Hallo Zusammen,

ich bin mit Ü30 bei der Freiwilligen Feuerwehr eingestiegen und sollte im Mai mit der Grundausbildung anfangen. Diese findet 6 Wochen lang jeweis Freitag abends und Samstag statt.

Da am meinem Arbeitsplatz in der Spätschicht bis 19Uhr gearbeitet wird und am Samstag ebenfalls regulär vormittags gearbeitet wird kollidiert die Grundausbildung mit meiner Arbeitszeit.

Ich habe es mit meinem Abteiliungsleiter alles besprochen und wir haben zusammen für die Ausbildung und ggf für Einsätze eine Lösung gefunden. Da ich eh nicht Tagesverfügbar bin (Pendler 30 km zur Arbeit) wäre ich sowieso nur am Wochenende und Abends/ Nachts Einsatzfähig. Die Lösung die ich mit meinem Abt. Leiter gefunden habe sieht so aus das ich alle Lehrgänge Übungen rechtzeitig ankündige. Wenn ich aufgrund eines Einsatzes mal etwas Später kommen muss wäre es auch kein Problem sofern nicht gerade die halbe Mannschaft Krank oder im Urlaub ist. Dies wurde auch vom Standortleiter abgesegnet. Im gleichen Betrieb gibt es noch weitere Kollegen die in der FF aktiv sind (auch tagsüber) bei denen wird es ebenso gehandhabt.

Jetzt macht aber mein Chef (Standortleiter) aber Probleme. Er verbietet mir ab sofort generell das Engament in der Feuerwehr egal ob in der Freizeit oder während der Arbeitszeit, da ich aus seiner Sicht für die Feuerwehr nicht geeignet bin. Wenn ich nicht aus der FF austrete dann wird er mich kündigen.

Seine Begründung ist wer es nicht schafft sich wie ein erwachsener zu Verhalten, seinen PKW ordentlich abstellt hat in der FF nichts zu suchen. Es haben sich anscheinend mehre Mitarbeiter über meine rassistische und bleidigende Ausdrucksweise beschwert. Zudem würde ich mich nicht an die gängigen UVV Vorschriften halten.

Grund hierfür war am Donnstertag habe ich versehntlich eine Palette mit Ware ca. 10 cm zu weit in den Fluchtweg gestellt (kann mal passieren) . Ein Kollege der ebenfalls hat mich auf meinen Fehler aufmerksam gemacht und mir erklärt warum man keinen Fluchtweg zustellt (was ich auch selber weis da ich auch Sicherheitsbeauftragter im Unternehmen bin) . Da ich etwas im Stress war habe ichzu ihm gesagt ich mach es gleich und dabei zum spass gesagt ist ja nicht so schlimm da sind ja eh nur die Pollacken die Verbrennen .

Ich finde diese Begründung unakzepttabel und bezeichne es mal als Schikane bzw Mobbing. Die anderen werden bei ihrem Engament unterstüzt und ich werden benachteiligt.

Frage muss ich das von meinen Chef akzeptieren und wie kann ich dagegen vorgehen.