Hallo, ich hoffe irgendjemand kann mir weiter helfen, da mich ein Problem mittlerweile sehr belastet. Bin inzwischen ratlos... Werde versuchen mich kurz zu fassen!

Kurz zu meiner Person: ich bin 23 Jahre alt, Studentin, groß, schlank, Nichtraucherin, eine eher ängstliche, angespannte Person, momentan aber sehr zufrieden mit meinem Leben, wäre da nicht....

...folgendes Problem: Vor einem halben Jahr fing es damit an, dass ich während des Schlafens im Traum Atemnot bekam und einen sehr unangenehmen druck auf der Brust. Irgendwann wurde ich davon wach, meistens auf der linken oder rechten Seite liegend. Durch die erschreckende Erkenntniss, dass das Symptom der Atemnot auch nach dem Aufwachen bestehen blieb gesellten sich dann noch heftige Übelkeit und Herzrasen hinzu. Ich stand auf und die Symptome flauten bald wieder ab. Diese Situation erlebe ich seitdem immer wieder. In manchen Nächten bis zu drei Mal, dann wieder tagelang garnicht. Manchmal kommen Magenschmerz, Übelkeit und sogar Durchfall hinzu, manchmal bleibt es bei Brustdruck und atemnot, die im Schlaf beginnt und nach dem aufwachen bestehen bleibt, bis ich mich aufsetze, anders hinlege. Zu erwähnen ist noch, dass die Symptomatik sogut wie immer morgens zwischen 7->10 Uhr Auftritt. Manchmal habe ich danach einen sauren Geschmack im Mund. (Reflux?) Tagsüber geht's mir ansonsten prima! Aufgefallen ist mir nur, dass die Übelkeit tagsüber manchmal von mir selbst provoziert wird, wenn ich vorher daran denke. Atemnot und Brustdruck habe ich dann allerdings nie.

Zu meiner Gesundheit: Vor vier Jahren wurde mein Herz mit Ultraschall und ekg komplett durchgecheckt. Alles top, nur eine leichte Tachykardie. Als ich vor zwei Monaten im Krankenhaus lag zwecks einer Routineop war ich in diesem Rahmen an ein 24h-ekg angeschlossen und mir wurde öfters Blut abgenommen. Wäre irgendwas los hätten die Ärzte das dort doch feststellen müssen, oder? Im Kkh war die nächtliche Atemnot inklusive Brustdruck besonders häufig.

Letzte Woche war ich dann nach einem heftigen "Anfall" beim Hausarzt. Dieser schob alles sofort auf die Psychoschiene und untersuchte mich nicht einmal, als er erfuhr, dass ich früher bereits Bekanntschaft mit Panikattacken gemacht hatte. Doch ich halte eine Panikattacke aus ruhigem Schlaf heraus für unwahrscheinlich. Zumal ich mich phasenweise an die Atemnot usw. gewöhnt hatte und sie mir kaum noch angst einjagte. Da es aber einfach nicht aufhört und seit nun einem halben Jahr immer wieder auftritt frage ich mich langsam ernsthaft was dahinter stecken könnte...

Vielen lieben Dank fürs Durchlesen, ich hoffe so sehr eine Idee davon zu bekommen was denn mit mir los ist...

Gruß Sinchen