Lt. erstem Bild (hier zum Glück der Aufkleber gut lesbar) arbeitet die Klingel im 434 Mhz Bereich.

Dieser Frequenzbereich ist sowohl für LPD bzw. SRD-Anwendungen lizenzfrei für Jedermann nutzbar, als auch dem 70cm Amateurfunkdienst legal zugeteilt.

Heißt im Klartext, daß der Frequenzbereich in deinem Umfeld stark genutzt sein kann. Ob es stimmt, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.

Im 434 Mhz Bereich arbeiten u.a. funkferngesteuerte Garagentoröffnungen, Fernablesegeräte für Heizungen, etc.. um nur einige wenige Nutzer zu erwähnen.

Empfängt also die Funkklingel ein Signal auf der eingestellten bzw. genutzten Empfangsfrequenz ggfs. mit der richtigen Codierung, löst sie ein entspr. Klingelsignal aus.

Dazu bedarf es keineswegs, daß jemand den dazugehörigen Klingelknopf an der Haustür, Gartenpforte etc..drückt. Es reicht z.B. schon aus, wenn z.B. ein Funkamateur im Nahfeld legal seinen Funkbetrieb durchführt.

Die Zusicherung div. Funkklingel-Hersteller daß deren Produkte weitgehend gegen Fremdsignale abgesichert seien, um z.B. Fehlfunktionen zu verhindern, ist u.a. wegen der zurückhaltend gesagt nachlässigen Aufbau-bzw. Produktionsmethoden wenig glaubhaft.

Was kann man selbst gegen Fehlfunktionen bzw. Fehlmeldungen unternehmen?

Wenn bei der vorhandenen Funkklingel machbar, die Nutzfrequenz z.B. durch einen Kanalwechsel versuchen zu ändern.

Eine neue Funkklingel mit anderen Frequenzbereich (868 Mhz) anschaffen. Dieser Bereich ist bis jetzt zwar weniger "bevölkert", als der 434 Mhz-Bereich. Physikalisch bedingt hat der 868 Mhz-Bereich aber schlechtere Funkreichweiten.

Oder die Radikallösung: Eine komplett neue kabelgebundene Klingelanlage verlegen/installieren.

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