Wie zieht man heimlich weg?

Hallo zusammen,

Ich bin ein 17-jähriges Mädchen und lebe in einer westafrikanischen muslimischen Familie, bin aber selbst Atheistin, wovon sie natürlich nichts wissen. Seit ich 14 bin, wusste ich, dass ich irgendwann zur Heirat gezwungen werden würde.Wenn ich von der Arbeit (Ausbildung) nach Hause komme, werde ich angeschrien, dass ich kochen lernen und meiner Mutter bei der Hausarbeit helfen soll. Mein Vater sagt mir oft, dass es meine „Pflicht“ sei, dies zu wissen, damit sie mich an meinen zukünftigen Ehemann verschenken können.

Es auch noch andere Aspekte, wie sexistische Dinge die ich sehr zu spüren bekomme, besonders mit 4 Brüdern. Es geht es mir nicht nur um die Zwangsverheiratung, sondern auch um mich als Mensch. Was meine eigene Familie seit meiner Kindheit mit mir gemacht hat, ist wirklich unbeschreiblich. Ich wurde im Kindergartenalter schon geschlagen (mit Weckern, Gürteln, Kabeln, Stöcken usw.), ausgelacht und beschuldigt, wenn ich mich ihnen anvertraute, dass erwachsene Männer mir nach Hause folgten und mich auf die Wange küssten (da war ich 10, 12, 12, 14). Das Jugendamt (das zum Teil ich oder meine Schule gerufen hat) war schon 3-4 Mal bei uns, aber es ist nie wirklich etwas passiert und da ich jetzt mein eigenes Geld verdiene und Möglichkeiten habe, würde ich nicht mehr darauf zurückgreifen.

Meine Eltern sind die Art von Eltern, die denken, dass, egal was und wie viel sie einem angetan haben, man trotzdem mit ihnen auskommen und sie lieben und alles tun muss, was sie sagen, gerade weil sie deine Eltern sind. Deswegen habe ich auch keinerlei Angst, das sie jemals verdächtigen würden, das ich vor habe die Familie zu verlassen.

Es gibt noch viel mehr, aber das reicht aus, um euch eine Vorstellung davon zu geben, wie es hier ist.

Ich befinde mich gerade im 2. Lehrjahr als Industriekaufmann, die ich mit 19 abschließen werde. Dann habe ich vor 1 Jahr Berufserfahrung zu sammeln und dann meine Weiterbildung als staatlich geprüfte Betriebswirtin zu machen, mit der ich wahrscheinlich mit 23 fertig bin.

Auch wenn mein Plan abzuhauen noch 6 Jahre entfernt ist, möchte ich natürlich alles genau planen.

Das ich meinen alten (jetzt noch aktuellen) Arbeitsplatz kündigen muss, ist absolut klar, da ich plane zwar noch im gleichen Bundesland zu bleiben, aber trotzdem weit weg.

Mein Plan ist bisher, mir im Vorfeld einen neuen Job und eine neue Wohnung zu suchen. Dann werde ich kündigen und die Kündigungsfrist abarbeiten. Dann habe ich hoffentlich noch Urlaub und in der Zeit werde ich nach und nach unauffällig die Sachen aus meinem Zimmer (die in Schränken und Schubladen liegen) in einen gemieteten Lagerraum bringen und am Tag des "Umzugs" die Sachen, die offen herumliegen, in mein Auto transportiere, die Sachen aus dem Lagerraum (die in Koffern sein werden) hole und in die neue Stadt/Wohnung fahren. Wahrscheinlich werde ich sagen, dass ich irgendwo in den Urlaub fahre, damit sie nicht gleich wissen, was los ist, wenn ich plötzlich nicht zurückkomme.

Das was mir Probleme macht ist, das ich mir nicht denken kann was zuerst kommt: Soll ich zuerst einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben und dann hoffen das ich eine Wohnung in der Nähe finde oder andersrum?

Ich sage auch im Vorraus um bestimmte Antworten zu vermeiden, das wenn meine Eltern davon mitbekommen ich als Ehrenmord enden werde. Es ist fast schon vor 3 Jahren passiert, aber ich könnte es umgehen weil ich selber das Jugendamt gerufen habe.

Ich bitte nur um Tipps und Hinweise, die sich auf meine Fragen beziehen und keine Kommentare wie "Geh zur Polizei/ Jugendamt" "Hau mit 18 schon ab" "Such Schutz in einem anderen Land" oder ähnliches. Es geht hier um ein echtes Menschenleben, meins, und mir Tipps zu geben, die mit Obdachlosigkeit oder sogar Tod enden können ist unnötig und nicht ok.

Danke im Voraus.

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Es tut mir sehr leid, dass du dich in einer so schwierigen und gefährlichen Situation befindest. Es ist wichtig, dass du einen sicheren und durchdachten Plan hast, um dein Leben so zu gestalten, wie du es möchtest. Hier sind einige Tipps und Hinweise zu den Fragen, die du gestellt hast:

  1. Arbeitsplatz und Wohnung: Es ist wahrscheinlich besser, zuerst eine neue Arbeitsstelle zu sichern, bevor du nach einer Wohnung suchst. Ein fester Arbeitsvertrag kann dir helfen, bei der Wohnungssuche erfolgreicher zu sein, da viele Vermieter einen Arbeitsnachweis verlangen. Zudem kannst du sicherstellen, dass du in der Nähe deines neuen Arbeitsplatzes wohnst, was den Alltag erleichtert.
  2. Diskretion und Sicherheit: Es klingt so, als hättest du bereits einen sehr durchdachten Plan, um unauffällig zu handeln. Wichtig ist, dass du weiterhin diskret vorgehst und niemandem in deinem Umfeld von deinen Plänen erzählst, dem du nicht absolut vertrauen kannst.
  3. Finanzielle Unabhängigkeit: Spar so viel Geld wie möglich, um im Notfall liquide zu sein. Es kann auch hilfreich sein, ein eigenes Konto zu eröffnen, falls du das noch nicht getan hast, um sicherzustellen, dass deine Ersparnisse nur dir zugänglich sind.
  4. Rechtliche Absicherung: Es könnte sinnvoll sein, dich über rechtliche Schritte zu informieren, um sicherzustellen, dass du nach deinem Verschwinden rechtlich abgesichert bist. Ein Anwalt oder eine Beratungsstelle, die auf solche Fälle spezialisiert ist, könnte dir hier weiterhelfen.
  5. Notfallkontakte: Es kann hilfreich sein, im Vorfeld Notfallkontakte außerhalb deines bisherigen Umfelds zu etablieren, falls etwas schiefgeht oder du schnell Unterstützung brauchst.

Dein Plan ist sehr mutig, und es ist wichtig, dass du dir selbst treu bleibst und ein Leben anstrebst, das deinen Überzeugungen entspricht. Sei weiterhin vorsichtig und umsichtig bei der Umsetzung deiner Pläne. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg auf deinem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.

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Also ich liebe meinen Vater auch immer, egal was passiert. Ist nicht verwerflich :)

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Also ich kenne sowas nicht, bin auch gerade im Wachstumsschub, weil ich M/12 1,75m groß bin. Ich glaube dass du schon selber merken wirst wenn es so richtig los geht. Aber normalerweise kommt der Wachstumsschub glaube ich bei den meisten ab dem 13ten lebensjahr

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Am besten sagen dass du nicht darauf vorbereitet warst und auch deshalb nichts machen möchtest, weil du auch was anderes geplant hast. Bei dem was du oben geschrieben hast brauchst du keine Notlüge

l.g

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Würde ich gerne machen, wäre für mich aber nicht möglich, da ich Sprit, essen, ausflugskosten, und Strom zahlen muss.

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