie zum Beispiel: Betten machen, Jacke an/ausziehen usw..,ABER nicht beim Laufen oder beim Fahrrad fahren.

Da entlaste ich den Arm, indem ich ihn während dem fahren hängen lasse oder nur am Lenker abstütze, also ich habe überhaupt keine negativen Einflüsse auf meine verletze Schulter.

Jetzt hat mich aber ein Kollege drauf angesprochen und mir ein bisschen ins Gewissen geredet. Er meint nämlich, dass es kritisch sein kann, da ich ja krank geschrieben und das Fahrrad fahren, zum Beispiel, eine Freizeitmöglichkeit ist und ich so das "krank sein" ausnutze.

Dies stimmt natürlich nicht, ich nutze es nicht aus, aber es würde ja auch nichts bringen, wenn ich den ganzen Tag (vor allem bei dem Wetter) nur daheim sitze, ich habe ja keine Grippe oder Erkältung.

Was meint ihr? Soll ich das Fahrrad fahren lieber lassen, solange ich krank geschrieben bin oder darf ich trotzdem fahren, da es ja weder meinen Arm, noch meine Schulter belastet und ich so weniger oder gar keine Schmerzen habe, im Vergleich zu alltäglichen Bewegungen, die mir Zuhause bestimmt öfters passieren würden, als wenn ich einfach ein bisschen radel.

Arbeit, Fahrrad, Arbeitsrecht, Gesundheit und Medizin, Krankheitsfall, Sport und Fitness
Chef verhält sich komisch?

Ich bin Lehrling im 3. Jahr in einem größeren Unternehmen und mein direkter Vorgesetzter verhält sich mir gegenüber in den letzten Wochen ziemlich komisch.

Zb. Immer wenn für alle Feierabend ist und alle nachhause gehe trägt er mir immer noch irgendwelche Aufgaben auf, da würde ich auch nicht viel sagen aber das sind meistens eher unwichtige Arbeiten die man auch leicht noch am nächsten Tag erledigen könnte. Ich hab in den letzten 2 Wochen nie unter 9 Stunden am Tag gearbeitet. Auch trägt er mir nur die größten kack Arbeiten auf, während er die anderen Lehrlinge völlig öffensichtlich bevorzugt.

Wenn ich oder Kollegen ihn darauf Anreden wollen wimmelt er ab und lenkt schnell ab.

Aber das richtig komische ist ja das er mich bis dahin immer sehr gelobt hat, und mich als vorbildlichen Lehrling beschrieben hat auch sogar einmal beim obersten Geschäftsführer persönlich, ich bin immer gut mit ihm ausgekommen und auch bei meinen Kollegen ist er sehr beliebt und wird als sehr guter und Kollegialer Chef beschrieben.

Und plötzlich völlig grundlos scheint er was gegen mich zu haben. Ich finde einfach keinen grund für dieses Verhalten, ich vermute sogar irgendwie er will mich testen um herauszufinden wieviel ich aushalte oder wieviel ich mir gefallen lasse, aber das kommt mir ziemlich weit hergeholt vor. Ich hab keine Ahnung.

Arbeitsrecht, Chef, Liebe und Beziehung
Geld aus Ladenkasse gestohlen. Ich soll dafür haften. Wie kann ich mich wehren?

Ich arbeite als Angestellter in einer kleinen Buchhandlung. Anfang Dezember wurde durch ein Ablenkungsmanöver Geld aus der Geschäftskasse entwendet. Ich war den ganzen Tag alleine im Laden. Für einen Moment war ich durch Kunde A (der gebrochenes Deutsch sprach und laut sprach, sowie laut Technomusik aus einer Bauchtasche abspielte) für gute zwei Minuten abgelenkt. Und stand mit dem Rücken zur Kasse. Kunde A verließ den Laden, da ich ihm nicht weiterhelfen konnte. Er meinte, dass er seine Schwester hole, die besser deutsch spricht, aber kam dann nicht mehr wieder. Kurze Zeit später merkte ich, als ich für Kunden B das Wechselgeld ausgeben wollte, dass die Kassenschublade offen stand (ich schließe diese immer sorgfältig und warte, bis sie merklich einrastet) und Geld in der Kasse fehlt.

Ich bin mir sicher, dass ich von Kunde A absichtlich so lange aufgehalten wurde und ein Komplize die Kasse geöffnet hat. Normalerweise muss man einen Pin eingeben, um die Kasse über den Computer öffnen zu können.

Ich war mit der Chefin bei der Polizei und haben den Diebstahl gegen Unbekannt angezeigt, doch ist die Wahrscheinlichkeit, das gestohlene Geld von der Versicherung zurück zu bekommen, gering.

Nun, wurde von der Polizei keine Fingerabdrücke von mir genommen (obwohl mir das bei der Aussage angekündigt wurde), noch wurden von der Kasse irgendwelche DNA-Spuren entnommen. ich weiß nicht, ob ich da ein wenig zu viel von der Polizei erwarte oder diese den Fall einfach schleifen lassen.

Jedenfalls hatte ich heute ein erneutes Gespräch mit meiner Chefin und sie meinte, dass sie das Geld von ihrer Versicherung nicht erstattet bekommt und ich für das gestohlene Geld aufkommen soll. Doch da ich mir keiner Schuld bewusst bin, sehe ich das nicht ein, das Geld zu bezahlen. Auch habe ich mehrmals meine Situation klarstellen wollen, aber ich habe das Gefühl gehabt, dass man mir nicht zuhörte, da meine Chefin immer nach einem Argument gesucht hat, sodass die Schuld schlussendlich bei mir liegen müsse, was aber nicht der Fall ist.

Kann ich mir in dieser Situation einen Anwalt zur Seite nehmen und gegen die Geldforderung angehen? Müsste die Firma nicht gegen Diebstahl versichert sein?

Arbeit, Geld, Polizei, Recht, Anwalt, Arbeitsrecht, Buchhandel, Diebstahl
Allgemeine Gehaltserhöhung Möglichkeiten?

Hallo!

Ich bin Student und habe kürzlich angefangen in einem Schlaflabor zu arbeiten. Neben meinem Vollzeit-Studium ist dies nun mein Nebenjob. Ich arbeite dort auf Lohnsteuerkarte und verdiene lediglich 10 € die Stunde. Somit ergeben sich aus drei Nächten pro Monat 300 €.

Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, zwei Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich und ein abgeschlossenes Bachelor-Studium welches ebenso berufsqualifizierend ist. Aktuell studiere ich im konsekutiven Masterstudiengang.

Mir war, hinsichtlich der Bezahlung, schon zu Beginn klar worauf ich mich einlasse. Nachdem ich nun aber die ersten Nächte alleine gearbeitet habe bin ich noch einmal mehr der Meinung, dass meine Arbeit dort massiv unterbezahlt ist - denn die Arbeit ist dort in den ersten 4 Stunden unter großem Zeitdruck zu leisten und mit hoher Verantwortung verbunden. Mache ich z.B. Fehler beim Verkabeln der Patienten wären die Messergebnisse u.U. nicht auswertbar womit der Aufenthalt des jeweiligen Patienten völlig umsonst gewesen wäre, ebenso natürlich der finanzielle Aufwand für diese Kassenleistung.

Es gibt nichtmal Wochenend- oder Nachtzuschläge. Und vor dem Hintergund meiner (fachnahen) Qualifikationen sowie Berufserfahrung kann ich mir das ganze nicht länger zu diesen Bedingungen vorstellen. Ich war schon im Vorstellungsgespräch nicht angetan als ich erstmals von der Vergütung hörte - dies habe ich der leitenden Psychologin auch kommuniziert, welche das angeblich gut nachvollziehen konnte und sich anschließend für mehr Gehalt für uns studentische Aushilfen eingesetzt hat. Dazu sein angemerkt, dass dort sämtliche Nachtwachen von Studenten abgedeckt werden und sich der Arbeitgeber auf diese Weise einiges an Kosten einsparen kann - eben weil die Studenten es mit sich machen lassen und weil wir ganz offensichtlich austauschbar / ersetzbar sind.

Gerade habe ich mit einer Mitarbeiterin der hiesigen Personalabteilung telefoniert. Diese habe ich am telefon als sehr schnippisch und herablassend mir ggü. empfunden. Sie habe bereits davon gehört .. und ich sei wohl derjenige dem des Gehalt nicht reiche ... etc., aber in einem wirklich sehr herblassendem Tonfall. Jedenfalls hat mir diese dann auch gleich erzählt, dass das mit einem höheren Gehalt nichts wird und sie sich da erst kürzlich mit wem auch immer unterhalten habe.

Ich komme mal zum Punkt: Ich werde nun definitiv demnächst wieder kündigen, habe das aber noch nicht mitgeteilt. Im grunde habe ich ja noch nichtmal den Arbeitsvertrag unterzeichnet. Ich werde wohl März noch ein paar Nächte mitnehmen und mir Geld für einen Griechenland-Urlaub mit meiner Freundin im Mai verdienen - ab April aber abhauen. Viel lieber würde ich aber gern irgendwas wie einen Streik o.ä. organisieren und mich mal so richtig unbeliebt machen. Wie kann man sich als Abreitnehmer in dieser Position für sich und seine Kollegen bzgl. mehr Gehalt / Gratifikationen einsetzen?

LG!

Recht, Arbeitsrecht, gehaltserhöhung, Streik, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Stundenzettel nicht abgegeben?

Guten Abend,

ich habe jetzt einen Rechtsstreit mit meinem früheren Arbeitgeber.

Einen Stundenzettel habe ich nie eingereicht.

Diesen Stundenzettel sollte ich, der Kunde und nachher der Arbeitgeber unterzeichnen... Mir war das relativ egal und habe das alles vergessen wollen, zumal das Arbeitsverhältnis 12 Tage war und mit einem Aufhebungevertrag beendet wurde.

Im Dezember habe ich beim Fiskus um Lohnsteuerbescheinigungen gebeten (wegen Steuererklärung), und diese auch erhalten.

Der Arbeitgeber hat hinter meinem Rücken mit dem Finanzamt abgerechnet und mir natürlich nix gezahlt... Dies geht aus der Bescheinigung hervor.

Jetzt habe ich Klage vor dem Arbeitsgericht gemacht und würde gerne die Summe ggf. vollstrecken.

Dann hat die Firma Stellungnahme zur Klage abgeben:

Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis verfallen gemäß § 10 Manteltarifvertrag iGZ wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von drei Monaten nach Fälligkeit gegenüber der anderen Vertragspartei schriftlich geltend gemacht werden.

Ist der § 195 BGB ausser Kraft gesetzt, aus dem hervorgeht dass Lohnverjährung nach 3 Jahren ist?

Und haben Stundennachweise bzw. Stundenzettel keine Gewichtung? Die haben ohne trotzdem abgerechnet.

Ob diese trotzdem abbrechen können geht aus dem Arbeitsvertrag nicht hervor.

Bleibt mir eine Möglichkeit vor Gericht... vielleicht auch irgendein Schlupfloch?Irgendetwas?

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

PS: Bitte nur qualifizierte Antworten. Es handelt sich um einen Streitwert, der einen Rechtsanwalt entbehrlich macht.

Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Arbeitsgesetz, Justiz, Lohn, Richter, Arbeitsgericht

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeitsrecht