Meine Kollegin in der Kita ist 60 und hat diverse gesundheitliche Probleme sowie starkes Übergewicht, wodurch ihre Bewegungen stark eingeschränkt sind. Sie kann Lärm nicht gut aushalten und fühlt sich ständig gestresst.
jetzt hat sie uns allen verkündet, dass sie nur noch in einem bestimmten Raum arbeiten kann, weil dieser nicht so laut und stressig ist, darüber hinaus kann sie weder mal früher anfangen noch länger arbeiten (der Arbeitsvertrag beinhaltet flexiblen Einsatz in den Öffnungszeiten) auch wickeln fällt ihr schwer und sie macht es selten bis nicht.

Muss man im Rahmen kollegialer Rücksichtnahme auf ältere dem entgegenkommen ( also moralisch gesehen, rechtlich ist die Sache ja recht eindeutig) oder ist es für den Rest des Kollegiums nicht zumutbar diese von allen ungeliebten Aufgaben ( also jeder würde gerne den ruhigen Raum

betreuen und normalerweise wechseln wir uns ab, keiner wickelt gerne oder arbeitet Früh- oder Spetschichten) häufiger bzw. Ausschließlich zu machen? In wie fern findet ihr, dass Kollegen ihr da entgegenkommen müssen?