Nein...

Es ist möglich, dass sich jemand erst am Sterbebett bekehrt und dennoch Errettung findet. Ein Beispiel dafür ist der „gute Schächer“, der neben Jesus am Kreuz hing. Obwohl er sein ganzes Leben in Sünde gelebt hatte, versprach ihm Jesus: „Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23:43).

Viele Christen glauben, dass die Errettung letztlich durch den Glauben und die Gnade Jesu möglich ist, unabhängig davon, wie lange dieser Glaube existiert hat, solange er aufrichtig ist (Epheser 2:8-9). Gott schaut auf das Herz und auf die Reue des Menschen (Römer 10:9-10).

Errettung hängt nicht davon ab, wie viel man gesündigt hat, sondern davon, ob man die Gnade Jesu annimmt und aufrichtig umkehrt (Römer 5:20-21). Oder Epheser 2:8-9 z.b „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.

Die Hauptvoraussetzung ist also der Glaube an Jesus Christus und das Vertrauen auf seine Gnade, nicht unbedingt, wie lange oder wann man sich bekehrt hat.

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Es ist mir tatsächlich auch schon aufgefallen, ich gehe auch nicht mehr auf Gegenfragen ein, außer sie kommen vom Fragesteller selbst. Der Rest ist leider meist sinnlos…

Beruflich habe ich mit einer Menge Glaubensgemeinschaften zu tun. Auch dort findet man *Extreme*, aber was sich hier tummelt, übersteigt das noch deutlich.

Aber warum das so ist weiß ich leider auch nicht, die Mischung aus Halbwissen/Wahrheiten macht das ganze dann für mich sinnlos in die Diskussion zu gehen.

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„Christus König“ (Christus Rex). Die Darstellung ist von Jesus Christus, wie er als König der Könige dargestellt wird, mit einer Krone und dem Heiligsten Herzen Jesu im Vordergrund. Das Heiligste Herz Jesu ist ein zentrales Symbol der katholischen Frömmigkeit, das auf die Liebe und das Mitgefühl Jesu für die Menschheit hinweist.

Die erhobene Hand Jesu zeigt die typische Segensgeste, bei der zwei Finger erhoben sind. Die Symbolik gehört zu traditionellen katholischen Darstellungen.

Also ja, dieses Bild ist eindeutig katholisch.

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Die Zeugen Jehovas betrachten Jesus Christus als ihren Erlöser und folgen seinen Lehren, glauben aber, dass die WTG und die LK von Gott gebraucht werden, um die weltweite Organisation zu leiten und die Bibel zu erklären. Sie sehen die WTG also als ein Werkzeug, um das Werk Jesu zu unterstützen, aber nicht als Ersatz für seine Rolle.

Für andere Gläubige, die sich nicht auf die Lehren der WTG oder die Zeugen Jehovas beziehen, kann es Unterschiede geben, wem sie folgen. Andere Christen sehen Jesus Christus als ihren direkten Anführer und vertrauen auf ihre individuelle Beziehung zu ihm und die Bibel als Haupt-Autorität.

Es geht hier eher darum, ob man einer institutionellen oder einer direkteren spirituellen Führung folgt. Zumindest verstehe ich so die Frage?

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Als Gnostiker habe ich eine eher kritische Sicht auf die LGBTQ-Bewegung, da sie stark von gesellschaftlichen Strömungen und äußeren Einflüssen geprägt ist. Im Gnostizismus geht es jedoch vor allem darum, nach innerer Erkenntnis zu streben und sich von materiellen und weltlichen Zwängen zu lösen. Ich respektiere die individuelle Suche nach Identität, sehe aber auch die Gefahr, dass die Bewegung mehr äußere Labels und Identitäten schafft, die uns in weltliche Strukturen binden, anstatt uns auf den Weg zur inneren Wahrheit zu führen. Jeder sollte seinen eigenen Weg finden, aber ohne sich dabei von äußeren Trends zu sehr leiten zu lassen.

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Kontingenz erfordert nicht unbedingt Not, da Notwendigkeit eine Art Vorherbestimmung impliziert, während Kontingenz genau das Gegenteil ist, eine Offenheit für verschiedene Möglichkeiten. Es gibt also Ereignisse, die aufgrund ihrer Kontingenz zufällig erscheinen, aber aus der Perspektive eines höheren Plans (z.b in theistischen Weltbildern) vielleicht nicht rein zufällig sind.

Die Frage, ob Zufall wirklich Zufall ist, hängt also stark davon ab, ob man an eine deterministische oder eine indeterministische Weltordnung glaubt.

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Aus religiöser Sicht gibt es unterschiedliche Ansichten über dämonische Besessenheit. Im Christentum und Islam wird Besessenheit in bestimmten Traditionen als reales Phänomen gesehen, das mit bösen Geistern oder Dämonen in Verbindung gebracht wird. Rituale wie Exorzismen werden manchmal angewendet (noch heute), um die betroffene Person zu “befreien”. Andere Religionen, wie der Buddhismus oder Hinduismus, haben ähnliche Konzepte, allerdings mit unterschiedlicher Herangehensweisen. Wissenschaftlich betrachtet gibt es jedoch (logischer Weise) keine Beweise für dämonische Besessenheit.

In den meisten Fällen können die Symptome psychischen oder neurologischen Störungen zugeordnet werden. Die diesen Anschein vermitteln könnten, jemand sei besessen.

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