Ja, Grün soll in der Regierung sein

Ohne die Grünen käme es zu wesentlich mehr Spaltung zwischen links und rechts. Die angeblichen Ideologien wurden ja inzwischen zugunsten zahlreicher Kompromisse beiseite gelassen, wenn es um das Gemeinwohl ging - so konnte unser Wirtschaftsminister erreichen, dass trotz des Endes der russischen Erdgaslieferungen unsere Speicher heute weiter gefüllt sind, dass die selbst erzeugte Solarenergie uns unabhängiger von Importen macht und einiges mehr. Manche Forderung aus dem Programm konnte zwar gegen die FDP nicht durchgesetzt werden, aber handlungsfähig waren die Grünen in allen Fällen.

Außerdem finde ich bei den Grünen mehr fachlich kompetente Menschen - wahrscheinlich kein Zufall, dass sie zuerst in den Unistädten groß geworden sind.

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Nein, sehe ich anders. (Meinung)

Die Abschaltung von Kohlekraftwerken passiert ja nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern, teilweise war es dort schon vor vielen Jahren soweit. Wir kaufen auch nicht vorrangig den französischen Atomstrom, sondern - sofern wir Strom importieren - eher von den skandinavischen Ländern.

Wir haben durch die erneuerbaren Energien heute viel mehr eigene Energien als früher, als wir mehr Gas importieren mussten. Und die Steinkohlekraftwerke laufen auch schon seit Jahren mit Importkohle.

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Greens/EFA

Die grüne Fraktion hat die besten Lösungen für die langfristigen Probleme, und da steht vor allem der Klimaschutz ganz oben. Wenn wir da nicht die Kurve kriegen, werden wir in Europa noch Hungersnot und andere Dinge erleben, die passieren, wenn sich die Erde um mehr als 2 Grad erwärmt.

Zudem ist auch die Politik gegenüber den ärmeren Ländern der Welt nicht durch Abschottung geprägt, sondern durch Beseitigung von Fluchtursachen - auch hier zählt der Klimawandel zu einem der Hauptprobleme.

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Meinung des Tages: Russische Sportler zu den Sommerspielen 2024 zugelassen - wie bewertet Ihr die Entscheidung des IOC?

Das IOC hat entschieden, russische und belarussische Athleten bei den kommenden Sommerspielen in Paris wieder zuzulassen. Ukrainische Vertreter kritisieren die Entscheidung und befürchten vor allem etwaige russische Propaganda...

Voraussetzungen für russische und belarussische Sportler

Knapp zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sollen russische und belarussische Sportler bei den Olympischen Sommerspielen im nächsten Jahr in Paris antreten dürfen. Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass die Athleten ausschließlich unter neutraler Flagge teilnehmen und Mannschaften zudem nicht zugelassen sind. Darüber hinaus wird es untersagt sein, die Nationalhymnen beider Staaten zu spielen und nationale Symbole und Fahnen zu präsentieren. Weiterhin darf keiner der partizipierenden Athleten eine Verbindung zur Armee oder den Sicherheitsbehörden aufweisen oder den Angriffskrieg in der Vergangenheit in irgendeiner Art und Weise befürwortet haben.

Als zusätzliche Auflage fordert das IOC von allen Athleten ein schriftliches Bekenntnis zur Olympischen Charta sowie dem friedvollen Charakter der olympischen Bewegung. Dass die beiden Staaten im kommenden Sommer in Paris antreten dürfen, stößt jedoch auf teils große Kritik...

Kritik an der Entscheidung des IOC

Obgleich beide Staaten seit vielen Monaten sowohl wirtschaftlich als auch politisch weitgehend isoliert sind, schrumpfte die Zustimmung innerhalb der internationalen Sportverbände in den vergangenen Monaten, die Sportler beider Länder weiterhin kategorisch von Sportveranstaltungen auszusperren.

Sowohl der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba als auch Innenministerin Nancy Faeser befürchten, dass Russland die Olympischen Spiele für Propagandazwecke missbrauchen könnte. Es sei nur schwer vorstellbar, dass die Athleten vor den Augen des internationalen Publikums tatsächlich neutral auftreten würden. Der ukrainische Schwimmer Mychailo Romantschuk mahnte an, dass bereits über 400 ukrainische Athleten im Krieg umgekommen seien. Seiner Meinung nach sei es eine Schande für die Welt des Sports, die beiden Staaten sukzessive wieder zu integrieren, während die russischen Angriffe auf Städte, Zivilisten und Sporteinrichtungen weitergingen.

Auf Seiten des Deutschen Olympischen Sportbundes begrüßt man die Entscheidung vor allem hinsichtlich der nun herrschenden Klarheit für die teilnehmenden Athleten. In Russland selbst gab es unterschiedliche Reaktionen auf die Entscheidung: Während einige Sportler den Schritt begrüßten, gingen manchen Sportfunktionären die Zugeständnisse des IOC nicht weit genug. Die Bedingungen kämen einer Diskriminierung gleich und seien nicht mit dem Grundsätzen des Sports vereinbar.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die Entscheidung des IOC? Ist es angebracht, russische Athleten wieder in internationale Sportveranstaltungen zu integrieren? Ist eine Trennung zwischen Politik und sportlichen Großereignissen überhaupt möglich? Sollten Sportler für die Handlungen ihrer Regierung bestraft werden dürfen? Und wie verlässlich können Nachweise über eine etwaige Befürwortung des Krieges oder Militär- oder Kreml-Nähe überhaupt erbracht werden?

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/sport/sommerspiele-2024-ioc-beendet-russland-bann-1.6316846

https://www.sueddeutsche.de/sport/russland-krieg-ukraine-faeser-paris-2024-olympia-ioc-putin-1.6316957

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Die Entscheidung des IOC ist gut, da...

weil kein Einwohner eines Landes, auch kein Sportler, für die Verbrechen seiner Regierung in "Sippenhaft" genommen werden sollte.

Wenn ich gegen jede gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bin, kann ich auch nicht gegen "die Russen" sein, sondern nur gegen deren herrschende Gruppe, die den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen hat.

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Wenn Ihr beide schon so jung daran Freude habt, seid Ihr anscheinend Euren Gleichaltrigen deutlich voraus.

Wesentlich an der Beziehung ist ja nicht nur der Sex, sondern das Miteinander und die gegenseitige Rücksichtnahme. Wenn Euch das schon seit mehr als zwei Jahren gelungen ist, kann ich Euch nur wünschen, dass es noch viele Jahre weitergeht.

Ich selbst hatte meine erste Beziehung erst mit 33 und hätte mir schon eher gewünscht, die Chance dazu zu bekommen.

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