Deutschabi komplett andere Interpretation als überall im Internet steht?

Hallo zusammen!

ich habe am Mittwoch Deutschabi geschrieben (Bayern) und mich dabei für die Interpretation eines Gedichts (Ein Lied von Else Lasker-Schüler) mit Vergleich eines Kurzprosatextes entschieden. Ungeduldig wie ich bin habe ich danach einmal gegoogelt was denn für Interpretationen im Internet stehen und erstmal einen Schock bekommen, weil da überhaupt nicht das steht was ich mir gedacht hatte (das lyrische ich ist voller Trauer über das Ende einer Liebesbeziehung hofft aber bald wieder sich neu verlieben zu können und von Neuem beginnen zu können).

Das Gedicht ist ja im Jahr 1917 herausgegeben worden, also der Epoche des Expressionismus zuzuordnen. Folglich habe ich in dem Gedicht nach Schlüsselbegriffen gesucht die die Motive der Epoche darstellen könnten.
Meine Interpretation war schlussendlich, dass das lyrische Ich voll Trauer ist, weil der Krieg der zu dieser Zeit herrschte ihn die Freiheiten genommen hat sich frei zu bewegen und vor allem raus in die Natur zu gehen (es fielen meiner Meinung nach viele Naturbegriffe die in Gegensatz zum Großstadtmotiv stehen) der Krieg ist dargestellt als dieses steinerne Herz an dem die Flügel des lyrischen Ichs gebrochen sind und es somit nicht mehr frei war. Der Mond allein war sein Ansprechpartner in dieser schweren Situation und gab ihm die Hoffnung auf einen baldigen Neuanfang. Das war so grob meine Interpretation (ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen und es ist nicht zu lang geworden). Ich würde mich über ehrliche Meinungen darüber freuen, ob das trotzdem als Interpretation durchgehen würde, zumal ich die Epoche richtig erkannt habe und anhand von ihr argumentiert oder ob das eine komplette Themaverfehlung wäre.
Ps: Ich hätte wirklich gerne was im oberen dreierbereich aufwärts, weil ich eigentlich schon in Mathe lockt gut abschneiden werde und mir noch ein Fach nicht leisten kann und will :/

Viele Grüße 🥰

Nicht schlimm solange du gut begründet hast (Epoche...) passt! 100%
Komplette Themaverfehlung 0%
Najaa optimal ist es jetzt nicht, aber 1-3 Punkte werden’s schon 0%
Deutsch, Schule, Abitur, Bayern, Gedicht, Interpretation
Unmögliche Lk-Wahl?

Hallo allerseits,

bei uns steht die Wahl der Leistungskurse für die Q-Phase an. Es ist mir klar, dass Viele Schwierigkeiten haben, sich für zwei Lks zu entscheiden. Doch ich habe das Gefühl, es ist bei mir unmöglich. Ich werde jede Entscheidung bereuen. Besonders, dass die Leistungsfächer für 2 Jahre verpflichtend sind.

Man muss ein Fach wählen, was einem interessiert usw. Diese Aussage lässt sich in meinem Fall eher nicht übertragen. Ich habe zwar Fächer, in denen ich bessere Noten habe, aber die würde ich nicht wählen:

Mein Hauptproblem besteht darin, dass ich Literatur, Bücher, Texte, Analysen und alles was dazu gehört nicht wirklich mag. Trotzdem habe ich in den Fächern Englisch und Spanisch sehr gute Noten. Da muss ich aber erwähnen, dass ich mich für (Fremd)sprachen sehr interessiere, sodass ich sogar Spanisch Zuhause selbst gelernt habe, weil ich die Sprache schön fand. Somit komme ich im Fach Spanisch immer auf 13-14 Punkte. Aber was mich unglaublich ärgert, ist dass man in der Schule nicht die nützliche Sprache lernt, sondern Literatur und überflüssige Sachen.

Ich glaube, es gibt einen Unterschied zwischen mündlich und sprachlich. Bei den Sprachen kann ich sehr gute Noten aufgrund der mündlichen Mitbeteiligung erzielen, doch im schriftlichen Teil eher nicht. Hingegen bin ich in Naturwissenschaften schriftlich viel besser als mündlich.

Dazu kommt noch, dass wir aufgrund von Corona sehr wenige bis gar keine Klausuren geschrieben haben. ich konnte mir deshalb keinen richtigen Einblick in die jeweiligen Fächer der Oberstufe verschärfen. Außerdem waren wir die meiste Zeit im Homeschooling.

Ich bedanke mich für Ihre Hilfe im voraus und hoffe, dass ich endlich das wähle, was für mich am besten ist, damit ich mich richtig auf die Schule konzentrieren kann.

Schule, Abitur, Oberstufe, Leistungskurs, Lks, Ausbildung und Studium
Sollte die Oberstufe und das Abitur schwerer werden?

Ich habe in den letzen Jahren durch eigene Erfahrungen, aber auch die Erfahrungen von Freunden, Verwandten etc. feststellen müssen, dass unsere Abiturienten immer dümmer werden. So wussten in einer Umfrage nur 30% der Schüler wer Erich Honecker war. Aber auch in Fächern wie Mathe, Chemie, Physik, Philosophie, Deutsch etc., überall lassen sich Mängel feststellen. Zum Beispiel musste in der 11 Klasse bei meiner Cousine im Deutschunterricht der Begriff „antimarxistisch“ erklärt werden, weil nur etwas 5 von 25 Schüler diesen kannten. Und ich könnte noch 100 weiterer dieser Beispiele bringen, von den Naturwissenschaften (da ist das Wissen der meisten Menschen katastrophal, wobei ich hier auch zugebe, dass man Mathe, Physik und Chemie ab einem gewissen Niveau nicht zwingend belegen sollte) mal abgesehen.

Das lässt doch stark an der „Bildungselite“ in Deutschland zweifeln. Ich will nicht sagen, dass jeder Mensch so etwasWissen sollte (was aber sehr schön wäre), aber dennoch strebt man ja das Abitur an, um die Hochschulreife zu erreichen, welche eigentlich den Weg zu einer akademischen Karriere ebnen soll, für welche man dieses Wissen und die Kompetenzen benötigt. Dennoch lässt sich beobachten, dass immer mehr Leute Abitur machen, die in früheren Jahren oder besseren Bildungssystemen nur den Haupt- oder Realschulabschluss gemacht hätten. Daher die Frage: Findet hier man sollte das deutsche Bildungssystem schwerer machen, um weniger Studierende und mehr Auszubildende zu bekommen?

Nein 48%
Ja 41%
Sonstiges 10%
Schule, Menschen, Bildung, Ausbildung, Politik, Abitur, Fächer, Oberstufe
Leistungskurs wählen - Hilfe?

Ich weiss nicht, ob ich als 3. Leistungsfach Deutsch oder Wirtschaft wählen soll. Die Gründe, warum ich so unentschlossen bin sind Folgende:

Ich kann in Deutsch gute Texte schreiben, kriege ne 1 oder ne 2, aber das Problem ist, dass der Unterricht wirklich mit Abstand einer der langweiligsten Dinge ist. Ich bin nicht unterfordert, aber ich hasse den Unterricht einfach und finde ihn furchtbar uninteressant. Deshalb besteht der Konflikt darin, dass ich zwar sehr gute Noten in Deutsch erzielen kann, dieses Fach jedoch 5 Stunden in der Woche belegen müsste (aua).

Die Situation mit Wirtschaft ist, dass ich mich erst dieses Jahr (10. Klasse) dafür begeistern konnte, davor war es uninteressant, aber jetzt mag ich es und freue mich auch meistens auf den Unterricht. Ich erledige meine Hausaufgaben und Aufschriebe gerne und sorgfältig in dem Fach, kann mich dafür also auch motivieren und wenn mir etwas Spaß macht, bin ich fleißig. Ich weiß aber leider nicht, wie ich in dem Fach notentechnisch stehe, da wir keine Arbeit wegen Corona schreiben konnten, deshalb weiß ich nicht, inwiefern ich in Klassenarbeiten abschneiden könnte. Damals, als ich dieses Fach nicht so mochte und nicht gelernt habe, hatte ich immer ne 3.

Was würdet ihr sagen? Ich möchte studieren und brauche einen sehr guten Abischnitt dafür. Soll ich Deutsch wählen (gute Noten aber kein Interesse) oder Wirtschaft (eventuell weniger gute Noten aber dafür Interesse)?

Schule, Abitur, Lehrer, Kursstufe, Leistungskurs, Ausbildung und Studium
Berufe die Abwechslung und hohes Gehalt vereinen?

Hallo liebe Leser,

Ich befinde mich zz. in der Berufsfindungsphase, da ich nächstes Jahr im Frühjahr mein Abitur (warscheinlich 1,3 Schnitt). Die Frage nach meiner Zukunft beschäftigt mich täglich sehr stark, da ich 1. ziemlich hohe Ansprüche an mich selber habe, zweitens einen fließenden Übergang vom Abi zum Studium/Beruf schaffen möchte.

Leider habe ich jedoch das Problem, dass ich nicht wirklich weiß in welche Richtung ich mich bewegen möchte, viel eher weiß ich hingegen was ich von meinem späteren Leben erwarte und dass ich bereit bin, viel Elan, Ehrgeiz und Aufopferung in meine Karriere stecken möchte. Und dabei nenne ich schon das Stichwort. Karriere. Ich habe an mich selber den Anspruch, wirklich sehr gutes Geld zu verdienen (7000 und Aufwärts), einen gewissen Lebensstil leben kann, Verantwortung übernehmen kann und wirklich Spaß an dem habe, was ich machen werde. Und das alles natürlich am besten nicht erst mit 60, kurz vor der Rente. Jedoch wäre mir ein Beruf (Bspw. in der Wirtschaft, wo derartige Gehälter bekanntlich möglich sind), in welchem ich nichts anderes tue außer Zahlen auszurechnen und von morgens bis abends vorm PC zu sitzen, etwas sehr trocken und garnicht mein Ding.

Ein Beruf an dem ich rumkomme, eventuell immer mal wieder ins Auto steigen muss um gewisse Dinge zu erledigen (Zum Beispiel wie beim Immobilienmakler). Oder gar Reisen muss, das wäre schon eher meine Vorstellung. Ich interessiere mich zwar für alles mögliche, kann mir aber unter vielem nicht viel vorstellen. Wenn mich jemand fragt "magst du Finanzen?", dann kann ich darauf weniger eine Antwort geben. Weil ich zwar nie jemand war der dieses Themenfeld verfolgt hat, jedoch auch nie irgendwie was damit zutun hatte. Und genau da ist das Problem. Wie soll ich mich für etwas entscheiden, von dem ich nicht weiß wo dieser Weg mich hinführt.

Meine Frage wäre, ob ihr von Studiengänge oder Berufe kennt, die meine oben genannten Ansprüche vereinen? Das würde mir vielleicht etwas helfen neue Ideen zu sammeln :)

Vielen Dank!

PS: Sprüche wie "Geld ist nicht alles!", "Sowas kann man sich nicht aussuchen/wünschen" kann ich wirklich nicht gebrauchen. Es geht mir wirklich nur um diese eine Frage. Dankeschön :)

Matteo

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