Bedenke immer: Es gibt kein richtig oder Falsch. Nur das, was du als richtig und wichtig erachtest zählt.

Das heisst: Konzentriere dich ausschließlich auf dich selbst und deine Wünsche, nicht perse darauf "offener" zu werden oder sozialer. Du verhälst dich in deiner Situation momentan so, weil es nicht anders geht, warum geht es nicht? Weil du instinktiv weißt, dass die anderen dich nicht akzeptieren können so wie du bist, dass sie dich im Moment nicht Wertschätzen. Akzeptiere das und es wird besser werden, denn dann beginnst du, dich selbst ernst zu nehmen und zu respektieren, bzw.die Meinungen anderer Menschen nicht mehr so wichtig zu nehmen und wirklich darüber nachzudenken, warum du unglücklich bist.

Versuche nicht an deinem Durchsetzungsvermögen zu arbeiten, sondern versuche vielmehr, dir einen Selbstschutz anzueignen, der dir erlaubt dich auch mal wehren zu können, wenn andere Menschen deine Grenzen missachten. Mach dich stark. Schwach ist nur der, der glaubt was andere sagen.

Liebe Grüße

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Sieh deinen vermeintlichen "Makel" als Stärke. Bleib einfach so wie du bist. Lauf oder Gaff den Mädels nicht hinterher, sondern mach dir klar was Du im Leben wirklich brauchst und willst. Viele Introvertierte Menschen sind in einer bestimmten Richtung besonders ambitioniert. Falls das bei dir auch so ist und du vielleicht sogar über spezielle Begabungen verfügst, konzentriere dich darauf und versuch sie zu entwickeln.

Bei mir war das damals so. Ich war sehr schüchtern und introvertiert. Ich habe irgendwann erkannt das es hoffnungslos ist, den anderen Gefallen zu wollen.

Ich habe erst spät im Leben verstanden, dass es nicht ums Durchsetzungsvermögen, sondern vielmehr um Selbstschutz geht. Wenn du dich mit den anderen Unglücklich fühlst oder oft von anderen auch zu unrecht kritisiert wirst, ist das ein Zeichen dafür, dass deine Mitschüler dich nicht so akzeptieren wollen wie du bist und, so leid es mir tut das sagen zu müssen, dich einfach nicht Leiden können. Daran kann man leider auch nichts ändern. Hab ich selbst schon etliche Male erlebt. Entweder man versucht es den anderen recht zu machen und wird dabei selbst unglücklich oder man arbeitet an sich selbst und stößt damit anderen Menschen vor den Kopf. Das einzige was man also tun kann ist es, sich vor solchen Menschen zu schützen. Wenn die Schule beschissen ist, musst du die Zeit einfach so gut es geht durchstehen. Danach wird es bestimmt besser. Wenn die anderen dich kritisieren, grenze dich ab und versuch an dir selbst zu arbeiten. Glsube nicht alles, was andere über dich denken. Manche Menschen sind halt einfach so einzigartig, dass sie nicht kompatibel sind. Das heisst demnach auch, dass du früher oder später in der Verantwortung sein musst, dir ein Umfeld zu suchen, dass dir mehr Wertschätzung entgegenbringt oder du wirst eintweder allein bleiben oder viele unbefriedigende Beziehungen hinter dich bringen müssen. So ist es nunmal. Introvertierte haben es im sozialen einfach schwerer. Das ist die Realität.

Wenn du Glück hast findest du einen Mentor der wirklich sieht was in dir steckt und dir hilft, das zu verwirklichen was du wirklich möchtest. Ich hatte so jemanden nie im Leben. Musste immer alles alleine bewältigen. Falls du das noch liest kann ich nur sagen: Kümmer dich um dich selbst und darum Menschen zu finden, die dich wirklich inspirieren, nicht Menchen, denen du gefallen musst.

Liebe Grüße

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Ich bin jetzt 30 und auch oft frech zu meiner Mutter, manchmal aber auch deshalb weil sie wissentlich Grenzen übertritt oder mit mir über Themen diskutieren will die mich im Moment absolut nicht interessieren.

Wir haben aber auch einen guten Galgenhumor entwickelt, so dass manches was dann gesagt wird im nachhinein nicht so ernst genommen wird, da meine Mama mich und meine Persönlichkeit mittlerweile besser versteht und auch gelernt hat zu akzeptieren, was früher nicht der Fall war. Meine Mutter erlaubt sich zudem ebenfalls Provikationen und Anmaßung in meine Richtung, bezeichnet mich als Vollpfostwn und so weiter.

Ich glaube es ist normal dass wenn das Kind erwachsen wird, der Umgangston etwas rauer und ernsthafter wird. Verletzungen und Grenzüberschreitungen sind da leider nicht zu vermeiden. Ich führe ja auch schließlich keine Partnerschaft mit meiner Mama sondern komme sie lediglich besuchen, was ich auch weiterhin, auch ihretwegen tun werde.

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