Möglicher Schulverweis?

Hallo,

unschwer zu erkennen geht es um eine mir ziemlich unangenehme Sache. Ich bin 19, in der 12. Klasse und hoffe, nächstes Jahr mein Abitur machen zu können. Zum Übergang zur Oberstufe (11. Klasse) musste jeder Schüler das Entschuldigungsverfahren der Schule zur Kenntnis nehmen und unterschreiben. In dieser steht fest, dass innerhalb eines Monats nicht mehr als 20 unentschuldigte Fehlstunden entstehen dürfen, sonst wird der Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Demnach der Schule verwiesen.
Nun natürlich mein Problem;

Ich habe schon lange aufgrund meiner psychischen Gesundheit/Erkrankung das Problem, wenn ich in depressive Phasen komme, viele Fehlstunden aufzubauen. Das ist der Schule und meinen Lehrern seit der 6. Klasse bekannt. Allerdings habe ich seit Jahren erst diesen März wieder einen Therapieplatz erhalten, der meine Krankheit für die Unterlagen der Schule bescheinigen kann.

Diesen Monat habe ich schon 22 unentschuldigte Fehlstunden und deshalb schon ein Gespräch mit dem Direktor. Ich habe ebenso wieder eine Attestpflicht bekommen (was ich verstehen kann), weshalb nur Krankschreibungen eines Arztes akzeptiert werden als Entschuldigung. Meine Krankheit sorgt nur leider dafür, dass ich oftmals nicht zum Arzt gehe. Aus Angst/Erschöpfung etc.

Mein Lehrer weiß das, akzeptiert es allerdings nicht. Natürlich aus rechtlichen Gründen aufgrund der Attestpflicht. Nun droht mir ein Schulverweis. Am Montag habe ich wieder ein Gespräch mit dem Direktor. Ich weiß nicht, wie sowas abläuft… Bekomme ich vielleicht noch eine Chance, oder wird mir direkt der Brief mit Erklärung des Direktors in die Hand gedrückt?

Das ganze macht mich sehr fertig, alles durch meine eigene Dummheit. Ich versuche mich irgendwie auf das Gespräch vorzubereiten.

Schule, Abitur, Gymnasium, Fehlstunden
Ausbildungs suche verdammt schwer geworden?

Hey vor 10 Jahren war es ja mit einem Haupt abschluss einfach eine Ausbildung zu finden.

Nun ist es so das inzwischen durch die Noteninflation fast 40 % Abitur haben ( und wir trtz einen abfall bei der Pisa haben was für immer leichtere Bildung spricht)

Deswegen mache ich auch momentan den Fachwirt .

Nur habe ich mich die letzen 2 Jahre auf verschiedene Ausbildungen beworben .

FIAE

HOFA/REFA

Und Konditor

Und mir ist aufgefallen es ist extrem schwer inzwischen mit einem Haupt abschluss eine Ausbildung zu finden .

Was Komisch ist da Abiturienten nicht unbedingt besser in der Ausbildung sind . Meiner Erfahrung nach.

Und die wo ich hätte anfangen können wollten mich nur weil ich als koch mit erfahrung un der Küchenleitung gut als billige Arbeitskraft missbraucht werden kann. Da hätte ich nichts gelernt also hab ich abgelehnt .

Immer mehr Branchen wollen mind Fließendes Englisch und einen guten real abschluss oder Abitur.

Findet ihr das Problematisch ?

Vorallem kenne ich bei FIAE viele Abiturienten die auch keine ausbildung bekommen haben xd

Klar gibt's Firmen die mich direkt einstellen würden eigl alle wo ich mal gearbeitet habe . aber als leihkoch hab ich Verträge und kann nicht zum Kunden wechseln was meine Freiheit extrem einschränkt .

Da ich den fachwirt mache ist es momentan nicht sooo wichtig . Aber fand es schade. Evtl mache ich ab sep Eine Refa Ausbildung neben den fachwirt im gastgewerbe aber mal sehen .

Studium, Bewerbung, Job, Ausbildung, Abitur, Berufsschule, Fachabitur, Fachwirt, IHK, Jobsuche, Weiterbildung
Wie findet ihr insbesondere die schulische duale Ausbildung in Deutschland?

Fachkräfte werden bekanntlich benötigt, deshalb kommt's mir nicht nur so vor, es wird auch sehr impliziert gesagt, dass die Qualifikationen sozusagen hinterher geworfen werden.

Die Anforderung scheint es zu sein, einzig und alleine die Arbeitszeit in der Schule abzusitzen, was im Grunde auch schon auf die Arbeitswelt vorbereiten soll. Natürlich wird das nur mit vorgehaltener Hand gesagt, aber wenn man sich das Bewertungsmodell genau anschaut, dann wird darauf der hauptsächliche Wert gelegt.

Es ist schwierig mit einer 6er- oder zwei 5-Benotungen durchzufallen, wenn man in der mündlichen Benotung die Anwesenheit bemisst. Man kann quasi als fachlicher Vollidiot durchgehen, was ja auch nur bedeutet, dass man keine fachliche Kompetenz hat - kein Fachmann, heißt ursprünglich Idiot!

Fazit, du machst mit Anwesenheit und weniger als die Hälfte der Punktzahl, wenn du vereinzelnt Mal eine bessere Note in Sport oder so hast. Und die Lösungen und Antworten werden ja auch schon im Voraus verraten, Lehrer sind wenig motiviert und die bei den Schülern ist es ein 50/50 Verhältnis von denen, die tatsächlich Wissen aufnehmen wollen und denen, die einfach irgendwie durchkommen wollen. Und wenn sie tatsächlich nach 6 Semester noch da sind schaffen sie es auch.

Also was soll das Ganze und wieso ist es mittlerweile so aktzeptiert und fördert ganz einfach die Ausbildung von Vollidioten? Wichtig ist die eben die Prüfung, wobei man durchfallen kann und jedes halbes Jahr wiederholen kann. Aber nur maximal drei Mal!🤪

Fühlt ihr euch so, dass ihr gut vorbereitet werdet, oder verlängern Berufsschulen dadurch ihre Finanzierung?

Kennt ihr es, dass die Lehrer keinen richtigen Bock haben und TikTok gucken, während ihr eure blöden Aufgaben macht, nur um zu sehen, dass ihr die falschen Antworten herausbekommt, damit ihr alles nochmal machen könnt? Wäre es nicht sinnvoller das umgekehrt zu machen?

Ich möchte soetwas wie eine Gewerkschaft für Schüler/Studenten/Auszubildende, wenn diese Praxis doch schon so eindeutig aktzeptiert werden kann, doch bitte, so dass man motivierte Schüler von unmotivierten Schülern in Klassen trennt und mit entsprechend motivierten Lehrkräften unterrichtet.

Wäre interessant zu hören, ob es eben auch schon Organisationen gibt, in der Schüler eingeschlossen sind. Wo kann man sich anschließen und aktiv werden???

Noch nie sowas erlebt. 100%
Es kotzt mich an. 0%
Lernen, Schule, Prüfung, Bildung, Unterricht, Schüler, Abitur
Ich komme mir ungerecht behandelt vor?

Es wird ca. 1x pro Monat gestreikt und dann kommen 2/3 der Klasse nicht, dann haben alle Muslime (auch ca. 2/3 der Klasse) noch ein paar genehmigte Feiertage die das Andere Drittel der Klasse nicht hat.

Es wird ca. 1x pro Woche eine Ex geschrieben und abgefragt wird in so ziemlich jedem Fach. Wenn dann nur ein Drittel da ist, könnt ihr euch denken was für eine Katastrophe das ist.

In Englisch sagt sie dann (fiktive Namen) :Emir, ist nicht da, dann die Emelie, ist nicht da, ach dann eben den Lucas. Die Wahrscheinlichkeit in mehreren Fächern abgefragt zu werden ist dann voll hoch.

In Abfragen hat man grundsätzlich bessere Noten, als in Exen, weil man da sich durchraten kann und einfach nur ins Publikum schauen muss und man bekommt alles eingesagt.

Wir schreiben dann eine Ex haben vielleicht eine 3 oder eine 4 und die anderen 2/3 haben dann viel bessere Noten, weil sie abgefragt werden.

Und wir haben dann den Druck und den Stress und werden dann überall abgefragt, weil die Anderen nicht da sind. Das ist unfair und somit bekomme ich schlechtere Noten.

Z. B. letztes Jahr in Englisch wurde ich im ersten Halbjahr zwar schon abgefragt, weil aber so viele gefehlt haben, hat sie mich dann einfach nochmal dran genommen. Da habe ich natürlich dann verkackt.

Da komme ich mir ungerecht behandelt vor. Wir müssen dann die Exen schreiben und die können alle entspannt Zuhause chillen und werden dann nur abgefragt

Könnt ihr das verstehen? Findet ihr das auch ungerecht?

Ja ist unfair 82%
Nein ist fair 18%
Lernen, Schule, Angst, Bildung, Noten, Schüler, Abitur, Abschlussprüfung, Gymnasium, Klausur, Lehrer, Notendurchschnitt, Realschule, sitzenbleiben, Versetzung, Zeugnis
Externes Abi?

Also zu mir, ich wohne in Nrw und bin diesen Sommer mit meinem H9 fertig. Da es in Nrw möglich ist nach der Neunten Klasse abzugehen (vorausgesetzt man hat einen Ausbildungsplatz) tue ich dies. Ich fange im August 2024 eine zweijährige schulische Ausbildung zur Kinderpflegerin an. Nach diesen 2 Jahren werde ich den Berufsabschluss und die FOR haben. Ich möchte allerdings während ich die Ausbildung mache meinen Realschulabschluss sozusagen durchgehen und mein Abi Extern nachholen. Die Voraussetzung würde ich erfüllen da ich die Abschlussprüfung vermutlich erst nach der Berufsausbildung machen würde.

Jetzt sagt vielleicht der größte Teil das ich doch einfach noch die 4 Jahre an meiner jetzigen Schule bleiben soll da es leichter ist, allerdings bin ich absolut kein Mensch dafür täglich in die Schule zu gehen. Hinzu kommt noch das ich 2022 an schweren Depressionen erkrankt bin. Mittlerweile gehts mir wieder besser aber in die Schule zu kommen ist extrem schwer (wir sprechen von Monate langem fehlen). Ich habe schonmal die Schule gewechselt und dies hat nicht viel geholfen.

Meine Frage/n ist/sind jetzt,

  1. Gibt es spezielle Unterlagen für das Abi nach dem Hauptschulabschluss?
  2. Woher weiss ich welche genauen Unterlagen ich brauche?
  3. (und) Wo kriege ich die ganzen Unterlagen her?

Es steht für mich persönlich eigentlich fest das ich das Abi extern machen möchte da ich um die Uhrzeiten ect lernen möchte wie ich es möchte.

Vorab danke für die Antworten

Schule, Bildung, Abschluss, Abitur, Fachabitur
Wiederbelebung vor 2 Jahren?

Vor 2 jahren hatte ich meine beste zeit. Ich habe täglich 25-45min gelesen und gelernt ich hatte viel bessere Noten bekommen in der Schule war immer motiviert. Nach einen zeit irgendwann habe ich sehr positive Komplimente bekommen, alle sagten mir immer dass ich sehr schlau, intelligent, reif und so weiter geworden ich habe immer so schnell und kurze Antworten gegeben dann sagten die immer zu mir dass ich reif und sehr schlau geworden sogar mein Hausarzt hat das gleiche zu mir gesagt, also ich habe immer Komplimente bekommen. Ich konnte mir alles merken was ich gesehen gelernt habe aber das sehr schnell. Als ich zuhause war nach der Schule habe ich gelesen und dann immer alles wiederholt was ich an diesen Tag gelernt habe vor und Nachbereitung habe ich auch gemacht sowohl mittags als auch abends. Ich war komplett zu Frieden mit meinem Leben ich war sehr gut in der Schule im Alltag hatte ich nie Probleme ich hatte sogar ein sehr guten schlafrythmus. Wenn ich wieder anfange täglich zu lesen und lernen kommt es dann wieder und ist es egal welches Buch ich dann lese wie es vor 2 Jahren das war? Sehe ich wieder ähnliche Ergebnisse? Ich habe das gleiche Buch gelesen vor 2 Jahren es hat nichts passiert sollte ich ein anderes Buch lesen? Und ist es egal welches Buch?

Liebe, Lernen, Schule, Prüfung, Angst, Stress, Bildung, Noten, Abschluss, Abitur, Gymnasium, Lehrer, Motivation, Notendurchschnitt, Oberstufe, Schulwechsel, Zeugnis

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