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Rhododendronwelke – was ist das?

Hierbei handelt es sich um den Welkepilz „Phytophthora cactorum", der die Leitungsbahnen des Rhododendron beeinträchtigt und schließlich verstopft; somit ist die Wasserzufuhr für den Trieb und dessen Blätter verhindert. Durch diese Verstopfung verwelkt der Rhododendron und vertrocknet in letzter Konsequenz.

Das Aussehen für einen Strauch, der von der Rhododendronwelke betroffen ist, ist typisch: eingerollte Blätter, die herunterhängen und sich von grün nach braun verfärben.

Kann man den Rhododendron mit Rhododendronwelke retten?

Ist der Rhododendron nur teilweise betroffen, kann es noch helfen, den befallenen Ast mit einer Gartenschere tief zu kappen, bestenfalls bis ins gesunde Holz. Die verbleibenden, gesunden Äste des Rhododendron können vorsorglich mit Celaflor Spezial Pilzfrei Aliette behandelt werden und werden idealerweise vor dem gefährlichen Pilz geschützt. Zusätzlich sollte man auf ideale Wachstumsbedingungen in Folge achten: genügend Wassergaben und regelmäßige Rhododendrondüngergaben, um dem weiteren Befall vorzubeugen.

Falls bereits der ganze Rhododendron von der Welke betroffen sein sollte, kann ihn leider meist nichts mehr retten. Hier hilft nur noch eine komplette Entsorgung des Strauchs, der keinesfalls in den Kompost wandern sollte, da sich dort der gefährliche Pilz halten kann. Der Hausmüll ist die bessere Alternative, um umliegende Rhododendren zu schützen. Auch die umliegende Erde sollte gründlich ausgehoben und entsorgt werden, um keinesfalls den Pilz im Boden zu behalten.



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