Die Verkäuferinnen wurden durch eine Sachverständige über den Wert von ihrem Kreuz aufgeklärt. Wobei man dazu sagen muss, dass die Sachverständigen dort den Preis schätzen, den man erzielen könnte, wenn man direkt an den "Endverbraucher", in dem Fall an einen Sammler verkaufen würde. Wenn Frau Steiger, die das Kreuz kaufte, es jetzt wieder verkaufen würde, könnte sie also lt. Expertise die 60.000 bis 80.000 Euro erzielen.
Da die Verkäufer in der Sendung aber an Händler verkaufen, müssen sie noch die Gewinnspanne abziehen.
Frau Steiger hat hier also ein Handelsgut zu 52,5% bis 70% vom geschätzten Verkaufspreis bezahlt.
Wer mit einem Schmuckstück zu einem Schmuckhändler geht, bekommt dort normalerweise höchstens die Hälfte von dem Wert den der Händler als Verkaufspreis schätzt.

Die beiden Verkäuferinnen waren sich über den Wert bewusst und haben den einfacheren Weg gewählt und an einen Händler verkauft. Wenn sie die 60.000 bis 80.000 hätten haben wollen, hätten sie selber nach einem Sammler suchen müssen.

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