Hallo!
Ich komme mit einem sehr kontroversen Thema. Und zwar bin ich (w 18) seit 2,5 Jahren in einer stabilen Beziehung. Trotz vieler Unterschiede in unseren Persönlichkeiten geht es uns gemeinsam sehr gut und ich würde sagen im großen und Ganzen bin ich sehr glücklich.

Ich habe seit 2 Jahren mit dem Implanon (Verhütungsstäbchen) verhütet und aufgrund starker andauernder Nebenwirkungen es vor etwa 2 Wochen entfernen lassen.

Vor kurzer Zeit habe ich durch Freunde einen jungen Mann kennengelernt, der viele Hobbys mit mir teilt und mich sehr interessiert hat (zunächst eher freundschaftlich), doch ich kann mir vorstellen dass das auch auf Gegenseitigkeit beruht hat.

Ich hab tatsächlich dann direkt beim/nach dem Treffen schon gemerkt dass er einen gewissen Eindruck hinterlassen hat- aber da ich ja in einer Beziehung bin und das für mich sehr abwegig ist habe ich das beiseite geschoben und ruhen lassen.

Heute hab ich zufällig aus einem Anlass heraus mit ihm geschrieben und hab gemerkt wie unverhältnismäßig aufgeregt, zerstreut und nervös ich bin, herzrasen- alles was dazu gehört.

Mein verliebtes Gefühl schreit mich an, meine ruhigere und tiefere Liebe zu meinem Freund ist mir allerdings absolut wichtiger und es ist auch undenkbar mich zu trennen. (Ich habe selbst nie gedacht das das in der Form und Intensität beides gleichzeitig existieren kann)

  1. Frage: Kann man durch den Hormonwechsel, der durchs Absetzen vom Stäbchen kommt, eine grundsätzlich unterdrückbare Sympatie/ Interesse an einem Menschen so wahrnehmen; dass man sich verliebt fühlt?
  2. (Fachwissen): Gibt es ein bestimmtes weibliches Hormon generell in Verbindung zu verliebtheitsgefühlen? Zb. Zu hohes Östrogen = bla bla bla
  3. Tipps wie man seine Gefühle wieder zum eigenen Verstand zurückführt?

-> ich wünsche mir hier keine Kommentare die ein menschlich auftretendes Gefühl verurteilen. Diese Frage betrifft außerdem eine reine Gefühlsebene und kein Fremdgehen an sich.